10.12.2012 Aufrufe

Psychiatrische Pflege, psychische Gesundheit und Recovery ...

Psychiatrische Pflege, psychische Gesundheit und Recovery ...

Psychiatrische Pflege, psychische Gesundheit und Recovery ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

das tägliche persönliche <strong>und</strong> soziale Leben [3, 13]. Diese zehn Komponenten<br />

sind spezifische Fähigkeiten, die Selbstpflegebeurteilungen, -entscheidungen<br />

<strong>und</strong> -ausführungen betreffen. Die Angemessenheit der Selbstpflegekompetenz<br />

ist ein Qualitätsurteil. Es stellt sich die Frage: Inwieweit ist die vorhandene<br />

Kompetenz ausreichend für eine Selbstpflege, die beiträgt zum Überleben, zur<br />

Erhaltung der <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>, zur Genesung, zur Rehabilitation, zum Wohlbefinden<br />

sowie zum normalen Wachstum <strong>und</strong> zur normalen Entwicklung [3].<br />

Im Vergleich des ASA-A Gesamtsummenscores zwischen den drei Untersuchungs-gruppen<br />

ist aus den Box-Plots zu erkennen, dass die Gesamtsummenscores<br />

die 75%-Perzentile bei „mensana“, Sonderausbildung <strong>und</strong> Schüler sich<br />

nur geringfügig unterscheiden. Bei einer möglichen Punktevergabe der ASA-A-<br />

Skala (Minimum 24, Maximum 120) liegt die Selbstbeurteilung der allgemeinen<br />

Selbstpflege im Vergleich der Mediane um den Punktewert 100,00. Die<br />

Referenzwerte der ASA-Ergebnisse bei unterschiedlichen Populationen zur<br />

Selbstpflegekompetenz bei einer ges<strong>und</strong>en Population wurden bei Frauen<br />

(n=168) (45 bis 54 Jahren) in der Stadt Breda (Niederlande) der Mittelwert mit<br />

91,00 <strong>und</strong> Minimum-Maximum mit 64-119 angegeben. Bei Fachhochschulstudenten<br />

(n=228) wurde der Mittelwert mit 88,97 <strong>und</strong> Minimum-Maximum 59-<br />

115 angegeben. Flämische Universitätsstudenten (n=120) wurden mit einem<br />

Mittelwert von 94,84 sowie einem Minimum-Maximum mit 71-114 beschrieben<br />

[3]. In den Recherchen konnte keine vergleichbare Studie zur vorliegenden<br />

Arbeit gesichtet werden.<br />

Die „mensana“ Projektteilnehmer sind im Umgang mit den modernen Medien<br />

<strong>und</strong> Patienteninformation Online bestens vorbereitet, um ihre persönlichen<br />

Interessen in Bezug auf <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sförderung <strong>und</strong> Prävention zu nutzen.<br />

Dieses Projekt wurde um ein Jahr verlängert <strong>und</strong> wird auch in Zukunft vom<br />

Sozial <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>s-sprengel weitergeführt.<br />

Schlussfolgerungen<br />

Aufgr<strong>und</strong> der demografischen Entwicklung der Altersstruktur kommt in den<br />

nächsten Jahren eine höhere Belastung im Bereich der <strong>Pflege</strong> <strong>und</strong> Betreuung<br />

auf die Bevölkerung zu. Auch veränderte Familienstrukturen <strong>und</strong> die Wohnverhältnisse<br />

älterer Personen erschweren die häusliche <strong>Pflege</strong>. Der möglichst<br />

langen Selbständigkeit <strong>und</strong> einem besonderen <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sbewusstsein im<br />

116

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!