2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten ... - EFV - admin.ch
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605 eidgenössis<strong>ch</strong>e Steuerverwaltung<br />
Fortsetzung<br />
Die Einnahmen aus der Mehrwertsteuer lagen mit 20 512 Millionen<br />
um 42 Millionen (0,2%) über dem Vorans<strong>ch</strong>lag. Gegenüber<br />
dem Vorjahr resultierte ein Zuwa<strong>ch</strong>s um 828 Millionen (4,2%).<br />
Die Mehrwertsteuereinnahmen ergeben si<strong>ch</strong> aus folgenden Positionen:<br />
in Millionen<br />
• Abre<strong>ch</strong>nungen Soll (Guthaben ESTV) 17 647<br />
• Abre<strong>ch</strong>nungen Haben (Vorsteuerübers<strong>ch</strong>üsse) -9 569<br />
• Ergänzungsabre<strong>ch</strong>nungen 711<br />
• Guts<strong>ch</strong>riften -378<br />
• Bussen 5<br />
• Verzugszins 76<br />
• Vergütungszins -12<br />
• Einfuhrsteuer (Eidg. Zollverwaltung) 12 293<br />
• Kompensationszahlungen Samnaun und Ts<strong>ch</strong>lin 7<br />
• Liquiditätsauszahlungen an Fürstentum Lie<strong>ch</strong>tenstein -67<br />
• Liquiditätseinzahlungen des Fürstentums Lie<strong>ch</strong>tenstein 14<br />
• Anteil Fürstentum Lie<strong>ch</strong>tenstein am Poolertrag -213<br />
• 2 Zwis<strong>ch</strong>entotal<br />
20 515<br />
Bei den Liquiditätszahlungen Fürstentum Lie<strong>ch</strong>tenstein handelt<br />
es si<strong>ch</strong> um die Zahlungen zwecks Ausglei<strong>ch</strong> des am Ende des<br />
Monats beim Fürstentum Lie<strong>ch</strong>tenstein bestehenden Liquiditätsengpasses<br />
(mit einer Auszahlung an das Fürstentum Lie<strong>ch</strong>tenstein<br />
in der Höhe des Engpasses) oder Liquiditätsübers<strong>ch</strong>usses<br />
(mit einer Einzahlung dur<strong>ch</strong> das Fürstentum Lie<strong>ch</strong>tenstein<br />
in der Höhe des Übers<strong>ch</strong>usses). Ein geringer Teil der 20 515 Millionen<br />
stammt aus der deuts<strong>ch</strong>en Enklave Büsingen am Ho<strong>ch</strong>rhein.<br />
Gemäss dem am 4.9.2001 rückwirkend auf den 1.1.1999 in<br />
Kraft getretenen Abkommen zwis<strong>ch</strong>en dem Bundesrat und der<br />
Regierung der Bundesrepublik Deuts<strong>ch</strong>land ri<strong>ch</strong>tet die S<strong>ch</strong>weiz<br />
der Gemeinde Büsingen einen Anteil an den Mehrwertsteuereinnahmen<br />
aus. Als Ausglei<strong>ch</strong> für seine Leistungen an Büsingen<br />
wird au<strong>ch</strong> der Kanton S<strong>ch</strong>affhausen ents<strong>ch</strong>ädigt. Im Re<strong>ch</strong>nungsjahr<br />
waren Zahlungen in Höhe von rund 2,6 Millionen fällig.<br />
Die Einnahmen beinhalten Debitorenverluste von insgesamt<br />
202 Millionen (siehe au<strong>ch</strong> A2111.0249). Für die Ermittlung der<br />
Einlagen in den «Fonds für die Eisenbahngrossprojekte» und in<br />
die Spezialfinanzierungen für die AHV und die Krankenversi<strong>ch</strong>erung<br />
massgebend sind allerdings die Einnahmen na<strong>ch</strong> Abzug<br />
der Debitorenverluste. Die Netto-Einnahmen – also die für die<br />
Finanzierung von Aufgaben effektiv zur Verfügung stehenden<br />
Mittel – betragen insgesamt 20 310 555 350 Franken und teilen<br />
si<strong>ch</strong> folgendermassen auf:<br />
• Allgemeine Bundesmittel 16 466 281 583<br />
• Parteients<strong>ch</strong>ädigungen -188 458<br />
• Krankenversi<strong>ch</strong>erung (5 %) 866 646 399<br />
• MWSt-Prozent für die AHV (83 %) 2 212 643 151<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = ni<strong>ch</strong>t finanzierungswirksam<br />
LV = Leistungsverre<strong>ch</strong>nung<br />
232<br />
<strong>Staatsre<strong>ch</strong>nung</strong> band 2b | 2008<br />
06 Finanzdepartement<br />
• Bundesanteil am AHV-Prozent (17 %) 453 191 971<br />
• Einlage in den Eisenbahnfonds 311 980 704<br />
Betreffend Einlage in den «Fonds für die Eisenbahngrossprojekte»<br />
siehe au<strong>ch</strong> den Kommentar zu A4300.0129 sowie die Sonderre<strong>ch</strong>nung<br />
«Fonds für die Eisenbahngrossprojekte», Band 4,<br />
Ziffer 1; in Bezug auf die Spezialfinanzierung für die AHV den<br />
Kommentar zu A2300.0105 sowie den zweckgebundenen Fonds<br />
«Alters- und Hinterlassenenversi<strong>ch</strong>erung» im Fremdkapital,<br />
Band 3, Ziffer B41; betreffend die Spezialfinanzierung für die<br />
Krankenversi<strong>ch</strong>erung den zweckgebundenen Fonds «Krankenversi<strong>ch</strong>erung»<br />
im Fremdkapital, Band 3, Ziffer B41.<br />
entgelte<br />
E1300.0010 765 569<br />
V vom 25.11.1974 über die Kosten und Ents<strong>ch</strong>ädigungen im Verwaltungsverfahren<br />
(SR 313.32), Stand am 14.10.2003.<br />
Ents<strong>ch</strong>ädigungen im Verwaltungsverfahren sowie Einnahmen<br />
aus der internen Gebührenverordnung.<br />
• Übrige Rückerstattungen fw 4 039<br />
• Übrige Entgelte fw 761 530<br />
Mit Einnahmen aus Kostenrückerstattungen von 761 530 Franken<br />
wurden 76,2 Prozent des Vorans<strong>ch</strong>lages errei<strong>ch</strong>t. Die ESTV<br />
hat ihre Aktivitäten in diesem Berei<strong>ch</strong> aufgrund einer Reorganisation<br />
reduziert. Im Verglei<strong>ch</strong> zum Vorjahr entstand ein Minderertrag<br />
von 27 000 Franken.<br />
wehrpfli<strong>ch</strong>tersatzabgabe<br />
E1300.0116 140 456 234<br />
BG vom 12.6.1959 über die Wehrpfli<strong>ch</strong>tersatzabgabe (WPEG;<br />
SR 661). Letzte massgebende Tarifrevision: Änderung vom<br />
4.10.2002.<br />
• Wehrpfli<strong>ch</strong>tersatzabgabe fw 140 456 234<br />
Der Betrag bezieht si<strong>ch</strong> auf das Ersatzjahr 2007. Aufgrund des Wirts<strong>ch</strong>aftswa<strong>ch</strong>stums<br />
in der S<strong>ch</strong>weiz sind die Einkommenserträge<br />
gestiegen. Die Ersatzabgabe (3 %) basiert auf dem Reineinkommen<br />
der Ersatzpfli<strong>ch</strong>tigen. Des Weiteren werden bei sehr guter<br />
Wirts<strong>ch</strong>aftslage vermehrt Dienstvers<strong>ch</strong>iebungen – wel<strong>ch</strong>e au<strong>ch</strong><br />
zur Ersatzpfli<strong>ch</strong>t führen – beantragt bzw. von der Armee bewilligt.<br />
dur<strong>ch</strong>führung der Stempelabgaben in lie<strong>ch</strong>tenstein<br />
E1300.0117 682 170<br />
BG vom 27.6.1973 über die Stempelabgaben (StG; SR 641.10).<br />
Vertrag vom 29.3.1923 zwis<strong>ch</strong>en der S<strong>ch</strong>weiz und dem Fürstentum<br />
Lie<strong>ch</strong>tenstein über den Ans<strong>ch</strong>luss des Fürstentums an das<br />
s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Zollgebiet. Letzte massgebende Revision des<br />
Tarifs: am 2.11.1994, in Kraft seit dem 1.5.1995.<br />
1 Das Total dieser Einnahmenanteile entspri<strong>ch</strong>t aus Rundungsgründen<br />
ni<strong>ch</strong>t exakt den ausgewiesenen Gesamteinnahmen von 20 512 284 244<br />
Franken.<br />
2 Das Total der angegebenen Positionen entspri<strong>ch</strong>t aus Rundungsgründen<br />
ni<strong>ch</strong>t exakt dem ausgewiesenen Zwis<strong>ch</strong>entotal von 20 515 Millionen.