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601 eidgenössische finanzverwaltung
Fortsetzung
d) Geldmarktkredite von Banken zur Deckung von Tresorerie-Engpässen.
Dank hohen Tresoreriebeständen mussten Geldmarktkredite
nur in bescheidenem Masse aufgenommen werden.
e) Bei der Fixierung der kurzfristigen Sätze (ab 2. Semester 2007)
lagen die Zinssätze zum Teil deutlich über dem budgetierten
Wert. Dies hatte zur Folge, dass die Zinseinnahmen aus den
Swappositionen höher ausfielen als budgetiert und somit netto
tiefere Ausgaben resultierten. Die Netto-Payer-Position wurde
ausschliesslich durch Verfälle reduziert. Durch die tieferen Zinssätze
gegen Ende 2008 fielen die nicht finanzierungswirksamen
Minderausgaben geringer aus als budgetiert.
f) Durch den Anstieg der Einlagen in die Sparkasse des Bundespersonals
lag der Aufwand über dem budgetierten Wert.
g) BG vom 23.6.2000 über die Pensionskasse des Bundes (PKB-
Gesetz; SR 172.222.0), Art. 26. Der Bund verzinst den Fehlbetrag
zu 4 Prozent. Die Ausfinanzierung wurde anfangs 2008 früher
als erwartet abgeschlossen.
h) Massiv höhere Bestände in den Depotkonten: Zum Zeitpunkt
der Budgetierung war das Volumen der neuen Anlagemöglichkeit
schwer abzuschätzen.
i) Kursverluste auf Fremdwährungspositionen. Die Wertveränderungen
aus Bewertungen werden brutto gebucht.
j) Es handelt sich um Disagios bei den Bundesobligationen im
Eigenbestand (Nostro).
k) Bewertungskorrekturen aus den Zinssatzswap-Positionen. Ein
Teil der Wertberichtigung konnte innerhalb des Kredits wegen
Minderaufwand kompensiert werden, nicht aber der ganze
fw = finanzierungswirksam
nf = nicht finanzierungswirksam
LV = Leistungsverrechnung
Staatsrechnung band 2b | 2008
06 Finanzdepartement
Betrag. Die entsprechenden Erträge werden in der Kreditposition
Geld- und Kapitalmarktanlagen (E1400.0107) verbucht.
einlage in zweckgebundene fonds im fremdkapital
A2600.0001 62 805 203
Finanzhaushaltgesetz vom 7.10.2005 (FHG; SR 611.0), Art. 53
und Finanzhaushaltverordnung vom 5.4.2006 (FHV; SR 611.01),
Art. 62.
• Einlage in zweckgebundene Fonds
im Fremdkapital nf 62 805 203
Die Bilanzierung von zweckgebundenen Fonds unter dem
Fremdkapital erfolgt in jenen Fällen, wo das Gesetz für die Art
oder den Zeitpunkt der Verwendung keinen Handlungsspielraum
einräumt. Zu dieser Gruppe gehören namentlich die Lenkungsabgaben.
Die Zuscheidung der zweckgebundenen Fonds
auf Eigen- und Fremdkapital entspricht der bei den Kantonen
im Rahmen der laufenden «Reform Rechnungslegung der Kantone
und Gemeinden (HRM 2)» vorgesehenen Regelung.
In der zweiten Spalte wird der betroffene Kredit ausgewiesen, in
der dritten Spalte der entsprechende Aufwand oder Ertrag und in
der vierten Spalte die Einlage in den zweckgebundenen Fonds.
Die VOC/HEL Lenkungsabgabe wurde ursprünglich in den Entnahmen
aus zweckgebundenen Fonds im Fremdkapital budgetiert.
Aufgrund der bedeutend höheren Einnahmen per Ende
2008 resultierte ein Einnahmenüberschuss. Dies hat zur Folge,
dass eine Einlage in die zweckgebundenen Fonds erfolgt.
Weiterführende Informationen zu den einzelnen Beträgen
sind unter der entsprechenden Kredit- bzw. Ertragsposition der
zuständigen Verwaltungseinheiten zu finden.
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