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2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten ... - EFV - admin.ch

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420 bundesamt für Migration<br />

erfolgsre<strong>ch</strong>nung<br />

ertrag<br />

gebühren<br />

E1300.0001 20 214 468<br />

BG vom 19.12.2003 über das Entlastungsprogramm 2003 (SR<br />

611.010), Art. 46a; V vom 27.10.2004 über die Ausstellung von<br />

Reisedokumenten für ausländis<strong>ch</strong>e Personen (RDV; SR 143.5),<br />

Gebührenverordnung vom 24.10.2007 (SR 142.209), BG vom<br />

16.12.2005 über die Ausländerinnen und Ausländer (AuG;<br />

SR 142.20), Asylgesetz vom 26.6.1998 inkl. Teilrevision vom<br />

16.12.2005 (AsylG; SR 142.31), Art. 17b.<br />

Gebühren für Arbeitsbewilligung, Einbürgerungsbewilligung,<br />

Ausstellen von Visa und Reisepapieren, ZEMIS/ZAR und für<br />

Wiedererwägungs-/Mehrfa<strong>ch</strong>gesu<strong>ch</strong>e.<br />

• Gebühren für übrige Amtshandlungen fw 20 214 468<br />

Dieser Betrag setzt si<strong>ch</strong> aus folgenden Hauptkomponenten<br />

zusammen:<br />

• Arbeitsbewilligungen 759 275<br />

• Bürgerre<strong>ch</strong>tsgebühren 6 689 073<br />

• Einreise- und Visagebühren 3 507 586<br />

• Reisepapiere 430 003<br />

• Gebühren ZEMIS/ZAR 8 433 720<br />

• Übriges (Lingua usw.) 69 861<br />

• Wiedererwägungs-/Mehrfa<strong>ch</strong>gesu<strong>ch</strong>e 324 950<br />

Arbeitsbewilligungen: Zustimmungsgebühr des BFM für Arbeitsbewilligungen<br />

bei Arbeitnehmern/Arbeitnehmerinnen aus<br />

Drittstaaten. Aufgrund des allgemeinen Fa<strong>ch</strong>kräftemangels in<br />

der S<strong>ch</strong>weiz und in Europa wurde 2008 vermehrt aus Drittstaaten<br />

Personal (insbesondere indis<strong>ch</strong>e Informatiker) rekrutiert.<br />

Die Kontingente wurden entspre<strong>ch</strong>end voll ausges<strong>ch</strong>öpft.<br />

Bürgerre<strong>ch</strong>tsgebühren: Gebühren für die Erteilung der eidg. Einbürgerungsbewilligung,<br />

für die erlei<strong>ch</strong>terte Einbürgerung und<br />

die Wiedereinbürgerung. Dur<strong>ch</strong> die Anstellung zusätzli<strong>ch</strong>er<br />

Aushilfen konnten mehr Einbürgerungsverfahren als geplant<br />

abges<strong>ch</strong>lossen werden.<br />

Einreise- und Visagebühren: Die s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Auslandvertretungen<br />

stellen jährli<strong>ch</strong> konstant rund 500 000 Visa aus. Seit<br />

dem Jahr 2004 ist das EDA verpfli<strong>ch</strong>tet, dem BFM 5 Franken der<br />

für jedes behandelte Visumgesu<strong>ch</strong> erhobenen Gebühr abzugeben.<br />

Diese Gebühreneinnahmen waren höher als im Vorans<strong>ch</strong>lag<br />

08 angenommen.<br />

Reisepapiere: Anerkannte Flü<strong>ch</strong>tlinge und anerkannte Staatenlose<br />

sowie s<strong>ch</strong>riftenlose ausländis<strong>ch</strong>e Personen mit Niederlassungsbewilligung<br />

C haben einen Anspru<strong>ch</strong> auf Abgabe eines<br />

Reisedokuments. Asylsu<strong>ch</strong>enden, s<strong>ch</strong>utzbedürftigen und vor-<br />

fw = finanzierungswirksam<br />

nf = ni<strong>ch</strong>t finanzierungswirksam<br />

LV = Leistungsverre<strong>ch</strong>nung<br />

132<br />

<strong>Staatsre<strong>ch</strong>nung</strong> band 2b | 2008<br />

04 Justiz- und Polizeidepartement<br />

läufig aufgenommenen Personen kann bei Vorliegen bestimmter<br />

Reisegründe ein Reisedokument bzw. ein Rückreisevisum<br />

abgegeben werden. Die Höhe der Gebühreneinnahmen hängt<br />

in erster Linie von der Anzahl der jährli<strong>ch</strong> gestellten bzw. gutgeheissenen<br />

Reisepapiergesu<strong>ch</strong>e ab. Die Anzahl der 2008 ausgestellten<br />

Reisedokumente (namentli<strong>ch</strong> der Reiseausweise für<br />

Flü<strong>ch</strong>tlinge) und damit der Ertrag aus Gebühren liegt über den<br />

ursprüngli<strong>ch</strong>en Prognosen. Dieser Umstand erklärt si<strong>ch</strong> mit der<br />

aussergewöhnli<strong>ch</strong> hohen Anzahl von Asylgewährungen gegenüber<br />

eritreis<strong>ch</strong>en Staatsangehörigen, die na<strong>ch</strong> der Asylgewährung<br />

in der Regel sofort einen Reiseausweis für Flü<strong>ch</strong>tlinge beantragt<br />

haben.<br />

Gebühren ZEMIS/ZAR: Gebühr für die Bearbeitung der Daten<br />

im Berei<strong>ch</strong> AUG. Sie ri<strong>ch</strong>tet si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> dem effektiven Aufwand<br />

für Systemunterhalt, Systempflege, Support, Datenpflege usw.<br />

und wird bei den Kantonen erhoben. Gebühren für Aufenthaltsna<strong>ch</strong>fors<strong>ch</strong>ungen.<br />

Das System ZAR wurde per 3.3.2008 dur<strong>ch</strong><br />

das System ZEMIS abgelöst.<br />

Wiedererwägungs-/Mehrfa<strong>ch</strong>gesu<strong>ch</strong>e: Seit 1.1.2007 erhebt das<br />

BFM im Fall eines Wiedererwägungsgesu<strong>ch</strong>s oder neuen Asylgesu<strong>ch</strong>s<br />

für das Verfahren eine Gebühr (in der Regel 600 Fr.), sofern<br />

bestimmte Voraussetzungen gegeben sind. Bei der Einführung<br />

dieser Regelung war vorgesehen, eine Gebühr in der Höhe von<br />

1200 Franken zu verlangen. Gestützt auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgeri<strong>ch</strong>ts<br />

musste indessen der Betrag na<strong>ch</strong> unten korrigiert<br />

werden. Zudem kann das BFM von der gesu<strong>ch</strong>stellenden<br />

Person einen Gebührenvors<strong>ch</strong>uss in der Höhe der mutmassli<strong>ch</strong>en<br />

Verfahrenskosten verlangen.<br />

Der Mehrertrag gegenüber dem Vorans<strong>ch</strong>lag 2008 basiert insbesondere<br />

auf einer höheren Anzahl ausgestellter Visa (Visagebühren)<br />

sowie auf einer Zunahme der Gebühreneinnahmen<br />

im Berei<strong>ch</strong> ZEMIS/ZAR für Aufenthaltsna<strong>ch</strong>fors<strong>ch</strong>ungen.<br />

Zudem liegen die Gebühren für Wiedererwägungs/Mehrfa<strong>ch</strong>gesu<strong>ch</strong>e<br />

sowie für Reisepapiere lei<strong>ch</strong>t über dem Vorans<strong>ch</strong>lagswert<br />

für 2008.<br />

entgelte<br />

E1300.0010 87 330 345<br />

Asylgesetz vom 26.6.1998 inkl. Teilrevision vom 16.12.2005,<br />

(AsylG; SR 142.31), Art. 86 und 87; Asylverordnung 2 vom<br />

11.8.1999 (AsylV 2; SR 142.312), Art. 14 bis 17, BG vom 16.12.2005<br />

über die Ausländerinnen und Ausländer (AuG; SR 142.20).<br />

• Übrige Rückerstattungen fw 42 329 182<br />

• Zinsertrag Banken fw 1 163<br />

• Übrige Rückerstattungen nf (SonderA und SiRück) 45 000 000<br />

Die übrigen Rückerstattungen fw setzen si<strong>ch</strong> wie folgt zusammen:<br />

• Rückerstattungen aus SonderA/SiRück 28 624 887<br />

• Rückerstattungen von Sozialhilfekosten dur<strong>ch</strong><br />

die Kantone 13 292 747<br />

• Übrige Rückerstattungen (insbesondere aus<br />

Sozialversi<strong>ch</strong>erungen) 411 548

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