2B Staatsrechnung Verwaltungseinheiten ... - EFV - admin.ch
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316 bundesamt für gesundheit<br />
Fortsetzung<br />
Die für 2008 fälligen Prämien wurden erst Anfang 2009 überwiesen.<br />
Es musste daher ein Abgrenzung vorgenommen und ein<br />
ni<strong>ch</strong>t finanzierungswirksamer Ertrag verbu<strong>ch</strong>t werden.<br />
entnahme aus rückstellungen<br />
E1700.0001 108 000 000<br />
• Militärversi<strong>ch</strong>erung nf 108 000 000<br />
Mit der Einführung des Neuen Re<strong>ch</strong>nungsmodells Bund wurden<br />
die zukünftigen Rentenverpfli<strong>ch</strong>tungen im Berei<strong>ch</strong> der Militärversi<strong>ch</strong>erung<br />
gemäss Re<strong>ch</strong>nungslegungsnormen mit der Eröffnungsbilanz<br />
zurückgestellt (1,7 Mrd.). Die jährli<strong>ch</strong> aktualisierte<br />
Bere<strong>ch</strong>nung hat nun ergeben, dass die Rückstellung aufgrund<br />
der abnehmenden Anzahl Rentner stärker zu reduzieren ist als<br />
im Budget angenommen.<br />
Aufwand<br />
Personalbezüge und Arbeitgeberbeiträge<br />
A2100.0001 55 652 591<br />
• Personalbezüge und Arbeitgeberbeiträge fw 55 652 591<br />
Weil zwei Direktionsberei<strong>ch</strong>e reorganisiert wurden, konnten<br />
mehrere vakante Stellen ni<strong>ch</strong>t besetzt werden. Deshalb liegen<br />
die Personalkosten lei<strong>ch</strong>t unter dem budgetierten Betrag.<br />
Übriger Personalaufwand<br />
A2109.0001 700 032<br />
• Kinderbetreuung fw 148 696<br />
• Aus- und Weiterbildung fw 430 823<br />
• Übriger Personalaufwand dezentral fw 90 671<br />
• Ausbildung LV 29 842<br />
Da 2008 ni<strong>ch</strong>t alle Stellen besetzt werden konnten, konnten<br />
au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t alle geplanten Weiterbildungsaktivitäten dur<strong>ch</strong>geführt<br />
werden, was zu Minderausgaben führte.<br />
Präventionsmassnahmen<br />
A2111.0101 24 963 676<br />
Epidemiengesetz vom 18.12.1970 (SR 818.101), Art. 1, Betäubungsmittelgesetz<br />
vom 3.10.1951 (BetmG; SR 812.121), Art. 15c.<br />
Weiterführung der Massnahmen zur Bekämpfung der Aids-<br />
Krankheit, u.a. Nationales HIV/Aids-Programm 2004–2008<br />
(BRB v. 26.11.2003) mit zielgruppenspezifis<strong>ch</strong>en Programmen,<br />
Information der Gesamtbevölkerung mittels Kampagnen, Epidemiologis<strong>ch</strong>e<br />
Studien und Datenerhebungen, Monitoring<br />
und Evaluation, Unterstützung der nationalen Koordinations-,<br />
Aus- und Weiterbildungsaktivitäten in den Berei<strong>ch</strong>en HIV/Aids<br />
und Sexualerziehung. Massnahmen zur Bekämpfung des Drogenmissbrau<strong>ch</strong>s<br />
auf der Basis diverser Bundesratsbes<strong>ch</strong>lüsse.<br />
Verminderung des Tabakkonsums gemäss dem Nationalen<br />
Tabakpräventionsprogramm 2001–2008 (Verlängerung des Programms<br />
gemäss BRB vom 22.6.2005). Vorbereitung eines neuen<br />
fw = finanzierungswirksam<br />
nf = ni<strong>ch</strong>t finanzierungswirksam<br />
LV = Leistungsverre<strong>ch</strong>nung<br />
78<br />
<strong>Staatsre<strong>ch</strong>nung</strong> band 2b | 2008<br />
03 Departement des Innern<br />
Nationalen Programms 2008–2011. Weiterführung der Arbeiten<br />
am Nationalen Programm Alkohol (NPA) 2007–2011. Die allgemeine<br />
Prävention umfasst sowohl die Verhaltensprävention als<br />
au<strong>ch</strong> die Verhältnisprävention (vor allem die Gesetzgebung) in<br />
den Berei<strong>ch</strong>en Aids, Alkohol, Drogen, Tabak und Ernährung.<br />
S<strong>ch</strong>werpunkte in der Verhaltensprävention sind die Förderung<br />
der Su<strong>ch</strong>tprävention und Gesundheitsförderung in den Lebenswelten<br />
(Settings) der S<strong>ch</strong>ule, der Freizeit und in Gemeinden, aber<br />
au<strong>ch</strong> die Förderung der Früherfassung (Sekundärprävention)<br />
von Problemen bei Kindern und Jugendli<strong>ch</strong>en, wie z.B. die Cannabisproblematik.<br />
Dazu kommt die Umsetzung der Globalen<br />
Strategie der WHO für Ernährung, Bewegung und Gesundheit.<br />
S<strong>ch</strong>werpunkte in der Verhältnisprävention sind Gesetzgebungsarbeiten<br />
im Berei<strong>ch</strong> der Lebensmittel (Alkohol und Tabak), beim<br />
Betäubungsmittelgesetz (Drogen), beim Epidemiengesetz (übertragbare<br />
Krankheiten wie z.B. Aids). Zusätzli<strong>ch</strong> wurden Vorarbeiten<br />
für ein Rahmengesetz zur Gesundheitsförderung- und<br />
Prävention in Gang gesetzt.<br />
• Personalbezüge und Arbeitgeberbeiträge fw 2 222 616<br />
• Allgemeiner Beratungsaufwand Unselbstständige fw 5 010<br />
• Externe Dienstleistungen fw 22 736 050<br />
Die externen Dienstleistungen setzen si<strong>ch</strong> aus folgenden Hauptkomponenten<br />
zusammen:<br />
• Prävention Aids 8 298 255<br />
• Prävention Drogen 4 606 309<br />
• Prävention Tabak 398 513<br />
• Prävention Alkohol 1 430 917<br />
• Prävention Gesundheit und Umwelt 6 200<br />
• Prävention Allgemein 7 995 856<br />
Die Minderausgaben von rund 2,3 Millionen sind auf zwei<br />
Gründe zurückzuführen. Einerseits konnten für eine Impfstoffstudie<br />
ni<strong>ch</strong>t genügend Probanden gefunden werden, weshalb<br />
si<strong>ch</strong> die Dur<strong>ch</strong>führung der Studie verzögerte. Somit blieben von<br />
den für die Studie aus dem Jahr 2007 übertragenen 2,3 Millionen<br />
rund 1,3 Millionen übrig. Andererseits wurde im Berei<strong>ch</strong> Migration<br />
und Gesundheit 1 Million ni<strong>ch</strong>t ausgegeben, weil dur<strong>ch</strong><br />
Koordinationss<strong>ch</strong>wierigkeiten in der Strategieumsetzung vers<strong>ch</strong>iedene<br />
Umsetzungsprojekte ni<strong>ch</strong>t lanciert werden konnten.<br />
Dies betrifft insbesondere den Berei<strong>ch</strong> Gesundheitsversorgung<br />
(Projekt «Migrant Friendly Hospital» mit der Vereinigung der<br />
Spitäler der S<strong>ch</strong>weiz und Health promoting hospitals als Partner<br />
und das Projekt «Interkulturelle Übesetzung»).<br />
Vollzugsmassnahmen<br />
A2111.0102 10 699 578<br />
Allgemeine Medizinalprüfungsverordnung vom 19.11.1980<br />
(AMV; SR 811.112.1), Art. 13–14b, Lebensmittelgesetz vom<br />
9.10.1992 (LMG; SR 817.0), Art. 32–38, Epidemiengesetz vom<br />
18.12.1970 (SR 818.101), Art. 3–10, Chemikalienverordnung<br />
vom 18.5.2005 (SR 813.11), Art. 89–91, Transplantationsgesetz<br />
vom 8.10.2004 (SR 810.21), Art. 19, 53, 55, 61 und 63, Medizinalberufegesetz<br />
vom 23.6.2006 (MedBG), Art. 32, Strahlens<strong>ch</strong>utzverordnung<br />
vom 22.6.1994 (StSV; SR 814.501), Art. 105, BG<br />
vom 18.3.1994 über die Krankenversi<strong>ch</strong>erung (KVG; SR 832.10),<br />
Art. 33 und 34.