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601 eidgenössische finanzverwaltung
fw = finanzierungswirksam
nf = nicht finanzierungswirksam
LV = Leistungsverrechnung
208
Fortsetzung
Staatsrechnung band 2b | 2008
06 Finanzdepartement
geld- und Kapitalmarktanlagen r 2007 V 2008 r 2008
E1400.0107 1 074 285 574 657 216 496 894 424 039
Finanzhaushaltgesetz vom 7.10.2005 (FHG; SR 611.0), Art. 62
a) Bundesobligationen fw 66 946 333 104 133 883 40 619 181
b) Floating Rate Notes (FRN) fw 1 915 448 54 242 70 789
c) Banken fw 209 195 210 94 943 319 256 102 180
d) Übrige Finanzinstrumente fw 49 325 245 – –
e) Darlehen aus Finanzvermögen fw 123 478 082 167 687 126 155 862 470
f) Fonds Eisenbahngrossprojekte fw 181 072 835 268 126 869 225 622 650
g) Fremdwährungskonten fw 91 911 728 – 90 962 835
h) Beteiligungsertrag fw 7 030 000 7 049 781 15 030 000
i) Anderer Übriger Finanzertrag fw 14 717 323 17 095 313 7 750 971
j) Agio aus Finanzinstrumenten fw 19 200 – –
a) Bundesobligationen nf -6 323 911 -3 482 516 -36 318 517
b) Floating Rate Notes (FRN) nf -653 492 -31 838 -41 550
c) Banken nf 22 120 166 -224 -14 175 710
d) Übrige Finanzinstrumente nf -9 725 062 – –
e) Darlehen aus Finanzvermögen nf 20 066 081 1 640 541 -5 744 042
g) Fremdwährungskonten nf 4 537 213 – -4 538 614
h) Beteiligungsertrag nf -7 000 000 – -15 000 000
i) Anderer Übriger Finanzertrag nf 305 653 175 – 178 221 396
Bei den nicht finanzierungswirksamen Erträgen handelt es sich
um periodengerechte Abgrenzungen des Zinsertrages.
a) Durch Rückkäufe von Bundesobligationen mit kurzen Restlaufzeiten
können Kommissionen auf Titel und Coupons eingespart
werden. Diese Rückkäufe werden aus Renditeüberlegungen
als Alternative zu Festgeldanlagen getätigt. Aufgrund der
ungünstigen Marktsituation wurde nur vereinzelt von dieser
Möglichkeit Gebrauch gemacht. Daher liegen die Erträge markant
unter dem budgetierten Wert. Der hohe Anteil nf begründet
sich durch den Couponsverfall im Januar 2008.
b) In Floating Rate Notes (FRN) wurden keine neuen Anlagen
getätigt. Somit war der Zinsertrag dieser variabel verzinslichen
Wertpapiere gering und im Rahmen der Budgetierung.
c) Der Zinsertrag lag deutlich über dem budgetierten Wert, da
die Mittelzuflüsse unerwartet hoch ausfielen. Der nf-Anteil fiel
deutlich höher aus als budgetiert, da Mittel für die Rückzahlung
einer Bundesanleihe im Januar 2008 bereits im 2007 beschafft
wurden.
e) Dem ALV-Fonds mussten weniger Tresoreriedarlehen als
geplant gewährt werden. Dadurch fielen die Zinserträge tiefer
aus als veranschlagt. Durch den Abbau an Darlehen resultierte
ein negativer nf-Anteil.
f) Die Erträge aus dem Fonds für Eisenbahngrossprojekte (FEG)
waren im Vergleich zum Voranschlag 2008 geringer, weil die
vom Bund im Jahr 2008 geleistete Bevorschussung unter dem
Plan war.
g) Kursgewinne auf Fremdwährungskonten. Die Wertveränderungen
aus Bewertungen werden brutto ausgewiesen. Der nicht
budgetierte nf-Anteil bezieht sich auf die transitorische Auflösung
eines Bewertungserfolgs aus dem Jahr 2007.
h) Diese Position beinhaltet insbesondere die Dividendeneinnahmen
von 15 Millionen aus der 100-Prozent-Beteiligung des
Bundes an der RUAG.
i) Durch den tieferen Saldo des Foreign Military Sales (FMS) Kontos
waren die Zinserträge geringer als budgetiert. Der nicht finanzierungswirksame
«anderer übriger Finanzertrag» beinhaltet die
Bewertungskorrekturen aus den Zinssatzswap-Positionen. Entsprechende
Aufwände werden in der Kreditposition Passivzinsen
(vgl. A2400.0102) verbucht.
Zunahme equitywert der namhaften beteiligungen
E1400.0115 910 500 000
• Abnahme von Equitywerten nf -6 500 000
• Zunahme von Equitywerten nf 1 806 880 000
• Beteiligungsertrag nf -889 880 000
Die namhaften Beteiligungen des Bundes (SBB, Post, Swisscom,
Ruag, Skyguide, SAPOMP) werden zum Equitywert bilanziert,
d.h. zum Anteil des Bundes am Eigenkapital der Unternehmen.
Nimmt das Eigenkapital einer Beteiligung zu (z.B. weil sie
Gewinne macht), so steigt auch der Equitywert in der Bilanz des