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MENSCHENRECHTE VERSTEHEN - ETC Graz

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ombudsstellen für Kinder und Jugendliche,<br />

kindergerechte Infrastruktur, Überwachung<br />

von Kinderrechten.<br />

• Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen:<br />

lokal, national, international – zum<br />

Beispiel politische Mitwirkung/Wahlrecht.<br />

• Kinder und die familiäre Umgebung:<br />

Trennung der Eltern, Patchwork-Familien,<br />

Ein-Eltern-Haushalte, Kinder ohne elterliche<br />

Versorgung und andere Szenarien.<br />

• Rechte des Mädchens:<br />

gesellschaftliche<br />

Rollenmodelle; Stereotypen in den Medien;<br />

religiöser/kultureller Hintergrund; reproduktive<br />

Gesundheit.<br />

• Generationenaspekte:<br />

Nicht-Diskriminierung<br />

von Kindern gegenüber Erwachsenen;<br />

Verteilung von Wohlstand, Zugang zu<br />

Ressourcen; Vertretung der Interessen von<br />

Kindern und Jugendlichen; bevölkerungsstatistische<br />

Verlagerungen.<br />

• Recht auf Information:<br />

Zugang zum Internet/Datenschutz;<br />

gewalttätige Inhalte in<br />

Medien, Computerspielen etc.; Kinderpornographie<br />

im Internet.<br />

• Gewalt an Kindern und sexuelle Ausbeutung<br />

von Kindern: globales Verbot<br />

körperlicher Bestrafung; psychosoziale Unterstützung<br />

und Elterntraining; Gewalt unter<br />

Kindern.<br />

• Rechte des behinderten Kindes:<br />

inklusive<br />

Schulbildung und berufliche Ausbildung.<br />

• Kinder und Wirtschaft: Etablierung von<br />

Kinderrechtsthemen in Programmen zur<br />

Bekämpfung der Armut; Beseitigung der<br />

schlimmsten Formen der Kinderarbeit; Auswirkungen<br />

der wirtschaftlichen Globalisierung<br />

und Liberalisierung von öffentlichen<br />

Dienstleistungen (Gesundheit, Ausbildung –<br />

GATS); grundlegende soziale Dienstleistungen;<br />

Auswirkung der Unterhaltungs- und<br />

Sportindustrie, der Werbung und der Massenmedien<br />

auf die Jugendkultur.<br />

• Auswirkung von HIV/AIDS: Diskriminierung,<br />

Verlust der Eltern.<br />

<strong>MENSCHENRECHTE</strong> DES KINDES<br />

• Kinder in bewaffneten Konflikten:<br />

Wiedereingliederung<br />

von KindersoldatInnen;<br />

Schulbildung in Notsituationen; Beteiligung<br />

von Kindern am postkonfliktuellen Wiederaufbau;<br />

Verpflichtungen von nichtstaatlichen<br />

AkteurInnen/privaten Unternehmen;<br />

die Rolle des UNo-Sicherheitsrates; die Rolle<br />

des Internationalen Strafgerichtshofes;<br />

Kinderrechts-Trainings und Verhaltenskodizes<br />

für Friedenssicherungs- und Feldpersonal.<br />

Fakten und Zahlen – Statistische Information<br />

über Kinderrechte<br />

• Geburtenregistrierung:<br />

Nur 45% aller<br />

Kinder werden nach der Geburt<br />

oder während ihrer ersten fünf Lebensjahre<br />

registriert.<br />

• Kindersterblichkeit unter fünf Jahren:<br />

Um die 10,5 Millionen Kinder pro<br />

Jahr sterben pro Jahr – oft an bereits<br />

vermeidbaren Ursachen. Die wichtigsten<br />

„Killerkrankheiten“ sind Diarrhöe<br />

(Durchfall), akute Atemwegsinfektionen,<br />

Diphtherie, Tuberkulose,<br />

•<br />

Keuchhusten, Masern, Tetanus. 2002<br />

meldeten nur mehr sieben Länder heimische<br />

Fälle von Kinderlähmung.<br />

Müttersterblichkeitsrate bei der Geburt:<br />

Globaler Durchschnitt: 400 Todesfälle<br />

bei der Geburt pro 100.000<br />

Lebendgeburten; Afrika südlich der<br />

Sahara: 940; Südasien: 560; Mittlerer<br />

osten und Nordafrika: 220; Lateinamerika/Karibik:<br />

190; ostasien/Pazifik:<br />

•<br />

140; Zentral- und osteuropa/GUS/Baltische<br />

Staaten: 64; Industrieländer: 13.<br />

Teenagerschwangerschaften:<br />

14 Millionen<br />

Kinder jährlich, die von Unter-<br />

19-Jährigen geboren werden; nur 23%<br />

der verheirateten oder in Partnerschaft<br />

lebenden Frauen im Afrika südlich der<br />

Sahara verwenden Verhütungsmittel.<br />

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