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Psychiatrische Pflege, psychische Gesundheit und Recovery ...

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Ergebnisse<br />

Dokumentenanalyse<br />

Im vorgegebenen Erhebungszeitraum wurden 43 interprofessionelle Patientendokumentationen<br />

(DiB-Tool) durch die Raterpersonen begutachtet. In<br />

mehr als 90% aller Dokumentationen waren die professionsabhängigen Aufträge<br />

mit Zielformulierung <strong>und</strong> Terminierung vollständig festgehalten. In r<strong>und</strong><br />

88% der Unterlagen fanden sich Aussagen zu interprofessionellen Zielsetzungen<br />

<strong>und</strong> in gut 77% war die Rubrik „übergeordneter Behandlungsauftrag“<br />

vollständig ausgefüllt. Die Plausibilität wurde dahingehend untersucht, ob<br />

zwischen den verschiedenen Elementen ein fachlich begründbarer Zusammenhang<br />

ersichtlich ist, was in 81% aller Dokumentationen der Fall zutraf. Ein<br />

häufiger Mangel war das Fehlen einer Zeitdimension zur Zielerreichung<br />

Analyse der Fallbesprechungen<br />

Kernteams setzten sich in jedem Patientenfall aus der pflegerischen Bezugsperson<br />

<strong>und</strong> dem zuständigen Stationsarzt zusammen. Je nach Aktualität sind<br />

Vertreter aus dem therapeutischen Bereich, <strong>und</strong> weiterer Fachdienste integriert.<br />

Durchschnittlich umfasst ein Kernteam 6 Vertreter aus unterschiedlichen<br />

Berufsgruppen. Schwächen wurden zum Teil beobachtet hinsichtlich:<br />

- Unklarer Besprechungsleitung<br />

- Störungen während den Besprechungen<br />

- Inkonsequente Evaluation gesteckter Zielsetzungen.<br />

- Befragung der Mitarbeitenden<br />

Von den ursprünglich 72 versandten Fragebogen wurden 49 (68%) retourniert.<br />

Davon stammten 61% von <strong>Pflege</strong>nden, 8% aus dem ärztlichen <strong>und</strong> 31% aus<br />

dem therapeutischen Bereich. Die meisten antwortenden Mitarbeitenden<br />

(75%) arbeiten länger als ein Jahr mit dem Interprofessionellen Behandlungsprozess<br />

in der Institution.<br />

Aus Sicht der Antwortenden konnten die in Tabelle 1 dargestellten konzeptbedingten<br />

Verbesserungen erreicht werden.<br />

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