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MENSCHENRECHTE VERSTEHEN - ETC Graz

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Zielgruppe: Jugendliche, Erwachsene<br />

Gruppengröße: 10 bis 20 in Gruppen zu jeweils<br />

4 oder 5<br />

Zeit: 2 Stunden<br />

Materialien: Flipchart- und Plakatpapier,<br />

Stifte, Farben, schockierende Bilder und Fotografien<br />

sowie Geschichten von Folteropfern,<br />

GefängnisinsassInnen, Verurteilten etc.<br />

Vorbereitung: Sammeln von Bild- und Textmaterial<br />

zum Thema, Vorbereiten von Kopien der<br />

relevanten internationalen und regionalen Menschenrechtsstandards<br />

zum Verbot der Folter<br />

Fertigkeiten: kreatives Denken, Umsetzungsfähigkeit<br />

kreativer Ideen<br />

Teil III: Spezifische Information<br />

Beschreibung der Übung/Anleitung: Die TeilnehmerInnen<br />

werden aufgefordert, in einem<br />

Brainstorming ihre Gedanken, Vorstellungen<br />

und Meinungen zum Thema Folter darzulegen.<br />

Die wichtigsten Begriffe werden auf einem<br />

Flipchartpapier notiert und für alle gut<br />

sichtbar aufgehängt. Anschließend finden<br />

sich die TeilnehmerInnen in Gruppen zu jeweils<br />

vier oder fünf Personen zusammen und<br />

die/der GruppenleiterIn breitet das gesammelte<br />

Material zum Thema aus. Die TeilnehmerInnen<br />

erhalten ausreichend Zeit, um sich<br />

die Bilder, Fotographien und Erfahrungsberichte<br />

anzusehen und durchzulesen. Dann erhält<br />

jede Gruppe ein großes Plakatpapier und<br />

wählt aus dem vorhandenen Material dasjenige<br />

aus, das sie für die Gestaltung ihres Plaka-<br />

VERBoT DER FoLTER<br />

tes verwenden möchte. Zusätzlich können die<br />

TeilnehmerInnen natürlich auch eigene Texte<br />

verfassen oder selbst Bilder kreieren. Schließlich<br />

werden die fertigen Plakate den anderen<br />

TeilnehmerInnen vorgestellt, und jede Gruppe<br />

berichtet von ihren Gedanken und Gefühlen<br />

während der Arbeit an ihrem Plakat.<br />

Feedback: Die TeilnehmerInnen werden jede/r<br />

für sich aufgefordert, die Erfahrungen, die sie<br />

in der Übung gemacht haben, in einem Wort<br />

oder in einem Satz zu charakterisieren. In einer<br />

zweiten Runde werden sie gefragt, was<br />

sie am Besten fanden und ob sie etwas in<br />

der Gruppenarbeit gestört oder irritiert hat.<br />

Praktische Hinweise: Prinzipiell sollte man<br />

bei der Verwendung von schockierenden Fotos<br />

oder Berichten sehr vorsichtig und umsichtig<br />

sein, in jedem Fall sollte man einen eventuellen<br />

Einsatz aber immer von der Gruppenkonstellation<br />

abhängig machen.<br />

Teil IV: Follow-up<br />

Gerade für Jugendliche kann es sehr interessant<br />

und bereichernd sein, AI oder eine andere<br />

in dieser Richtung lokal aktive Gruppe<br />

einzuladen, um ihre Tätigkeiten und Erfahrungen<br />

kennen zu lernen. Unter Umständen<br />

ergibt sich daraus die Möglichkeit, eine neue<br />

Gruppenkampagne zu starten.<br />

Verwandte Rechte und Themen: Recht auf<br />

Leben, Todesstrafe, Menschliche Sicherheit<br />

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