2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten ... - EFV - admin.ch
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318 bundesamt für Sozialversi<strong>ch</strong>erungen<br />
Fortsetzung<br />
gefallen sind als die mit dem Vorans<strong>ch</strong>lag (528,5 Mio. Fr.) und<br />
Na<strong>ch</strong>tragskredit (20,1 Mio. Fr.) bewilligten finanziellen Mittel.<br />
Ausgaben teilweise finanziert aus zweckgebundenem Fonds<br />
«Alters- und Hinterlassenenversi<strong>ch</strong>erung», siehe Band 3, Ziffer<br />
B41.<br />
ergänzungsleistungen zur iV<br />
A2310.0384 574 344 643<br />
BG vom 6.10.2006 über Ergänzungsleistungen zur Alters-, Hinterlassenen-<br />
und Invalidenversi<strong>ch</strong>erung (ELG; SR 831.30), Art. 13<br />
und 24.<br />
• Kantone fw 11 808 745<br />
• EL zur IV fw 562 535 898<br />
Der Bund leistet aus allgemeinen Bundesmitteln Beiträge an die<br />
Kantone für deren Aufwendungen an die Ergänzungsleistungen<br />
zur IV. Dabei beteiligt er si<strong>ch</strong> an den jährli<strong>ch</strong>en Ergänzungsleistungen<br />
zur Existenzsi<strong>ch</strong>erung, ni<strong>ch</strong>t aber an der Vergütung der<br />
Krankheits- und Behinderungskosten. Der Bundesanteil an der<br />
Existenzsi<strong>ch</strong>erung beträgt 5/8 der Ausgaben. Bei den Personen<br />
zu Hause entspri<strong>ch</strong>t die ganze jährli<strong>ch</strong>e Ergänzungsleistung der<br />
Existenzsi<strong>ch</strong>erung. Bei den Personen im Heim ma<strong>ch</strong>t die Existenzsi<strong>ch</strong>erung<br />
nur einen Teil der jährli<strong>ch</strong>en Ergänzungsleistung<br />
aus. Das Wa<strong>ch</strong>stum gegenüber dem Vorjahr (+73,8%) ist auf den<br />
Systemwe<strong>ch</strong>sel in der Finanzierung im Zusammenhang mit der<br />
NFA zurückzuführen. Dass das Wa<strong>ch</strong>stum höher als bei den EL<br />
zur AHV ausfällt, hat seinen Grund darin, dass Heimbewohnende<br />
mit einer IV-Rente eine höhere Existenzsi<strong>ch</strong>erung benötigen<br />
als Personen mit AHV-Rente, weil sie im Verglei<strong>ch</strong> zu diesen<br />
Personen tiefere Einkommen haben.<br />
Seit dem Inkrafttreten der NFA beteiligt si<strong>ch</strong> der Bund an den<br />
Verwaltungskosten für die Festsetzung und Auszahlung der jährli<strong>ch</strong>en<br />
Ergänzungsleistungen. Er ri<strong>ch</strong>tet pro Fall eine Paus<strong>ch</strong>ale<br />
aus.<br />
Na<strong>ch</strong>tragskredit von 55 Millionen Franken (BB vom 15.12.2008).<br />
Der Na<strong>ch</strong>tragskredit ist auf die definitive Ausgestaltung der<br />
Bestimmungen zur Ermittlung der Existenzsi<strong>ch</strong>erung im Heim<br />
gemäss NFA zurückzuführen. Bei Heimbewohnenden ist nur ein<br />
Teil der EL zur Existenzsi<strong>ch</strong>erung bestimmt. Um diesen Teil festzulegen,<br />
kommt eine Auss<strong>ch</strong>eidungsre<strong>ch</strong>nung zum Tragen. Die<br />
Parameter für die Auss<strong>ch</strong>eidungsre<strong>ch</strong>nung standen bei der Erarbeitung<br />
des Vorans<strong>ch</strong>lags 2008 no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t alle fest.<br />
Ausgaben teilweise finanziert aus zweckgebundenem Fonds<br />
«Alters- und Hinterlassenenversi<strong>ch</strong>erung», siehe Band 3, Ziffer<br />
B41.<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = ni<strong>ch</strong>t finanzierungswirksam<br />
LV = Leistungsverre<strong>ch</strong>nung<br />
<strong>Staatsre<strong>ch</strong>nung</strong> band 2b | 2008<br />
03 Departement des Innern<br />
a.o. beitrag an die invalidenversi<strong>ch</strong>erung<br />
A2900.0107 981 000 000<br />
Der kollektive Berei<strong>ch</strong> der IV ging mit Einführung der NFA an<br />
die Kantone über. Die IV war jedo<strong>ch</strong> verpfli<strong>ch</strong>tet, die vor dem<br />
1.1.2008 von den Institutionen erbra<strong>ch</strong>ten Leistungen abzugelten.<br />
Der Bund leistete an die entspre<strong>ch</strong>enden na<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>üssigen<br />
Zahlungen einen A-fonds-perdu-Beitrag. Den Ausgaben steht<br />
eine Auflösung der per 1.1.2007 gebildeten Rückstellung gegenüber<br />
(siehe E1900.0105).<br />
• Transferaufwand fw 981 000 000<br />
Übrige<br />
familienzulagen landwirts<strong>ch</strong>aft<br />
A2310.0332 87 600 000<br />
BG vom 20.6.1952 über die Familienzulagen in der Landwirts<strong>ch</strong>aft<br />
(FLG; SR 836.1).<br />
Auf der Grundlage des Bundesgesetzes wurden Landwirten und<br />
landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Arbeitnehmern Familienzulagen ausgeri<strong>ch</strong>tet.<br />
• Bundesanteil Familienzulagen Landwirts<strong>ch</strong>aft fw 86 300 000<br />
• Zinsertrag Familienzulagenfonds für Kantone fw 1 300 000<br />
Im Rahmen der Agrarpolitik 2011 ist seit dem 1.1.2008 die bisher<br />
für Landwirte geltende Einkommensgrenze weggefallen und die<br />
Ansätze der Kinderzulagen wurden für Landwirte und landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e<br />
Arbeitnehmer um 15 Franken pro Kind und Monat<br />
erhöht. Diese Änderungen führten zu Mehrausgaben von 13,4<br />
Millionen gegenüber der Re<strong>ch</strong>nung 2007.<br />
Ausgaben teilweise finanziert aus dem zweckgebundenen Fonds<br />
«Familienzulagen an landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Arbeitnehmer und<br />
Bergbauern», siehe Band 3, Ziffer B41; vgl. au<strong>ch</strong> Finanzposition<br />
E1400.0102.<br />
da<strong>ch</strong>verbände der familienorganisationen<br />
A2310.0333 1 255 192<br />
BV vom 18.12.1998 (SR 101), Art. 116 Abs. 1.<br />
Unterstützung der Koordinations- und Informationstätigkeit<br />
von Familienverbänden; Weiterentwicklung von Qualitätsstandards.<br />
Mittels Leistungsverträgen werden Da<strong>ch</strong>verbände der Familienorganisationen<br />
subventioniert, wel<strong>ch</strong>e in der ganzen S<strong>ch</strong>weiz<br />
auf familienpolitis<strong>ch</strong>em Gebiet aktiv sind. Die Bundesbehörden<br />
sind auf ihr fa<strong>ch</strong>spezifis<strong>ch</strong>es Know-how angewiesen.<br />
• Übrige Beiträge an Dritte fw 1 255 192<br />
Die Anzahl der Leistungsverträge ist gemäss dem 2. Subventionsberi<strong>ch</strong>t<br />
zu reduzieren. Die Periode 2008–2010 der Leistungsverträge<br />
wird dazu verwendet, diesen Auftrag umzusetzen. Der<br />
Minderaufwand von rund 50 000 Franken gegenüber dem Vorans<strong>ch</strong>lag<br />
2008 ist eine vorübergehende Folge dieses Prozesses.<br />
91<br />
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