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MENSCHENRECHTE VERSTEHEN - ETC Graz

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232 RELIGIoNSFREIHEIT<br />

Toleranz durch Informations- und Aufklärungskampagnen,<br />

Bewusstseinsbildung und<br />

Bildung zu fördern.<br />

Was können wir tun?<br />

Wir können damit beginnen, Diskriminierung<br />

und religiöse Verfolgung zu verhindern, indem<br />

wir die Rechte anderer respektieren. Religiöse<br />

Toleranz bedingt, dass wir Angehörige anderer<br />

Glaubensrichtungen respektieren, unabhängig<br />

davon, ob wir der Meinung sind, dass ihr<br />

Glaube richtig ist.<br />

Diese Kultur der Toleranz und des Respekts<br />

verlangt, dass wir uns weigern, religiös Andersdenkende<br />

zu diskriminieren, zu verun-<br />

WAS MAN WISSEN SoLLTE<br />

1. Good Practices<br />

Interreligiöser Dialog für religiöse Vielfalt<br />

In den letzten zwei Jahrzehnten haben Fragen<br />

des religiösen und kulturellen Pluralismus das<br />

Interesse an Kirchen und Glaubensgemeinschaften<br />

wiedererweckt. Der Drang nach dem<br />

Aufbau fruchtbarer Beziehungen zwischen<br />

Menschen unterschiedlichen Glaubens wird<br />

immer stärker ersichtlich. Mit dem wachsenden<br />

Interesse am Dialog wuchs auch seine<br />

Praxis und ermöglichte es religiösen Gemeinschaften,<br />

zu einem besserem gegenseitigen<br />

Verständnis zu gelangen und in den Bereichen<br />

Bildung und Konfliktlösung sowie im Alltagsleben<br />

der Gemeinde enger zusammen zu arbeiten.<br />

Internationale NGOs zur Förderung<br />

des religiösen Dialogs und des Friedens sind<br />

unter vielen anderen:<br />

glimpfen oder herabzuwürdigen, und dass<br />

wir das fundamentale Recht auf Anderssein<br />

respektieren.<br />

Sie bedeutet ebenfalls, andere nicht am Arbeitsplatz,<br />

am Wohnungsmarkt oder beim<br />

Zugang zu Sozialeinrichtungen zu behindern,<br />

weil sie einem anderen oder keinem Glauben<br />

angehören. Darüber hinaus brauchen wir Respekt,<br />

um eine Änderung der Einstellungen<br />

zu beginnen. Damit wir lernen, Respekt für<br />

den anderen zu artikulieren, muss ein interreligiöser<br />

Dialog zwischen Gläubigen und<br />

Nichtgläubigen auf einer gemeinsamen Basis<br />

geführt werden.<br />

• das Weltkirchenkonzil (World Council of<br />

Churches)<br />

• die Weltkonferenz der Religionen für den<br />

Frieden (WCRP) mit ihrer ständigen Arbeitsgruppe<br />

zu „Religion und Menschenrechte“<br />

• das Weltparlament der Religionen<br />

• die Stiftung Weltethos<br />

Daneben treiben zahllose lokale und regionale<br />

Initiativen Konfliktbewältigung und<br />

Prävention durch einen weltweit geführten<br />

Dialog voran:<br />

• Im Nahen osten bringt Clergy for Peace<br />

Rabbis, Priester, PastorInnen und Imame in<br />

Israel und der Westbank für gemeinsame<br />

Aktionen und als ZeugInnen für Frieden<br />

und Gerechtigkeit in der Region zusammen.<br />

• In Südindien versammelt das Council of

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