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Psychiatrische Pflege, psychische Gesundheit und Recovery ...

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Alter wird hohe Bedeutung beigemessen werden. In der Auseinandersetzung<br />

mit der gegenwärtigen <strong>und</strong> zukünftigen <strong>Pflege</strong> <strong>und</strong> Betreuungsaufgabe an<br />

älteren Personen <strong>und</strong> deren Angehörigen ist das <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen in Österreich<br />

<strong>und</strong> Europa gefordert. Wenn Personen älter werden, so beschreibt einschlägige<br />

Fachliteratur, ist von einem rapiden Ansteigen von Demenzerkrankungen<br />

<strong>und</strong> somit einer großen Herausforderung für die <strong>Pflege</strong> auszugehen<br />

[9,10].<br />

Die Autorin verweist in diesem Zusammenhang auch auf Primary Health Care<br />

(PHC) in der Alma Ata Deklaration: „Die Primäre <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>spflege, gegründet<br />

auf praktischen, wissenschaftlich soliden <strong>und</strong> sozial annehmbaren Methoden<br />

<strong>und</strong> Techniken, ist wesentliche <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>spflege, allgemein zugänglich für<br />

Individuen <strong>und</strong> Familien der Gemeinschaft durch ihre Teilhabe <strong>und</strong> zu Kosten,<br />

die das Gemeinwesen <strong>und</strong> das Land auf Dauer <strong>und</strong> zu jeglichem Stadium seiner<br />

Entwicklung im Geiste von Selbstvertrauen <strong>und</strong> Selbstbestimmung zu tragen im<br />

Stand ist. Primäre <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>spflege ist integraler Bestandteil des <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>ssystems<br />

des Landes. Es bildet dessen Schwerpunkt, ist aber auch Bestandteil<br />

der gesamten sozialen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Entwicklung“ [7:1212].<br />

Beratung <strong>und</strong> Schulung, vor allem in Bezug auf <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sförderung <strong>und</strong><br />

Prävention, werden aus Sicht der Autorin von den verantwortlichen <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>s-<br />

<strong>und</strong> Krankenpflegepersonen noch unzureichend wahrgenommen. Besonders<br />

die Angehörigen von chronisch kranken Menschen sollten <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>s-<br />

<strong>und</strong> <strong>Pflege</strong>beratung in Anspruch nehmen können, von den <strong>Pflege</strong>fachkräften<br />

geschult, sowie professionell begleitet werden.<br />

Literatur<br />

1. Arnold R, Lermen M (2006) eLearning-Didaktik Gr<strong>und</strong>lagen der Berufs- <strong>und</strong> Erwachsenenbildung.<br />

Hohengehren: Schneider Verlag<br />

2. Brobst R, Coughlin A, Cunningham D, Feldman J, Hess R, Mason J, Fenner McBride<br />

L, Perkins R, Romano C, Warren J, Wright W. (2007) Der <strong>Pflege</strong>prozess in der Praxis.<br />

Bern: Huber<br />

3. Evers G (2002) Professionelle Selbstpflege. Bern: Huber<br />

4. Fonds Ges<strong>und</strong>es Österreich (2007) 9. Österreichische <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sförderungskonferenz.<br />

Wien: EvOTION<br />

5. GuKG, 1997: <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>s- <strong>und</strong> Krankenpflegegesetz.<br />

www.oegkv.at/fileadmin/docs/GuKG/GuKG.pdf (10.05.2007)<br />

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