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2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten ... - EFV - admin.ch

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601 eidgenössis<strong>ch</strong>e finanzverwaltung<br />

Fortsetzung<br />

ton Waadt seinen Anspru<strong>ch</strong> auf Härteausglei<strong>ch</strong> verlor. Zudem<br />

wurde im November 2007 eine zusätzli<strong>ch</strong>e Korrektur vorgenommen,<br />

die einen Na<strong>ch</strong>tragskredit von 331 000 Franken erforderte.<br />

Der Härteausglei<strong>ch</strong> betrug im abgelaufenen Jahr 365 577 642<br />

Franken. Der Bund leistete somit einen Beitrag von 243 718 428<br />

Franken.<br />

ressourcenausglei<strong>ch</strong><br />

A2310.0424 1 798 568 508<br />

BG über den Finanz- und Lastenausglei<strong>ch</strong> vom 3.10.2003 (FiLaG;<br />

SR 613.2), Art. 4 und 5; BB über die Festlegung der Grundbeiträge<br />

des Ressourcen- und Lastenausglei<strong>ch</strong>s vom 22.6.2007, Art. 2.<br />

• Finanzausglei<strong>ch</strong> fw 1 798 568 508<br />

Der Ressourcenausglei<strong>ch</strong> besteht aus einem horizontalen (Beitrag<br />

der ressourcenstarken Kantone) und einem vertikalen Ressourcenausglei<strong>ch</strong><br />

(Beitrag des Bundes). Er wird im Vorans<strong>ch</strong>lag,<br />

im Finanzplan und in der Re<strong>ch</strong>nung des Bundes in Abwei<strong>ch</strong>ung<br />

von FHV Art. 19 Abs. 1 Bst. a netto ausgewiesen. Die Angaben<br />

beziehen si<strong>ch</strong> deshalb nur auf den vertikalen Ressourcenausglei<strong>ch</strong>.<br />

Die Kantonsbeiträge (horizontaler Ressourcenausglei<strong>ch</strong>)<br />

werden hingegen ni<strong>ch</strong>t als Ertrag oder Minderaufwand ausgewiesen,<br />

da es si<strong>ch</strong> ledigli<strong>ch</strong> um eine Umverteilung von Kantonsmitteln<br />

handelt. Der gesamte Ressourcenausglei<strong>ch</strong> beträgt<br />

3 057 566 462 Franken. Davon trägt der Bund 1 798 568 508 Franken,<br />

die ressourcenstarken Kantone 1 258 997 955 Franken.<br />

Im Jahr des Inkrafttretens der NFA entspre<strong>ch</strong>en der vertikale<br />

Ressourcenausglei<strong>ch</strong> und der Lastenausglei<strong>ch</strong> dem Grundsatz<br />

der Haushaltsneutralität der NFA. Das bedeutet, dass der Übergang<br />

zur NFA grundsätzli<strong>ch</strong> für den Bund und die Kantone insgesamt<br />

zu keinen Mehr- bzw. Minderbelastungen führt. Die Nettobelastung<br />

der Kantone (bzw. Nettoentlastung des Bundes), die<br />

dur<strong>ch</strong> die Aufgabenentfle<strong>ch</strong>tung und den Wegfall des heutigen<br />

Finanzausglei<strong>ch</strong>s entsteht, wird dur<strong>ch</strong> die neuen Ausglei<strong>ch</strong>sinstrumente<br />

Ressourcen- und Lastenausglei<strong>ch</strong> kompensiert.<br />

Massgebend für die Bere<strong>ch</strong>nung der Haushaltsneutralität ist<br />

der Finanzplan 2008 aus dem Jahr 2006. Aus der Aufgabenentfle<strong>ch</strong>tung,<br />

dem Wegfall des bisherigen Finanzausglei<strong>ch</strong>s und<br />

der Reduktion des Kantonsanteils an der direkten Bundessteuer<br />

resultiert für den Bund im Jahr 2008 eine Nettoentlastung in<br />

der Höhe von 2,481 Milliarden. Diese Summe fliesst zu 72,5 Prozent<br />

in den vertikalen Ressourcenausglei<strong>ch</strong>. In den drei folgenden<br />

Jahren wird der Betrag gemäss dem Wa<strong>ch</strong>stum des gesamten<br />

Ressourcenpotenzials fortges<strong>ch</strong>rieben.<br />

geografis<strong>ch</strong>-topografis<strong>ch</strong>er lastenausglei<strong>ch</strong><br />

A2310.0425 341 107 820<br />

BG über den Finanz- und Lastenausglei<strong>ch</strong> vom 3.10.2003 (FiLaG;<br />

SR 613.2), Art. 9; BB über die Festlegung der Grundbeiträge des<br />

Ressourcen- und Lastenausglei<strong>ch</strong>s vom 22.6.2007, Art. 3.<br />

• Finanzausglei<strong>ch</strong> fw 341 107 820<br />

fw = finanzierungswirksam<br />

nf = ni<strong>ch</strong>t finanzierungswirksam<br />

LV = Leistungsverre<strong>ch</strong>nung<br />

<strong>Staatsre<strong>ch</strong>nung</strong> band 2b | 2008<br />

06 Finanzdepartement<br />

Mit dem geografis<strong>ch</strong>-topografis<strong>ch</strong>en Lastenausglei<strong>ch</strong> werden<br />

Beiträge an Kantone geleistet, die aufgrund einer dünnen Besiedelung<br />

und/oder der topografis<strong>ch</strong>en Verhältnisse überdur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong><br />

hohe Kosten bei der Bereitstellung des staatli<strong>ch</strong>en<br />

Angebots aufweisen. Im Jahr 2008 erhalten 17 Kantone Leistungen<br />

aus dem geografis<strong>ch</strong>-topografis<strong>ch</strong>en Lastenausglei<strong>ch</strong>. Dieser<br />

Ausglei<strong>ch</strong> wird auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> vom Bund finanziert.<br />

Im Jahr des Inkrafttretens der NFA entspre<strong>ch</strong>en der vertikale<br />

Ressourcenausglei<strong>ch</strong> und der Lastenausglei<strong>ch</strong> dem Grundsatz<br />

der Haushaltsneutralität der NFA. Das bedeutet, dass der Übergang<br />

zur NFA grundsätzli<strong>ch</strong> für den Bund und die Kantone insgesamt<br />

zu keinen Mehr- bzw. Minderbelastungen führt. Die<br />

Nettobelastung der Kantone (bzw. Nettoentlastung des Bundes),<br />

die dur<strong>ch</strong> die Aufgabenentfle<strong>ch</strong>tung und den Wegfall des<br />

heutigen Finanzausglei<strong>ch</strong>s entsteht, wird dur<strong>ch</strong> die neuen Ausglei<strong>ch</strong>sinstrumente<br />

Ressourcen- und Lastenausglei<strong>ch</strong> kompensiert.<br />

Massgebend für die Bere<strong>ch</strong>nung der Haushaltsneutralität<br />

ist der Finanzplan 2008 aus dem Jahr 2006. Aus der Aufgabenentfle<strong>ch</strong>tung,<br />

dem Wegfall des bisherigen Finanzausglei<strong>ch</strong>s und<br />

der Reduktion des Kantonsanteils an der direkten Bundessteuer<br />

resultiert für den Bund im Jahr 2008 eine Nettoentlastung in der<br />

Höhe von 2,481 Milliarden. Diese Summe fliesst zu 27,5 Prozent<br />

in den Lastenausglei<strong>ch</strong>, wovon je die Hälfte für den geografis<strong>ch</strong>topografis<strong>ch</strong>en<br />

und den soziodemografis<strong>ch</strong>en (vgl. A2310.0426)<br />

Lastenausglei<strong>ch</strong> zur Verfügung stehen. In den drei folgenden<br />

Jahren wird der Betrag gemäss dem Landesindex der Konsumentenpreise<br />

fortges<strong>ch</strong>rieben.<br />

Soziodemografis<strong>ch</strong>er lastenausglei<strong>ch</strong><br />

A2310.0426 341 107 820<br />

BG über den Finanz- und Lastenausglei<strong>ch</strong> vom 3.10.2003 (FiLaG;<br />

SR 613.2), Art. 9; BB über die Festlegung der Grundbeiträge des<br />

Ressourcen- und Lastenausglei<strong>ch</strong>s vom 22.6.2007, Art. 4.<br />

• Finanzausglei<strong>ch</strong> fw 341 107 820<br />

Mit dem soziodemografis<strong>ch</strong>en Lastenausglei<strong>ch</strong> werden Beiträge<br />

an Kantone geleistet, die aufgrund der Bevölkerungsstruktur<br />

und/oder der Zentrumsfunktion der grossen Kernstädte überdur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong><br />

hohe Kosten bei der Bereitstellung des staatli<strong>ch</strong>en<br />

Angebots aufweisen. Es erhalten 9 Kantone Leistungen aus<br />

dem soziodemografis<strong>ch</strong>en Lastenausglei<strong>ch</strong>. Dieser Ausglei<strong>ch</strong><br />

wird wie der geografis<strong>ch</strong>-topografis<strong>ch</strong>e Lastenausglei<strong>ch</strong> (vgl.<br />

A2310.0425) auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> vom Bund finanziert.<br />

Bere<strong>ch</strong>nung der Höhe des Kredits: vgl. A2310.0425 Geografis<strong>ch</strong>topografis<strong>ch</strong>er<br />

Lastenausglei<strong>ch</strong>.<br />

Kommissionen, Abgaben und Spesen<br />

A2400.0101 133 560 066<br />

Kommissionen an die Banken, Steuern, Gebühren und Spesen<br />

sowie Insertions- und Werbekosten in Zusammenhang mit den<br />

Finanzierungsinstrumenten der Bundestresorerie.<br />

• Kapitalbes<strong>ch</strong>affungsaufwand fw 52 303 935<br />

• Kapitalbes<strong>ch</strong>affungsaufwand nf 81 256 131<br />

213<br />

06

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