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Psychiatrische Pflege, psychische Gesundheit und Recovery ...

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- Neu ist eine Stationsversammlung, welche themenzentriert aufgebaut ist<br />

<strong>und</strong> interessant gestaltet wird; zumindest nehmen alle Patientinnen <strong>und</strong><br />

Patienten teil – ohne Druck<br />

- Zur Förderung der Gesprächskompetenz <strong>Pflege</strong>nder wurden Broschüren<br />

erstellt<br />

- Ein Standard zur Stationsversammlung wurde eingeführt, welcher auch<br />

eine methodische Vielfalt fördert<br />

- Die autonomen Freiräume der <strong>Pflege</strong> werden bewusster wahrgenommen,<br />

dadurch kann Autonomie den Patienten übertragen werden<br />

- Die Patienten sind selbstverantwortlicher geworden<br />

- Jede Patientin <strong>und</strong> jeder Patient hat eine Patin / einen Paten, in der Regel<br />

ist dies die Mitpatientin, der Mitpatient des Zimmers<br />

Und es gäbe noch weitere mehr oder weniger kleine Details, Aussagen, Reaktionen<br />

…<br />

Zum Zeitpunkt der Drucklegung des vorliegenden Artikels im Juni 2008 ist das<br />

Projekt im sechsten von den zehn geplanten Monaten. Im Vortrag werden also<br />

weitere Ergebnis <strong>und</strong> Erkenntnisse vorgestellt werden, welche hier noch nicht<br />

einfließen konnten. Verweisen möchten wir auf die anderen Beiträge dieses<br />

Kongressbandes, in welchen die verwendeten Gr<strong>und</strong>lagen umfassender beschrieben<br />

sind.<br />

Ausblick<br />

Eine ressourcenorientierte Haltung in ein Team zu integrieren dauert länger<br />

als die 10 Monate des Projektes; viele Erfolge in der Patientenarbeit <strong>und</strong> die<br />

gesicherte fachliche Begleitung über den Projektzeitraum hinaus stimmen<br />

optimistisch, dass obige Ziele engagiert weiter verfolgt werden. Eine gewisse<br />

Virulenz hat das Projekt schon in der Klinik, wir hoffen, dass die Ressourcenorientierung<br />

noch ansteckender wird!<br />

Literatur<br />

1. Amering M, Schmolke M (2007) <strong>Recovery</strong>. Das Ende der Unheilbarkeit (2 Aufl).<br />

Bonn, Psychiatrie-Verlag<br />

2. Barker P, Buchanan-Barker P (2005) The Tidal Model: A guide for mental health<br />

professionals. London: Brunner-Routledge<br />

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