MENSCHENRECHTE VERSTEHEN - ETC Graz
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1970er Jahre Menschenrechtsthemen<br />
erreichen breite Aufmerksamkeit<br />
– Apartheid in Südafrika,<br />
Behandlung von PalästinenserInnen<br />
in besetzten Gebieten, Folter von<br />
politischen GegnerInnen in Chile,<br />
„schmutziger Krieg“ in Argentinien,<br />
Völkermord in Kambodscha etc.<br />
1970er Jahre Proteste gegen den<br />
Arabisch-Israelischen Kon<br />
1975-1979 Massenmord der Roten<br />
Khmer an der eigenen Bevölkerung<br />
(so genannte „Killing Fields“)<br />
1976 Amnesty International erhält<br />
den Friedensnobelpreis<br />
flikt, Vietnamkrieg und den Biafra-<br />
Bürgerkrieg in Nigeria<br />
1980er Lateinamerikanische Diktaturen<br />
enden in Argentinien, Bolivien,<br />
Paraguay, Uruguay<br />
1988 Auf den Philippinen stürzen<br />
friedliche Bewegungen Marcos’<br />
Diktatur<br />
1989 Tian’anmen-Massaker auf dem<br />
Platz des himmlischen Friedens als<br />
blutiger Endpunkt monatelanger<br />
Proteste der chinesischen Demokratiebewegung,<br />
in dessen Folge etwa<br />
3000 Menschen getötet werden<br />
1989 Fall der Berliner Mauer<br />
1990er Jahre Demokratie verbreitet<br />
sich in Afrika; Nelson Mandela wird<br />
aus dem Gefängnis entlassen und zum<br />
Präsidenten von Südafrika gewählt<br />
1990er Jahre Ethnische Säuberungen<br />
und Völkermord im ehemaligen<br />
Jugoslawien in Ruanda<br />
1998 Spanien beginnt<br />
Auslieferungsmaßnahmen gegen<br />
General Pinochet aus Chile<br />
1999 Ärzte ohne Grenzen bekommen<br />
den Friedensnobelpreis<br />
2000 Gericht in Senegal verurteilt<br />
den vormaligen Diktator des Tschad,<br />
Hissène Habré, wegen Folter und<br />
Barbarei<br />
seit 2000 Eskalation der Gewalttätigkeiten<br />
zwischen Israelis und<br />
Palästinensern (al-Aqsa-Intifada)<br />
2001 Der Friedensnobelpreis wird<br />
an die Vereinten Nationen und Kofi<br />
Annan verliehen<br />
2001 Terroristen attackieren das World<br />
Trade Center und das Pentagon.<br />
1970 – 1979<br />
1973 Konvention der Vereinten<br />
Nationen über die Bekämpfung und<br />
Bestrafung des Verbrechens der<br />
Apartheid<br />
1973 Konvention der IAo über das<br />
Mindestalter für die Zulassung zur<br />
Beschäftigung<br />
1974 Welternährungsgipfel in Rom<br />
1979 Konvention der Vereinten Nationen<br />
zur Beseitigung jeder Form von<br />
Diskriminierung der Frau (CEDAW)<br />
1980 – 1989<br />
1981 Banjul-Charta der Rechte des<br />
Menschen und der Völker<br />
1984 Übereinkommen der Vereinten<br />
Nationen gegen Folter und andere<br />
grausame, unmenschliche oder erniedrigende<br />
Behandlung oder Strafe<br />
(Anti-Folter-Konvention)<br />
1986 Deklaration der Vereinten Nationen<br />
zum Recht auf Entwicklung<br />
1989 Konvention der Vereinten Nationen<br />
über die Rechte des Kindes<br />
1990 – 2007<br />
1990-1996 Globale UNo-Konferenzen<br />
und Gipfel über die Themen: Kinder,<br />
Bildung, Umwelt und Entwicklung,<br />
Menschenrechte, Bevölkerung, Frauen<br />
und soziale Entwicklung<br />
1990 Konvention zum Schutz der<br />
Wanderarbeitnehmer und ihrer<br />
Familien<br />
1998 Römisches Statut des<br />
Internationalen Strafgerichtshofes<br />
1999 CEDAW-Zusatzprotokoll für<br />
Individualbeschwerden<br />
1999 Konvention der IAo über<br />
das Verbot und unverzügliche<br />
Maßnahmen zur Beseitigung der<br />
schlimmsten Formen der Kinderarbeit<br />
2000 Millenniumsgipfel: Die Rolle<br />
der Vereinten Nationen im 21.<br />
Jahrhundert<br />
2000 Beijing+5-Konferenz,<br />
Frauen 2000 – Gleichstellung und<br />
Entwicklung für das 21. Jh.<br />
2000 CEDAW-Zusatzprotokoll tritt<br />
in Kraft<br />
ZUSÄTZLICHE MATERIALIEN<br />
1970 Erste Kommission für Frieden<br />
und Gerechtigkeit in Paraguay und<br />
Brasilien<br />
1978 Helsinki Watch (Human Rights<br />
Watch) gegründet<br />
1979 Inter-Amerikanischer Gerichtshof<br />
für Menschenrechte<br />
1983 Arabische organisation für<br />
Menschenrechte<br />
1985 Komitee für wirtschaftliche,<br />
soziale und kulturelle Rechte der<br />
Vereinten Nationen<br />
1988 Afrikanische Kommission für<br />
die Rechte des Menschen und der<br />
Völker<br />
1992 organisation für Sicherheit und<br />
Zusammenarbeit in Europa (oSZE);<br />
Hochkommissariat für Nationale Minderheiten<br />
der oSZE<br />
1993 Wiener Weltkonferenz für Menschenrechte,<br />
erster Hochkommissar<br />
für Menschenrechte der Vereinten Nationen<br />
1993-1994 Internationale Kriegsverbrechertribunale<br />
für Ex-Jugoslawien<br />
und Ruanda<br />
1995 Wahrheits- und Versöhnungskommission<br />
in Südafrika<br />
1995-1999 Zehn Länder lancieren nationale<br />
Aktionspläne für den Schutz und<br />
die Förderung von Menschenrechten<br />
1999 Netzwerk Menschliche Sicherheit<br />
(Human Security Network)<br />
2003 IStGH nimmt seine Arbeit am 1.<br />
Januar 2003 auf<br />
2004 Errichtung des Rote-Khmer-<br />
Tribunals (als Ad-hoc-Strafgerichtshof)<br />
2006 Generalversammlung der Vereinten<br />
Nationen schafft den UNo-<br />
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