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Zulieferer im Netz Neustrukturierung der Logistik am ... - ISF München

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Tabelle 4<br />

Automobil-Zulieferindustrie BRD: Branchendaten für Serienteile 1988<br />

Branche Betriebe Beschäf­ Branchen­ Kfz-Ant, Branchentigte<br />

umsatz in von struktur<br />

Mrd.DM Ges<strong>am</strong>t<br />

EBM-Waren 709 89700 1,3 30% 68% < 100<br />

Kunststoffteile 960 108900 18,0 45% 65% < 100<br />

Textilien 99 13346 0,2 6% 65% < 100<br />

Stahlverformung 601 51500 6,6 61% 92% < 100<br />

Kfz-Teile 433 260699 34,5 100% 35% < 100<br />

Gesenkschmieden 152 21860 3,4 55% 60% < 100<br />

Gummiartikel 109 27500 4,3 80% 51 % < 100<br />

EST-Gießereien 72 29400 1,3 43% 80% < 100<br />

NE-Gießereien 211 78900 12,8 60% 86% < 100<br />

Lacke/Farben 82 6800 2,2 40% 50% < 100<br />

Kfz-Elektrik/-Elektronik 144 100000 11,3 100% 55% < 100<br />

Starterbatterien 25 11406 1,2 100% 48% < 200<br />

Flachglas 6 4600 0,9 33% 50% < 1000<br />

Summe 3603 784611 98,0 58% 63% < 100<br />

Quelle: Stat. Bundes<strong>am</strong>t, Wiesbaden, Fachserie 4, Reihe 4.1.2; Daten <strong>der</strong> Arbeitgeberverbände; eigene Berechnungen<br />

und Schätzungen.<br />

tigten nur 7% (18248) Personen beschäftigt waren (vgl. Tab. 4). Die<br />

Monopolkommission gelangte 1977 aufgrund von Unternehmensbefragungen<br />

zu <strong>der</strong> Auffassung, daß - gemessen <strong>am</strong> Umsatz - kleinere Unternehmen<br />

einen relativ größeren Anteil ihres Ges<strong>am</strong>tumsatzes mit <strong>der</strong><br />

Automobilindustrie abwickeln als große Unternehmen. Der Automobilanteil<br />

lag hier bei etwa 60 bis 70% (Monopolkommission 1977, S. 76).<br />

3. Die regionale Verteilung <strong>der</strong> Automobil-Zulieferbetriebe in <strong>der</strong><br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

Standortuntersuchungen über Automobil-Zulieferbetriebe gehen in <strong>der</strong><br />

Regel von zwei dominierenden Faktoren bei <strong>der</strong> Ansiedlung aus. Dies<br />

waren in <strong>der</strong> Vergangenheit überwiegend die Material- und/o<strong>der</strong> Arbeitsintensität<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Produktion (vgl. Süsser 1950, Dohm 1937, Bohrer<br />

1947). Deshalb wurde z.B. Nordrhein-Westfalen vor dem Zweiten<br />

Weltkrieg wegen seiner Rohstoffnähe bei den stahlverarbeitenden Zulieferbetrieben<br />

und -branchen bevorzugt. Ein Großteil <strong>der</strong> Zulieferbranchen<br />

siedelte sich folglich in <strong>der</strong> Peripherie des Ruhrgebietes an. D<strong>am</strong>it<br />

war aber auch z.T. die Abnehmernähe zur dortigen Kfz-Industrie und zu<br />

Mendius/Wendeling-Schrö<strong>der</strong> (1991): <strong>Zulieferer</strong> <strong>im</strong> <strong>Netz</strong> - Zwischen Abhängigkeit und Partnerschaft.<br />

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-68012

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