2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten ... - EFV - admin.ch
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306 bundesamt für Kultur<br />
Fortsetzung<br />
jahr (+0,6 Mio.) begründet si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> eine im 2007 auf diesem<br />
Kredit umgesetzte Abbauvorgabe.<br />
MediA-Programme der eu<br />
A2310.0318 10 630 177<br />
BG vom 14.12.2001 über Filmproduktion und Filmkultur (FiG;<br />
SR 443.1), Art. 5 Bst. f.; Filmverordnung vom 3.7.2002 (FiV, SR<br />
443.11); Abkommen vom 11.10.2007 zwis<strong>ch</strong>en der S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en<br />
Eidgenossens<strong>ch</strong>aft und der Europäis<strong>ch</strong>en Gemeins<strong>ch</strong>aft<br />
im audiovisuellen Berei<strong>ch</strong> zur Festlegung der Voraussetzungen<br />
und Bedingungen für die Beteiligung der S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Eidgenossens<strong>ch</strong>aft<br />
am Gemeins<strong>ch</strong>aftsprogramm MEDIA 2007 (SR<br />
0.784.405.226.8).<br />
Teilnahme der S<strong>ch</strong>weiz am MEDIA-Programm der EU 2007–2013<br />
(Beitragsleistung). Finanzierung von Aufwendungen, die in der<br />
S<strong>ch</strong>weiz für die Teilnahme am MEDIA-Programm entstehen<br />
(z.B. Koordinationsstelle MEDIA-Desk, wel<strong>ch</strong>e die Projektberatung<br />
und die Evaluation der Projekte zuhanden der EU-Kommission<br />
dur<strong>ch</strong>führt und von MEDIA-Projekten, deren Aufwendungen<br />
ni<strong>ch</strong>t zu 100 Prozent von der EU gedeckt werden).<br />
• Pfli<strong>ch</strong>tbeiträge internationale Organisationen fw 9 579 367<br />
• Übrige Beiträge an Dritte fw 1 050 810<br />
Die EU hat das MEDIA-Programm zu Beginn der 1990er Jahre<br />
ins Leben gerufen, um die Stellung der europäis<strong>ch</strong>en Film- und<br />
Fernsehindustrie gegenüber der transatlantis<strong>ch</strong>en Konkurrenz<br />
zu stärken. Zweck des Programms ist die Förderung von Entwicklung,<br />
Vertrieb und Kommerzialisierung der europäis<strong>ch</strong>en Filmproduktionen,<br />
die aufgrund kultureller und spra<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>er Unters<strong>ch</strong>iedemitdenstrukturellenS<strong>ch</strong>wierigkeiteneineszersplitterten<br />
europäis<strong>ch</strong>en Marktes konfrontiert sind. Das gegenwärtige Programm<br />
der EU «MEDIA 2007» verfügt über ein Gesamtbudget<br />
von 755 Millionen Euro über sieben Jahre (2007–2013). Zwei Drittel<br />
dieses Betrags sind bestimmt für die Promotion und den Verleih<br />
von Filmen ausserhalb ihres Herkunftslandes.<br />
Eine volle Teilnahme der S<strong>ch</strong>weiz an den MEDIA-Programmen<br />
wurde im Rahmen der Bilateralen Abkommen II bes<strong>ch</strong>lossen.<br />
Das Teilnahmeabkommen wurde vom Bundesrat am 4.7.2007<br />
genehmigt und am 11.10.2007 unterzei<strong>ch</strong>net. Die Ratifikation<br />
dur<strong>ch</strong> das Parlament steht no<strong>ch</strong> aus. Bis Ende 2009 wird der Vertrag<br />
dur<strong>ch</strong> Bundesbes<strong>ch</strong>luss provisoris<strong>ch</strong> angewendet.<br />
Die Bere<strong>ch</strong>nung des Pfli<strong>ch</strong>tbeitrags der dur<strong>ch</strong> das Programm<br />
begünstigten Staaten, der über 80 Prozent der Subvention ausma<strong>ch</strong>t,<br />
beruht auf einem Verteils<strong>ch</strong>lüssel der EU.<br />
Verpfli<strong>ch</strong>tungskredit EU-Programm MEDIA 2007–2009 (BB vom<br />
10.12.2007), V0170.00, siehe Band 2A, Ziffer 9.<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = ni<strong>ch</strong>t finanzierungswirksam<br />
LV = Leistungsverre<strong>ch</strong>nung<br />
<strong>Staatsre<strong>ch</strong>nung</strong> band 2b | 2008<br />
03 Departement des Innern<br />
S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>es filmar<strong>ch</strong>iv<br />
A2310.0319 2 313 400<br />
BG vom 1.8.2002 über Filmproduktion und Filmkultur (FiG; SR<br />
443.1), Art. 5, Bst. c, Verordnung des EDI vom 20.12.2002 über<br />
die Filmförderung (FiFV; SR 443.113).<br />
Betriebsbeitrag an die Stiftung Cinémathèque Suisse in Lausanne.<br />
Sammlung, Ar<strong>ch</strong>ivierung und Ers<strong>ch</strong>liessung des Filmguts<br />
von nationaler Bedeutung.<br />
• Übrige Beiträge an Dritte fw 2 313 400<br />
Die Bundesbeiträge beruhen auf einer Leistungsvereinbarung<br />
zwis<strong>ch</strong>en dem Bund und der Cinémathèque Suisse. Der Bund<br />
leistet einen paus<strong>ch</strong>alen Betriebsbeitrag aufgrund des ausgewiesenen<br />
Budgets und des vorjährigen Beri<strong>ch</strong>ts über die vorgenommene<br />
Ar<strong>ch</strong>ivierung. Dieser Kostenbeitrag beträgt rund 20 Prozent<br />
der Gesamtaufwendungen. Der Kanton Waadt und die<br />
Stadt Lausanne leisten namentli<strong>ch</strong> Sa<strong>ch</strong>leistungen.<br />
bildende Kunst<br />
A2310.0320 3 928 100<br />
BB vom 22.12.1887 betreffend die Förderung und Hebung der<br />
s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Kunst (SR 442.1), Verordnung vom 29.9.1924<br />
über die eidgenössis<strong>ch</strong>e Kunstpflege (SR 442.11).<br />
Bildende Künstlerinnen und bildende Künstler, Ar<strong>ch</strong>itektinnen<br />
und Ar<strong>ch</strong>itekten sowie Kunstvermittlerinnen und Kunstvermittler,<br />
die in der S<strong>ch</strong>weiz leben und arbeiten, werden dur<strong>ch</strong><br />
Einzelbeiträge wie Preise und Auszei<strong>ch</strong>nungen sowie dur<strong>ch</strong> den<br />
Erwerb Ihrer Arbeiten für die Bundeskunstsammlung gefördert<br />
und unterstützt. Gezielte Massnahmen wie z.B. der Eidgenössis<strong>ch</strong>e<br />
Wettbewerb für Kunst sowie die offiziellen Ausstellungsbeiträge<br />
der S<strong>ch</strong>weiz im Rahmen wi<strong>ch</strong>tiger Kunstausstellungen<br />
im In- und Ausland s<strong>ch</strong>affen zugunsten der S<strong>ch</strong>weizer Kunsts<strong>ch</strong>affenden<br />
international vielbea<strong>ch</strong>tete Plattformen. Beiträge<br />
erlauben auf gesamts<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>er Ebene die Entwicklung<br />
und Si<strong>ch</strong>erung der no<strong>ch</strong> jungen, aber immer wi<strong>ch</strong>tiger werdenden<br />
Digitalen Medienkunst und ermögli<strong>ch</strong>en dabei das S<strong>ch</strong>affen<br />
neuer Arbeiten der Digitalen Medienkunst, deren Si<strong>ch</strong>erung<br />
und Erhalt sowie deren Präsentation in Museen und Galerien.<br />
• Übrige Beiträge an Dritte fw 3 928 100<br />
Die Aufwendungen 2008 setzen si<strong>ch</strong> wie folgt zusammen:<br />
• Eidgenössis<strong>ch</strong>er Wettbewerb für Kunst 1 211 980<br />
• Prix Meret Oppenheim 291 373<br />
• Sitemapping.<strong>ch</strong>/Digitale Medienkunst 899 999<br />
• Programm und Betrieb alternativer Kunstzentren 221 500<br />
• Offizielle Ausstellungsbeiträge der S<strong>ch</strong>weiz an<br />
internationalen Kunstplattformen 892 591<br />
• Erwerb von Kunstwerken für die Bundeskunstsammlung<br />
215 960<br />
• Restauratoris<strong>ch</strong>e und konservatoris<strong>ch</strong>e Massnahmen<br />
an den Kunstwerken in der Bundeskunstsammlung<br />
194 697<br />
63<br />
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