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MENSCHENRECHTE VERSTEHEN - ETC Graz

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AUSGEWÄHLTE ÜBUNGEN<br />

Übung I: Verfügbar? Zugänglich?<br />

Geeignet? Anwendbar?<br />

Teil I: Einleitung<br />

Diese Übung zielt darauf ab, das Verständnis<br />

für die in diesem Modul behandelten Themen<br />

zu vertiefen.<br />

Teil II: Allgemeine Information<br />

Art der Übung: Rollenspiel, Pantomime<br />

Ziele: Dadurch, dass sich die TeilnehmerInnen<br />

in eine ungewohnte Situation hineinversetzen<br />

müssen, können sie ihr Verständnis und die<br />

Beurteilung von verschiedenen Standpunkten<br />

weiterentwickeln.<br />

Zielgruppe: Jugendliche, Erwachsene<br />

Gruppengröße: ca. 20<br />

Zeit: 90 Minuten<br />

Materialien: Flipchart-Papier; Marker, Kopien<br />

der vier Elemente der Staatenverpflichtungen<br />

(Availability/Verfügbarkeit, Accessibility/Zugänglichkeit,<br />

Acceptability/Geeignetheit, Adaptability/Anwendbarkeit)<br />

aus dem Modul<br />

Recht auf Bildung<br />

Fertigkeiten: Schauspielen, Einfühlungsvermögen,<br />

Kreativität<br />

Teil III: Spezifische Information<br />

Beschreibung der Übung/Anleitung: Die/der<br />

GruppenleiterIn erklärt den TeilnehmerInnen,<br />

dass das Ziel der folgenden Übung eine<br />

künstlerische Umsetzung des Rechts auf Bildung<br />

darstellt. Zu Beginn liest sie/er die exakten<br />

Bedeutungen der vier A, also der vier<br />

Elemente der Staatenverpflichtungen, vor und<br />

vergewissert sich, dass die TeilnehmerInnen<br />

die Inhalte richtig verstanden haben. Anschließend<br />

finden sich die TeilnehmerInnen<br />

in vier kleineren Gruppen zusammen. Jede<br />

RECHT AUF BILDUNG<br />

Gruppe wählt eines der Elemente für sich<br />

aus, zu dessen Bedeutung sie etwas darstellen<br />

möchte. Die TeilnehmerInnen sammeln<br />

zunächst ihre Ideen auf einem großen Blatt<br />

Papier und haben anschließend 30 Minuten<br />

Zeit, um ein Pantomime-Stück zu entwerfen<br />

und zu proben. Dabei sollte darauf geachtet<br />

werden, dass alle TeilnehmerInnen eine Rolle<br />

im Stück besetzen.<br />

Während die anderen TeilnehmerInnen im<br />

Sesselkreis sitzen, führen die Gruppen nacheinander<br />

ihre Pantomimen vor. Jeweils fünf<br />

bis zehn Minuten nach jedem Stück sind der<br />

Diskussion und dem Feedback gewidmet.<br />

Sowohl die BeobachterInnen als auch die<br />

DarstellerInnen selbst sollten dabei ihre Meinungen<br />

darlegen.<br />

Feedback: Nachdem alle Gruppen ihre Stücke<br />

vorgespielt und diskutiert haben, schütteln die<br />

TeilnehmerInnen in einer kurzen Lockerungsübung<br />

ihre Rollen ab. Anschließend sollte das<br />

Rollenspiel besprochen werden. Wie haben<br />

die TeilnehmerInnen die Übung wahrgenommen?<br />

War sie einfacher oder schwieriger, als<br />

sie es sich zuvor vorgestellt hatten? Was waren<br />

die schwierigsten Aspekte, was war am<br />

kompliziertesten darzustellen? Haben die<br />

TeilnehmerInnen etwas Neues gelernt? Gab<br />

es Unterschiede oder Gemeinsamkeiten zwischen<br />

den Gruppen? Wenn ja, welche?<br />

Praktische Hinweise: Ein Rollenspiel kann<br />

viele Formen annehmen, aber in allen Ausformungen<br />

produzieren die TeilnehmerInnen<br />

kurze Schauspiele, die normalerweise starke<br />

Gefühle in den DarstellerInnen und dem Publikum<br />

hervorrufen. Deshalb sollte der/die<br />

GruppenleiterIn eine Auswertung der Übung<br />

anregen, und dann die Ergebnisse auf ihre<br />

Relevanz bezüglich der Menschenrechte untersuchen.<br />

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