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2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten ... - EFV - admin.ch

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605 eidgenössis<strong>ch</strong>e Steuerverwaltung<br />

Fortsetzung<br />

re<strong>ch</strong>nete mit 89,5 Prozent. Auf inländis<strong>ch</strong>e Gesu<strong>ch</strong>e hin erstattete<br />

der Bund 16,140 Milliarden zurück, was einen Rückgang um<br />

2,360 Milliarden oder 12,8 Prozent gegenüber dem Vorans<strong>ch</strong>lag<br />

und einen Rückgang um 3,550 Milliarden oder 18,0 Prozent<br />

gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Ausländis<strong>ch</strong>en Antragstellern<br />

wurden 3,351 Milliarden zurückerstattet. Dies sind 151 Millionen<br />

(+4,7 %) mehr als budgetiert, aber 623 Millionen (-15,7 %) weniger<br />

als im Vorjahr. Die Rückerstattungen an die Kantone beliefen<br />

si<strong>ch</strong> auf 4,042 Milliarden. Sie lagen damit um 242 Millionen<br />

oder 6,4 Prozent über dem Budgetwert und um 766 Millionen<br />

oder 23,4 Prozent über dem Vorjahresergebnis.<br />

Zusätzli<strong>ch</strong>er Steuerrückbehalt uSA<br />

E1100.0116 13 988 970<br />

V zum amerikanis<strong>ch</strong>-s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Doppelbesteuerungsabkommen<br />

vom 2.10.1996 (SR 672.933.61). Letzte massgebende Teilrevision:<br />

Änderung vom 1.11.2000, in Kraft seit dem 1.1.2001.<br />

Auf amerikanis<strong>ch</strong>en Dividenden und Zinsen dur<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e<br />

Finanzinstitute mit dem Status «Qualified Intermediary»<br />

für die Re<strong>ch</strong>nung von in der S<strong>ch</strong>weiz ansässigen Personen erhobene<br />

Si<strong>ch</strong>erheitssteuer.<br />

• Steuerrückbehalt USA fw 13 988 970<br />

Der Rohertrag belief si<strong>ch</strong> bei Eingängen von 50,5 Millionen und<br />

Rückerstattungen von 36,5 Millionen auf 14,0 Millionen. Damit<br />

lag er um 12,0 Millionen (-46,2 %) unter dem Budget und au<strong>ch</strong><br />

um 5,4 Millionen (-27,90 %) unter dem Ergebnis von 2007. Die<br />

Eingänge fielen um 6,5 Millionen oder 11,3 Prozent niedriger aus<br />

als erwartet und lagen um 7,4 Millionen oder 12,8 Prozent unter<br />

dem Vorjahresergebnis. Die Rückerstattungen übertrafen zwar<br />

den budgetierten Wert um 5,6 Millionen (+17,9%), blieben aber<br />

um 2,0 Millionen (-5,2%) hinter dem Vorjahresergebnis zurück.<br />

Die Rückerstattungsquote fiel mit 72,3 Prozent deutli<strong>ch</strong> höher<br />

aus als erwartet (54,4%).<br />

Stempelabgaben<br />

E1100.0117 2 974 666 841<br />

BG vom 27.6.1973 über die Stempelabgaben (StG; SR 641.10).<br />

Letzte massgebende Teilrevision: Änderung vom 18.3.2005 über<br />

die neuen dringli<strong>ch</strong>en Massnahmen, in Kraft seit dem 1.1.2006.<br />

Stempelabgaben werden erhoben auf der Emission inländis<strong>ch</strong>er<br />

Beteiligungsre<strong>ch</strong>te (insbesondere Aktien) und Obligationen, auf<br />

der Ausgabe und dem Umsatz von anderen in- und ausländis<strong>ch</strong>en<br />

Wertpapieren sowie auf bestimmten Versi<strong>ch</strong>erungsprämien.<br />

• Emissionsabgabe fw 584 190 948<br />

• Umsatzabgabe, inländis<strong>ch</strong>e Wertpapiere fw 249 989 132<br />

• Umsatzabgabe, ausländis<strong>ch</strong>e Wertpapiere fw 1 477 060 735<br />

• Prämienquittungsstempel und Übrige fw 663 426 026<br />

Mit einem Gesamtertrag von 2,975 Milliarden lagen die Einnahmen<br />

aus den Stempelabgaben um 50 Millionen oder 1,7 Prozent<br />

fw = finanzierungswirksam<br />

nf = ni<strong>ch</strong>t finanzierungswirksam<br />

LV = Leistungsverre<strong>ch</strong>nung<br />

<strong>Staatsre<strong>ch</strong>nung</strong> band 2b | 2008<br />

06 Finanzdepartement<br />

über dem Budget, aber um 15 Millionen oder 0,5 Prozent unter<br />

dem Vorjahresergebnis. Der Ertrag aus den Emissionsabgaben<br />

belief si<strong>ch</strong> auf 584 Millionen und überstieg damit den Budgetwert<br />

um 59 Millionen (+11,3 %) und das Vorjahresergebnis um<br />

179 Millionen (+44,2 %). Auf der einen Seite lagen die Eingänge<br />

aus den Obligationen mit 219 Millionen um 101 Millionen unter<br />

dem Vorans<strong>ch</strong>lag (-31,4 %) und um 45 Millionen unter dem<br />

Vorjahr (-16,9 %). Die Hauptgründe waren erneut der Rückgang<br />

der neuen Emissionen sowie der Rückgang von deren Laufzeit.<br />

Auf der anderen Seite bra<strong>ch</strong>ten die Rekapitalisierungen, zu<br />

denen zahlrei<strong>ch</strong>e Unternehmen wegen der Vers<strong>ch</strong>ärfung der<br />

Finanzkrise im Re<strong>ch</strong>nungsjahr gezwungen waren, 365 Millionen<br />

Emissionsabgaben ein, also 160 Millionen mehr als erwartet<br />

(+77,9 %) und 224 Millionen mehr als im Jahr 2007 (+158,5 %).<br />

Die Umsatzabgabe, die 58,1 Prozent der Gesamteinnahmen ausma<strong>ch</strong>te,<br />

bra<strong>ch</strong>te mit 1,727 Milliarden 213 Millionen oder 11,0<br />

Prozent weniger ein als im Jahr 2007. Mit 250 Millionen entspra<strong>ch</strong>en<br />

die Eingänge aus inländis<strong>ch</strong>en Papieren genau dem Vorans<strong>ch</strong>lag,<br />

während die Eingänge aus ausländis<strong>ch</strong>en Papieren mit<br />

1,477 Milliarden um 23 Millionen unter dem budgetierten Wert<br />

lagen. Die Erwartungen hatten das rückläufige Börsenvolumen<br />

im Zusammenhang mit der Finanzkrise, das wieder erstarkende<br />

Angebot betreffend Derivate sowie die zunehmende Anzahl<br />

steuerbefreiter Kunden teilweise antizipiert. Die Einnahmen aus<br />

Prämienquittungen s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> betrugen 663 Millionen, eins<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong><br />

Geldstrafen und Verzugszinsen. Sie übertrafen das<br />

Budget um 13 Millionen (+2,1 %) und das Vorjahresergebnis um<br />

19 Millionen (+2,9 %). Diese Zuwa<strong>ch</strong>srate gilt au<strong>ch</strong> für die Anlagen<br />

in Lebensversi<strong>ch</strong>erungen mit Einmalprämie.<br />

Mehrwertsteuer<br />

E1100.0118 20 512 284 244<br />

BV vom 18.4.1999 (SR 101), Art. 130, Art. 196, Ziff. 3, Abs. 2, Bst.<br />

e, Art. 196, Ziff. 14. BG vom 2.9.1999 über die Mehrwertsteuer<br />

(MWStG; SR 641.20). V vom 29.3.2000 zum BG über die Mehrwertsteuer<br />

(MWStGV; SR 641.201).<br />

Der Mehrwertsteuer unterliegen die Lieferungen von Gegenständen<br />

und die Dienstleistungen, die ein Unternehmen im<br />

Inland gegen Entgelt erbringt (eins<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> Eigenverbrau<strong>ch</strong>),<br />

sowie die Einfuhr von Gegenständen und der Bezug von Dienstleistungen<br />

von Unternehmen mit Sitz im Ausland.<br />

• Allgemeine Bundesmittel fw 16 629 638 331<br />

• Krankenversi<strong>ch</strong>erung (5 %) fw 875 254 042<br />

• MWSt-Prozent für die AHV (83 %) fw 2 234 619 405<br />

• Bundesanteil am AHV-Prozent (17 %) fw 457 693 131<br />

• Einlage in den Eisenbahnfonds fw 315 079 337<br />

In Anwendung des neuen Re<strong>ch</strong>nungslegungsmodells wird na<strong>ch</strong><br />

dem Forderungsprinzip und der Bruttodarstellung gebu<strong>ch</strong>t.<br />

Die Mehrwertsteuereinnahmen der S<strong>ch</strong>weiz belaufen si<strong>ch</strong> im<br />

Re<strong>ch</strong>nungsjahr auf 20 512 Millionen und teilen si<strong>ch</strong> auf die<br />

oben aufgeführten Einnahmenanteile auf 1 . Die daraus abgeleiteten<br />

– aber ni<strong>ch</strong>t identis<strong>ch</strong>en – Anteile Dritter und Einlagen in<br />

Spezialfinanzierungen sind weiter unten aufgeführt.<br />

231<br />

06

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