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Psychiatrische Pflege, psychische Gesundheit und Recovery ...

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weiteren Sinne zu verstehen, so fällt der regelmäßige Austausch in einer<br />

Selbsthilfegruppe, Gruppensitzungen wie auch Einzelgespräche bei einem<br />

Psychotherapeuten in diese Kategorie. „ich war auch bei den AA in den Gruppen,<br />

das ist wie eine Familie“<br />

2. Abteilungsstruktur<br />

9 Ehemalige berichten von der positiven Wirkung der geregelten Abteilungsstruktur,<br />

dem Behandlungs- <strong>und</strong> Therapieangebot in den UPK. „der Aufbau<br />

der Abteilungsstruktur mit morgens aufstehen, Morgenr<strong>und</strong>e, Therapie, Kochen<br />

etc., das hat mir geholfen“<br />

3. Gespräche mit Fachpersonal<br />

Knapp die Hälfte berichten, dass sie Gespräche mit Fachpersonal auf der Abteilung<br />

als hilfreich empf<strong>und</strong>en haben. .„rückblickend bin ich schon froh um die<br />

intensive Auseinandersetzung mit der Abhängigkeit“. Dabei sind aber nicht nur<br />

die Antworten, sondern auch das Zuhören des Fachpersonals mehrmals positiv<br />

erwähnt.<br />

4. Haltung des Fachpersonals<br />

Als Wesentlich für eine Auseinandersetzung mit der Abhängigkeit wird die<br />

Haltung des Fachpersonals angesehen. Akzeptanz, Verständnis, Geduld <strong>und</strong><br />

wohlwollende Haltung wird seitens der Ehemaligen gewünscht. „vor allem die<br />

Haltung der <strong>Pflege</strong>nden hat mir gefallen“ oder „ dann wurde einem seitens<br />

des Personals mit Respekt <strong>und</strong> Würde begegnet.“<br />

5. Interne Nachbetreuung UPK<br />

Die interne Nachbetreuung in Form der Ambulanten Trainingsgruppe oder<br />

auch in Einzelgesprächen mit ehemaligen Bezugspersonen wird geschätzt.<br />

„<strong>und</strong> jetzt komme ich jeden Montag zum Gespräch hierher. Das würde ich<br />

empfehlen“<br />

6. Druck<br />

Berichtet wird von einer negativen Einstellung gegenüber Druck <strong>und</strong> Zwang. Es<br />

wird keine subjektive, pos. Veränderung unter Anwendung von Druck erlebt.<br />

„es ist für mich immer so, wenn ich es nicht muss, dann geht es besser. Wenn<br />

ich etwas kann,…nicht muss“. Allerdings wird von einzelnen auch die gegenteilige<br />

Meinung vertreten „ etwas mehr Druck… weil wenn sie dann in der Ergo<br />

sind, dann macht es ihnen ja schon Spaß.“<br />

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