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Zulieferer im Netz Neustrukturierung der Logistik am ... - ISF München

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Übersicht 2<br />

Automobil-Zuliefertypologie<br />

Low-Tech-<br />

Produzent<br />

Low-Tech-Prod.<br />

mit <strong>Logistik</strong><br />

High-Tech-<br />

Produzent<br />

High-Tech-Prod.<br />

mit <strong>Logistik</strong><br />

TypA selten selten häufig häufig<br />

TypB selten selten häufig häufig<br />

TypC selten selten häufig häufig<br />

TypD häufig häufig selten selten<br />

TypE selten selten selten häufig<br />

TypF häufig selten häufig selten<br />

TypG häufig selten häufig selten<br />

Bereich bewegen. Hier agieren in <strong>der</strong> Regel eher die technologischen<br />

Branchenführer. Bei den Typen D bis E sieht die Situation differenzierter<br />

aus. Dort sind zwar die meisten Low-Tech-Betriebe zu finden, aber<br />

ebenso zahlreiche Spezialisten, die sich auf eine flexible Nischenfertigung<br />

spezialisiert haben. 5<br />

Während in den Bereichen A bis C die Fel<strong>der</strong> zunehmend<br />

von den kapitalkräftigen und innovationsfreudigen Konzernen<br />

und ihren spezialisierten Tochtergesellschaften besetzt werden, sind insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>im</strong> Mittelfeld noch harte Positionskämpfe zu erwarten, da<br />

viele <strong>der</strong> traditionsreichen Zulieferbetriebe natürlich nicht freiwillig ins<br />

dritte o<strong>der</strong> vierte Zulieferglied abrutschen wollen.<br />

6. Just-in-t<strong>im</strong>e-Produktionskonzepte in <strong>der</strong> Automobil-Zulieferindustrie<br />

Häufiger wechselnde Fahrzeugvarianten, sinkende Durchlaufzeiten und<br />

Lagerbestände sowie die Opt<strong>im</strong>ierung <strong>der</strong> Fertigungsstruktur und -tiefe<br />

bei den Automobilherstellern erfor<strong>der</strong>ten bei den Automobil-Zulieferbetrieben<br />

vielfach auch eine neue Material- und Informationsfluß- wie auch<br />

Beschaffungsorganisation. Indem die Automobilfirmen zunehmend<br />

dazu übergehen, ihre sogenannten Fremdteile nicht mehr in großen Mengen<br />

zu beziehen, son<strong>der</strong>n bedarfsgerecht, montagesynchron und reihenfolgegenau,<br />

muß die Zulieferseite ebenfalls versuchen, die Fertigungsprogr<strong>am</strong>me<br />

an diese Anfor<strong>der</strong>ungen anzupassen. Voraussetzung dafür war<br />

zunächst <strong>der</strong> schrittweise Ausbau des gegenseitigen elektronischen Da-<br />

5 Vgl. hierzu vor allem Piore/Sabel (1985), die die flexible Spezialisierung als kommenden Trend schon<br />

sehr frühzeitig erkannt haben.<br />

Mendius/Wendeling-Schrö<strong>der</strong> (1991): <strong>Zulieferer</strong> <strong>im</strong> <strong>Netz</strong> - Zwischen Abhängigkeit und Partnerschaft.<br />

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-68012

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