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306 bundesamt für Kultur
Fortsetzung
Angewandte Kunst
A2310.0321 3 522 414
BB vom 18.12.1917 betreffend die Förderung und Hebung der
angewandten Kunst (SR 442.2), Verordnung vom 18.9.1933 über
die Förderung und Hebung der angewandten Kunst (SR 442.21).
Designerinnen und Designer aus sämtlichen Bereichen des
angewandten Kunstschaffens, die in der Schweiz leben und tätig
sind, werden durch Einzelbeiträge wie Preise und Auszeichnungen
sowie durch den Erwerb ihrer Arbeiten für die Bundesdesignsammlung
gefördert und unterstützt. Der Eidgenössische
Wettbewerb für Design bietet dem Schweizer Designschaffen
eine weit über die Landesgrenzen hinaus vielbeachtete Plattform.
Beiträge an Institutionen wie Museen, Fotogalerien, Fotoarchive
und Verlagen erlauben diesen, ihre Projekte zugunsten
der Erhaltung, Aufarbeitung und Vermittlung des Schaffens
von Schweizer Fotografinnen und Fotografen zu realisieren. Ein
weiterer Beitrag sichert den Betrieb der Fotostiftung Schweiz in
Winterthur, die das gesamtschweizerische Kompetenzzentrum
für Fotografie bildet.
• Übrige Beiträge an Dritte fw 3 522 414
Die Aufwendungen 2008 setzen sich wie folgt zusammen:
• Eidgenössischer Wettbewerb für Design 890 410
• Eidgenössische DESIGNER 264 883
• Wettbewerb «Die Schönsten Schweizer Bücher» 127 761
• Offizielle Ausstellungsbeiträge der Schweiz an
nationalen und internationalen Designplattformen 193 750
• Erwerb von Design- und Fotoarbeiten für die
Designsammlung des Bundes 207 664
• Vermittlung und Erhaltung der Zeugnisse
der Schweizer Fotografie 700 000
• Programm und Betrieb der Fotostiftung Schweiz 1 137 946
Verein Memoriav
A2310.0323 2 898 600
BG vom 16.12.2005 über die Ausrichtung von Finanzhilfen an
den Verein Memoriav (SR 432.61), Art. 2 und 3.
Archivierung des audiovisuellen Kulturgutes im Verbund mit
anderen Organisationen durch Unterstützung des Vereins
Memoriav.
• Übrige Beiträge an Dritte fw 2 898 600
Der Bundesbeitrag wird auf der Basis des Budgets von Memoriav
festgelegt und pauschal geleistet. Die Mittel können für sämtliche
Tätigkeiten von Memoriav eingesetzt werden. Zusätzlich
unterstützt das BAK den Verein Memoriav mit unentgeltlichen
Dienstleistungen. Memoriav übernimmt die Hälfte der Kosten
der jeweiligen Projekte von Dritten. Die andere Hälfte ist von
den Partnern zu erbringen, sei es finanziell, in Form von Arbeitsleistungen
oder durch die Bereitstellung der Infrastruktur.
fw = finanzierungswirksam
nf = nicht finanzierungswirksam
LV = Leistungsverrechnung
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Staatsrechnung band 2b | 2008
03 Departement des Innern
Zahlungsrahmen Verein Memoriav 2006–2009 (BB vom
29.11.2005), Z0034.00, siehe Band 2A, Ziffer 10.
Kulturgütertransfer
A2310.0324 46 010
Kulturgütertransfergesetz vom 20.6.2003 (KGTG; SR 444.1),
Art. 14. Kulturgütertransferverordnung vom 13.4.2005 (KGTV;
444.11).
Das Gesetz regelt die Einfuhr von Kulturgut in die Schweiz, seine
Durch- und Ausfuhr sowie seine Rückführung aus der Schweiz.
Mit diesem Gesetz will der Bund einen Beitrag zur Erhaltung des
kulturellen Erbes der Menschheit leisten und Diebstahl, Plünderung
und illegale Ein- und Ausfuhr von Kulturgut verhindern.
Das BAK kann Beiträge (Finanzhilfen) gewähren an Institutionen
in der Schweiz, die gefährdete ausländische Kulturgüter
vorübergehend treuhänderisch aufbewahren, für Projekte zur
Erhaltung des kulturellen Erbes im Ausland sowie zur Rückführung
von kulturellem Erbe ins Heimatland.
• Übrige Beiträge an Dritte fw 46 010
Die Minderaufwendungen gegenüber dem Voranschlag 2008
(-0,1 Mio.) sind darauf zurückzuführen, dass die Arbeiten zur
Erstellung eines Bundesverzeichnisses von Kulturgütern im
Eigentum des Bundes, die von wesentlicher Bedeutung für das
kulturelle Erbe des Bundes sind, aufgrund der Prioritätensetzung
zugunsten des Bereichs Raubkunst und dem entsprechenden
Arbeitsanfall noch nicht begonnen werden konnten.
Verkehrshaus der Schweiz
A2310.0326 1 009 300
BG vom 20.3.2008 über die Ausrichtung von Finanzhilfen an
das Verkehrshaus der Schweiz (SR 432.51), Art. 1 und 2.
Betrieb des musealen Kernbereichs des Verkehrshauses. Erhaltung
des kulturellen Erbes der Schweiz im Bereich Mobilität.
• Übrige Beiträge an Dritte fw 1 009 300
Die Bundesbeiträge werden aufgrund der vom Verkehrshaus eingereichten
Betriebsbilanz und des Budgets bemessen und sind
von der angemessenen finanziellen Beteiligung von Kanton und
Stadt Luzern sowie der Innerschweizer Kantone abhängig. Die
vom Verkehrshaus zu erfüllenden Aufgaben und Auflagen (operative
Standards) für die Gewährung der Bundeshilfe sind in
einer Leistungsvereinbarung zwischen Bund/BAK und der Stiftung
Verkehrshaus geregelt.
Die Abweichung zum Vorjahr (-0,6 Mio.) erklärt sich durch eine
im 2007 auf diesem Kredit umgesetzte Abbauvorgabe.
In der Periode 2008–2011 unterstützt der Bund das Verkehrshaus
zudem mit Investitionsbeiträgen in der Höhe von insgesamt
10 Millionen (vgl. A4300.0137).
Zahlungsrahmen Verkehrshaus 2008–2011 (BB vom 11.3.2008),
Z0005.01, Band 2A Ziffer 10.