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543 armasuisse immobilien
Fortsetzung
Waffenwirkung» (Einsatz nur im Kriegsfall). Dies bedeutet, dass
diese Objekte mit der Eröffnungsbilanz per 1.1.2007 (definitive
NRM- Werte erst im Januar 2008 bekannt) abgeschrieben wurden
und somit die 2008 budgetierten Abschreibungen entfallen.
Geringere Abschreibungen resultieren auch durch eine verkürzte
Abschreibungsdauer für die meisten Anlageklassen durch
die Vorgaben der EFV im Rahmen der Bundesliegenschaften,
so dass diverse Objekte nun bereits abgeschrieben sind. Gegenüber
der Rechnung 2007 haben die nicht finanzierungswirksamen
Ausgaben um 43 Millionen zugenommen. Sie sind verursacht
durch zusätzliche Abschreibungen im Zusammenhang
mit Objekten welche vom Kern- in den Dispositionsbestand
überführt wurden.
Der LV-Funktionsaufwand fällt gegenüber dem Voranschlag um
rund 33,7 Millionen höher aus, begründet durch die Verrechnung
der Teuerung von Strom, Heizöl und Treibstoffen sowie
der mehr erbrachten Betreiberleistungen der Logistikbasis der
Armee (LBA) für Hauswartung, Reinigung und Umgebungspflege.
Dieser Mehrbezug durch armasuisse Immobilien und
damit Mehraufwand LV wird hauptsächlich durch die Weiterverrechnung
an die Bedürfnisträger/Mieter (Mehrerträge LV von
30 Millionen im Bereich Unterbringung) sowie durch fw-Mehrerträge
innerhalb des Globalbudgets ausgeglichen. Gegenüber
der Rechnung 2007 haben die Ausgaben im Zusammenhang mit
der Leistungsverrechnung, hauptsächlich aufgrund von Mehrleistungen
durch die Betreiber, um 45 Millionen zugenommen.
Verpflichtungskredit Immobilienunterhalt und Liquidation
V0001.00, siehe Band 2A, Ziffer 9.
Aufwandkredite ausserhalb des globalbudgets
Vertragliche leistungen
A6210.0150 609 404
Bundesgesetz vom 21.6.1991 über den Wasserbau (SR 721.100),
Bundesgesetz vom 22.3.1985 über die Verwendung der zweckgebundenen
Mineralölsteuer (MinVG; SR 725.116.2). BRB vom
7.12.1987 und 22.12.1993 bezüglich Hochwasser Kanton Uri. Beiträge
für das Hochwasserschutzprogramm 1997 (Beiträge an
besonders bevorzugte Dritte wie Kantone, Gemeinden) und die
Verbauung der Reuss.
• Kantone fw 609 404
Der fw-Transferaufwand fällt gegenüber dem Voranschlag um
1,4 Millionen tiefer aus. Grund ist die geringere Mittelbeanspruchung
durch den Kanton Uri.
Verpflichtungskredit Vertragliche Leistungen V0003.00, siehe
Band 2A, Ziffer 9.
fw = finanzierungswirksam
nf = nicht finanzierungswirksam
LV = Leistungsverrechnung
Staatsrechnung band 2b | 2008
05 Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport
investitionsrechnung
globalbudget
investitionseinnahmen (Veräusserung
Sach- und immaterielle Anlagen)
E7100.0001 34 748 789
• Veräusserung Liegenschaften fw 34 748 789
Die fw-Investitionseinnahmen fallen gegenüber dem Voranschlag
um 4,7 Millionen höher aus, da mehr verkaufsfähige
Objekte am Markt veräussert werden konnten. Die Investitionseinnahmen
aus Liegenschaftsverkäufen sind, wie schon
seit mehreren Jahren, sehr stark von der Mitarbeit der Kantone
und Gemeinden abhängig und daher schwierig im Voraus zu
schätzen.
investitionsausgaben (Sach- und
immaterielle Anlagen, Vorräte)
A8100.0001 218 759 312
Gemäss der Verordnung über das Immobilienmanagement und
die Logistik des Bundes vom 14.12.1998 (VILB; SR 172.010.21) ist
armasuisse Immobilien das Bau- und Liegenschaftsorgan Militär.
Die armasuisse Immobilien ist als Eigentümervertreterin
der Immobilien VBS (ohne BASPO und die zivile Verwaltung im
Raum Bern) für sämtliche Investitionen in Liegenschaften (Kauf
und Bau) in ihrem Zuständigkeitsbereich verantwortlich.
Die Investitionsausgaben beinhalten neben den reinen Investitionen
auch alle wertvermehrenden Ausgaben für die Erhaltung
der Liegenschaften. Ebenfalls enthalten sind die Desinvestitionsausgaben
zur Erreichung der Verkaufsfähigkeit, die als
wertvermehrenden und damit zu aktivierenden Teil finanziert
und durch einen Verkauf ausgeglichen werden.
• Liegenschaften fw 217 659 790
• Mobiliar, Installationen, Einrichtungen fw 908 857
• Investitionen Personenwagen fw 190 666
Die fw-Investitionsausgaben fallen gegenüber dem Voranschlag
um rund 15,0 Millionen geringer aus. Die Gründe für die geringeren
Investitionsausgaben liegen primär in den Verschiebungen
und Verzögerungen von Projekten, da die Bedürfnisse der
Armee laufend den neuen Planungen angepasst werden müssen.
Aber auch die internen Kapazitätsengpässe führen zu entsprechend
reduzierter Projektbegleitung und damit zu geringeren
Ausgaben im Rechnungsjahr. Entsprechend wurden zweckgebundene
Reserven in der Höhe von 10,2 Millionen gebildet.
Gegenüber dem Vorjahr konnten mehr Projekte realisiert werden,
weshalb die Investitionen gegenüber 2007 um 16,5 Millionen
zugenommen haben.
Basis für die Investitionsausgaben bildet die jährlich dem Parlament
vorgelegte Immobilienbotschaft VBS.
Verpflichtungskredit Immobilien V0002.00 und UKW 77
V0140.00, siehe Band 2A, Ziffer 9.
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