2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten ... - EFV - admin.ch
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806 bundesamt für Strassen<br />
Fortsetzung<br />
Au<strong>ch</strong> bei dieser Finanzposition wirkt si<strong>ch</strong> die Kompensation der<br />
Verkehrstrennungsmassnahmen aus (vgl. A6210.0137).<br />
Der Vorans<strong>ch</strong>lagskredit wurde insgesamt um 551 026 Franken<br />
übers<strong>ch</strong>ritten, um die Beiträge an die Kantone an die effektiven<br />
Mineralölsteuererträge 2008 anzupassen (unter NRM erfolgt<br />
die Ausri<strong>ch</strong>tung der Kantonsanteile seit 2007 periodengere<strong>ch</strong>t).<br />
Gemäss FHG, Art. 33 FHG, Abs. 3, Bst. a ist hierfür kein Na<strong>ch</strong>tragskredit<br />
erforderli<strong>ch</strong>, da es si<strong>ch</strong> bei den allgemeinen Strassenbeiträgen<br />
um ni<strong>ch</strong>t budgetierte Anteile Dritter an Bundeseinnahmen<br />
handelt.<br />
Ausgaben finanziert aus zweckgebundenem Fonds «Spezialfinanzierung<br />
Strassenverkehr», siehe Band 3, Ziffer B43.<br />
Polizeili<strong>ch</strong>e Kontrollen des S<strong>ch</strong>werverkehrs<br />
A6210.0141 17 596 671<br />
Strassenverkehrsgesetz vom 19.12.1958 (SVG, SR 741.01), Art. 53a;<br />
S<strong>ch</strong>werverkehrsabgabegesetz vom 19.12.1997 (SVAG, SR 641.81),<br />
Art. 19, Abs. 2.<br />
Zur Dur<strong>ch</strong>setzung der Vors<strong>ch</strong>riften des Strassenverkehrsre<strong>ch</strong>ts<br />
und zur Errei<strong>ch</strong>ung der Ziele des Verlagerungsgesetzes nehmen<br />
die Kantone zum einen mobile S<strong>ch</strong>werverkehrskontrollen<br />
auf der Strasse und zum anderen – wo entspre<strong>ch</strong>ende Anlagen<br />
bereits zur Verfügung stehen – stationäre Kontrollen in eigens<br />
erri<strong>ch</strong>teten S<strong>ch</strong>werverkehrskontrollzentren vor.<br />
Endempfänger sind die Kantone.<br />
• Kantone fw 17 506 671<br />
• Kantone nf 90 000<br />
Die Bere<strong>ch</strong>nungsgrundlage orientiert si<strong>ch</strong> an den mit den Kantonen<br />
für die S<strong>ch</strong>werverkehrskontrollen abges<strong>ch</strong>lossenen Leistungsvereinbarungen.<br />
Gegenüber dem Vorans<strong>ch</strong>lag wurden 5,2 Millionen weniger<br />
aufgewendet. Viele Polizisten standen im Einsatz rund um die<br />
EURO 08 und konnten daher weniger S<strong>ch</strong>werverkehrskontrollen<br />
dur<strong>ch</strong>führen.<br />
Der ni<strong>ch</strong>t finanzierungswirksame Anteil betrifft zeitli<strong>ch</strong>e Re<strong>ch</strong>nungsabgrenzungen<br />
für ausstehende Re<strong>ch</strong>nungen von zwei<br />
Kantonen.<br />
Finanzierung aus Mitteln der LSVA (vgl. Ertragsposition Eidgenössis<strong>ch</strong>e<br />
Zollverwaltung E1100.0109).<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = ni<strong>ch</strong>t finanzierungswirksam<br />
LV = Leistungsverre<strong>ch</strong>nung<br />
348<br />
<strong>Staatsre<strong>ch</strong>nung</strong> band 2b | 2008<br />
08 Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation<br />
langsamverkehr, fuss- und wanderwege<br />
A6210.0142 2 326 100<br />
Bundesgesetz vom 4.10.1985 über Fuss- und Wanderwege (FWG,<br />
SR 704), Art. 8, 11 und 12; Bundesgesetz vom 22.3.1985 über die<br />
Verwendung der zweckgebundenen Mineralölsteuer (MinVG,<br />
SR 725.116.2), Art. 25.<br />
Effizienzsteigerung des Alltagsverkehrs im Agglomerationsgebiet<br />
(Fuss- und Veloverkehr als eigenständige Mobilitätsform<br />
und in Kombination mit den anderen Verkehrsmitteln); Attraktivierung<br />
des Freizeitverkehrs ausserorts (Wandern); Reduktion<br />
der Umweltbelastung dur<strong>ch</strong> Erhöhung des Anteils dieser langsamen<br />
Verkehrsmittel am Gesamtverkehr. Zu diesem Zweck leistet<br />
der Bund in erster Linie Beiträge an:<br />
• private Fa<strong>ch</strong>organisationen von gesamts<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>er Bedeutung;<br />
• ausgewählte Pilotprojekte mit nationaler Vorbildwirkung<br />
und Ausstrahlung;<br />
• Bes<strong>ch</strong>affung und Bereitstellung von Grundlagen (z.B. Vollzugshilfen)<br />
und fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>er Beratung zur Vollzugsunterstützung<br />
der Kantone, Agglomerationen und Gemeinden<br />
Endempfänger sind – gestützt auf detaillierte Leistungsvereinbarungen<br />
– Fa<strong>ch</strong>organisationen von gesamts<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>er Bedeutung<br />
(z.B. S<strong>ch</strong>weizer Wanderwege, Stiftung Veloland S<strong>ch</strong>weiz).<br />
• Übrige Beiträge an Dritte fw 2 326 100<br />
Der Aufwand dient zu 70 Prozent den Fuss- und Wanderwegen,<br />
zu 30 Prozent dem Langsamverkehr.<br />
Ausgaben Anteil Langsamverkehr (ca. 700 000 Fr.) finanziert<br />
aus zweckgebundenem Fonds «Spezialfinanzierung Strassenverkehr»,<br />
siehe Band 3, Ziffer B43.<br />
wertberi<strong>ch</strong>tigung im transferberei<strong>ch</strong><br />
A6220.0001 648 291 555<br />
• Wertberi<strong>ch</strong>tigung auf Investitionsbeiträge nf 648 291 555<br />
Die Wertberi<strong>ch</strong>tigungen im Transferberei<strong>ch</strong> beziehen si<strong>ch</strong> auf<br />
die Investitionsbeiträge an Hauptstrassen und an die historis<strong>ch</strong>en<br />
Verkehrswege sowie auf den als Investitionsbeitrag ausgewiesenen<br />
Anteil der jährli<strong>ch</strong>en Einlage in den Infrastrukturfonds.<br />
Der Vorans<strong>ch</strong>lagskredit wurde aufgrund der Kreditübertragung<br />
für die Niveauübergänge (A8300.0108, Na<strong>ch</strong>trag I/08) insgesamt<br />
um 203 955 Franken übers<strong>ch</strong>ritten. Gemäss FHG, Art. 33, Abs. 3,<br />
Bst. c ist dafür kein Na<strong>ch</strong>tragskredit erforderli<strong>ch</strong>.<br />
wertberi<strong>ch</strong>tigung a.o. beitrag ersteinlage<br />
infrastrukturfonds<br />
A6900.0100 400 000 000<br />
Infrastrukturfondsgesetz vom 6.10.2006 (IFG, SR 725.13), Art. 1,<br />
Abs. 2, lit. d; Bundesbes<strong>ch</strong>luss über den Gesamtkredit für den<br />
Infrastrukturfonds vom 4.10.2006, Art. 1, Abs. 2, lit.d.