2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten ... - EFV - admin.ch
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810 bundesamt für umwelt<br />
Fortsetzung<br />
Sanierung von Altlasten<br />
A2310.0131 29 423 979<br />
BG vom 7.10.1983 über den Umwelts<strong>ch</strong>utz (USG; SR 814.01), Art.<br />
32e; V vom 5.4.2000 über die Abgabe zur Sanierung von Altlasten<br />
(VASA; SR 814.681).<br />
Die VASA regelt die Erhebung einer Abgabe auf der Ablagerung<br />
von Abfällen im In- und Ausland (dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong> ca. 26 Mio.<br />
Fr./Jahr) und die zweckgebundene Verwendung des Abgabebetrags<br />
für Abgeltungen an die Altlastenbearbeitung. Mit diesem<br />
zweckgebundenen Finanzierungsinstrument trägt der Bund<br />
dazu bei, dass die Erfassung der belasteten Standorte im Kataster<br />
sowie die notwendigen Untersu<strong>ch</strong>ungen, Überwa<strong>ch</strong>ungen<br />
und Sanierungen effizient und dem Stand der Te<strong>ch</strong>nik entspre<strong>ch</strong>end<br />
realisiert werden. Verglei<strong>ch</strong>e hierzu au<strong>ch</strong> Bemerkungen<br />
zum Kredit E1100.0100 Altlastenabgabe.<br />
• Personalbezüge und Arbeitgeberbeiträge fw 215 393<br />
• Übrige Beiträge an Dritte fw 29 208 586<br />
Die Beiträge sind rund 13 Millionen tiefer ausgefallen als im Vorans<strong>ch</strong>lag<br />
vorgesehen. Obwohl eine deutli<strong>ch</strong>e Steigerung im Verglei<strong>ch</strong><br />
zu den Vorjahren zu verzei<strong>ch</strong>nen war, wurde der Kredit<br />
ni<strong>ch</strong>t vollständig ausges<strong>ch</strong>öpft, weil die Kantone ni<strong>ch</strong>t immer<br />
über genügend Kapazitäten verfügen, um insbesondere die notwendigen<br />
Sanierungen ras<strong>ch</strong> an die Hand zu nehmen.<br />
Seit Einführung der Altlastenabgabe im Jahr 2001 wurden dur<strong>ch</strong><br />
das BAFU Mittel in der Höhe von 190,5 Millionen Franken vereinnahmt.<br />
Diesen Einnahmen stehen Ausgaben von insgesamt<br />
86,7 Millionen Franken gegenüber. Der Saldo per Ende 2008<br />
beträgt folgli<strong>ch</strong> rund 103,8 Millionen Franken.<br />
Verpfli<strong>ch</strong>tungskredit Sanierung von Altlasten 2006–2011 (BB<br />
vom 12.6.2006) V0118.00, siehe Band 2A, Ziffer 9.<br />
Ausgaben finanziert aus zweckgebundenem Fonds «Sanierung<br />
von Altlasten», siehe Band 3, Ziffer B41.<br />
wasser<br />
A2310.0132 6 375 738<br />
BG vom 24.1.1991 über den S<strong>ch</strong>utz der Gewässer (GS<strong>ch</strong>G;<br />
SR 814.20), Art. 57, 64, 80 Abs. 2, BG vom 1.7.1966 über den Naturund<br />
Heimats<strong>ch</strong>utz (NHG; SR 451), Art. 13ff, 18d und 23c.<br />
Untersu<strong>ch</strong>ungen der Kantone zur Ermittlung der Ursa<strong>ch</strong>en<br />
ungenügender Wasserqualität oberirdis<strong>ch</strong>er und unterirdis<strong>ch</strong>er<br />
Gewässer. Ausbildung von Fa<strong>ch</strong>personal, bei gesamts<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>erBedeutung,BereitstellungvonAufklärungsunterlagenüber<br />
den Stand und die nötigen Massnahmen in Gewässers<strong>ch</strong>utz und<br />
Wasserversorgung. Erstellen des Wasserversorgungsatlas dur<strong>ch</strong><br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = ni<strong>ch</strong>t finanzierungswirksam<br />
LV = Leistungsverre<strong>ch</strong>nung<br />
366<br />
<strong>Staatsre<strong>ch</strong>nung</strong> band 2b | 2008<br />
08 Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation<br />
die Kantone. Grundlagenbes<strong>ch</strong>affung: Erhebungen und Entwicklung<br />
von Verfahren im allgemeinen Interesse des Gewässers<strong>ch</strong>utzes.<br />
Finanzierung der Sanierung von Fliessgewässern, die dur<strong>ch</strong><br />
Wasserentnahmen (Restwasser) wesentli<strong>ch</strong> beeinflusst werden,<br />
wenn es si<strong>ch</strong> um Fliessgewässer in Lands<strong>ch</strong>aften oder Lebensräumen<br />
handelt, die in nationalen oder kantonalen Inventaren<br />
aufgeführt sind, oder wenn andere wi<strong>ch</strong>tige öffentli<strong>ch</strong>e Interessen<br />
betroffen sind.<br />
Finanzierung von Studien und Pilotanlagen zur Elimination der<br />
Mikroverunreinigungen (Hormone, Pestizide, Medikamente)<br />
aus dem Abwasser.<br />
Finanzierung der Förderung der Integralen Gewässerbewirts<strong>ch</strong>aftung,<br />
Grundlagenbes<strong>ch</strong>affung, Erarbeitung von Ents<strong>ch</strong>eidungsgrundlagen,<br />
Entwicklung von Instrumenten, Pilotprojekte<br />
Kantone, Gewässerinformationssystem GEWISS.<br />
• Übrige Beiträge an Dritte fw 6 375 738<br />
Die Erhöhung gegenüber der Re<strong>ch</strong>nung 2007 ist insbesondere<br />
auf die Finanzierung dringender Studien zur Elimination der<br />
Mikroverunreinigungen (Hormone, Pestizide, Medikamente)<br />
aus dem Abwasser (Pilotanlagen und deren Erfolgskontrolle)<br />
sowie auf die Finanzierung der Förderung der Integralen Gewässerbewirts<strong>ch</strong>aftung<br />
zurückzuführen.<br />
Im Jahr 2008 wurde der Kredit ni<strong>ch</strong>t ausges<strong>ch</strong>öpft, weil keine<br />
Finanzierungsgesu<strong>ch</strong>e für Restwassersanierungen vorlagen.<br />
Jahreszusi<strong>ch</strong>erungskredit J0017.00, siehe Band 2A, Ziffer 9.<br />
wald<br />
A2310.0134 88 625 999<br />
Waldgesetz vom 4.10.1991 (WaG; SR 921.0).<br />
Die in Art. 1 WaG definierten Waldfunktionen (S<strong>ch</strong>utz-, Nutzund<br />
Naturs<strong>ch</strong>utzfunktion) werden na<strong>ch</strong>haltig si<strong>ch</strong>ergestellt.<br />
Der Wald bleibt in seiner Flä<strong>ch</strong>e erhalten und wird als naturnaher<br />
Lebensraum ges<strong>ch</strong>ützt. Die Subventionstatbestände<br />
werden aufgrund der NFA seit 1.1.2008 erstmals in Form von<br />
drei Programmen abgewickelt: Das Programm «S<strong>ch</strong>utzwald»<br />
beinhaltet die S<strong>ch</strong>utzwaldpflege zum S<strong>ch</strong>utz von Mens<strong>ch</strong>en und<br />
Sa<strong>ch</strong>werten vor Naturgefahren inklusive Verhütung und Behebung<br />
von Walds<strong>ch</strong>äden sowie die dazu notwendigen Infrastrukturen.<br />
Mit dem Programm «Biodiversität im Wald» werden<br />
Waldreservate, die ökologis<strong>ch</strong>e Vernetzung von Waldlebensräumen,<br />
prioritäre Waldarten wie Ei<strong>ch</strong>en oder Auerwild sowie<br />
ökologis<strong>ch</strong> wertvolle Bewirts<strong>ch</strong>aftungsformen (Nieder- und<br />
Mittelwald, Selven, Wytweiden) gefördert. Das Programm<br />
«Waldwirts<strong>ch</strong>aft» umfasst optimale Bewirts<strong>ch</strong>aftungseinheiten<br />
(Zusammens<strong>ch</strong>lüsse, Kooperationen), eine effiziente Holzlogistik<br />
sowie forstli<strong>ch</strong>e Planungsgrundlagen und die Pflege von<br />
jungen Waldbeständen ausserhalb des S<strong>ch</strong>utzwaldes.