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710 Agroscope
Fortsetzung
Produktgruppe 3
Agrarökologie und biolandbau,
Agrarökonomie und Agrartechnik
umschreibung der Produktgruppe
Die Tätigkeiten umfassen die Ökologisierung der Produktion im
Bereich Acker- und Futterbau, die Erhaltung und Förderung der
Biodiversität, die Verminderung von Schadstoffflüssen zwischen
dem Agrarraum und der übrigen Umwelt sowie die Erarbeitung
wirkungs- bzw. leistungsziele 2008
fw = finanzierungswirksam
nf = nicht finanzierungswirksam
LV = Leistungsverrechnung
Staatsrechnung band 2b | 2008
07 Volkswirtschaftsdepartement
agrarökonomischer und agrartechnischer Grundlagen für die
landwirtschaftliche Praxis und die Agrarpolitik. Damit trägt
die Produktegruppe 3 zu einer umweltschonenden und wettbewerbsfähigen
Landwirtschaft bei. Die erarbeiteten wissenschaftlichen
Kenntnisse dienen als Grundlagen und Entscheidungshilfen
für Landwirtschaft, Behörden und Gesellschaft.
Diese Produktegruppe besteht aus der Forschungsanstalt Agroscope
Reckenholz-Tänikon ART.
Ziele Indikatoren Standard IST-Wert/Bemerkungen
Praxis und Beratungsstellen
sowie vor- und nachgelagerte
Bereiche wenden die in der
PG 3 erarbeiteten Erkenntnisse
an.
Politik, Behörden, Verbände,
NGOs usw. setzen bei ihren
Entscheiden das Wissen der
PG 3 ein.
Praxis und Beratung wenden
neue Erkenntnisse an
(Planungsgrundlagen, Tools,
usw.).
Erkenntnisse finden Eingang
in Schulungs- und Beratungsunterlagen
und werden von
der Praxis verwendet.
Ergebnisse der wissenschaftlichen Ergebnisse werden in Agrar- und
Beurteilung der ökonomischen Umweltberichterstattung der
Wirkung sowie der Umweltent- Bundesämter aufgenommen und
wicklung mittels Agrarumwelt- stehen Politik und Behörden für
indikatoren und Evaluationspro- die Ausgestaltung der Agrar- und
jekten werden bei politischen Umweltpolitik zur Verfügung.
Entscheiden und in Richtlinien
und Massnahmen berücksichtigt;
die in der PG 3 erarbeiteten
wissenschaftlichen Kriterien zur
Beurteilung von Chance und
Risiken beim Einsatz von genetisch
veränderten Pflanzen (GVO)
und exotischen Organismen werden
bei politischen Entscheiden
und in Richtlinien berücksichtigt.
Praxis benützt Futterbau-Standardmischungen:
mehr als 80 %
der verkauften Wiesensämereien
sind Standardmischungen mit
dem AGGF-Gütezeichen.
Praxis fragt Merkblätter zum
Futterbau nach: 500 Exemplare
von mind. 3 Merkblättern vertrieben.
Schweizer Futterpflanzenzüchtungen
finden Eingang in
die empfehlende Sortenliste:
2 Klee- und 1 Gräsersorte neu
aufge nommen.
Indikatorenkonzept für die
Nationale Bodenbeobachtung
wurde in Zusammenarbeit
mit den Bundesstellen erarbeitet.
BLW nutzt Ergebnisse der Pflanzenschutzmittelprüfung:
Anträge
von ART stehen dem BLW für
die Zulassungsentscheide zur Verfügung.
Von ART erstellte Ökoinventare
werden von BAFU, BLW und
BFE verwendet.
BLW und BAFU nutzen ART-Expertenwissen
bei der Beurteilung
von ökologischen Risiken von GVO.
Ergebnisse und Expertenwissen
von ART werden von BLW und
BAFU für die Bewilligung von
Makro organismen für den biologischen
Pflanzenbau genutzt.
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