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Möglichkeiten und Grenzen der Integrierten Fortbildung der Polizei ...

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dabei die an<strong>der</strong>en Ziele <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong>reform, wie höhere Effektivität <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong>arbeit<br />

<strong>und</strong> größere Bürgernähe zu vernachlässigen:<br />

1. Die Verringerung <strong>der</strong> Diskrepanz zwischen „Leitbildkultur“ <strong>und</strong> „Cop Cultu-<br />

re“,<br />

2. die Vorbereitung <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong>beamten „auf das Unvorhersehbare“ <strong>und</strong><br />

3. das „Lernen aus Fehlern“ zum Bestandteil <strong>der</strong> <strong>Fortbildung</strong> zu machen.<br />

4 Die Integrierte <strong>Fortbildung</strong> – ihre <strong>Möglichkeiten</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Grenzen</strong> bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Ziele <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong>strukturreform<br />

4.1 Die sechs Fachsegmente <strong>der</strong> <strong>Integrierten</strong> <strong>Fortbildung</strong><br />

Im Weiteren soll untersucht werden, welche Methoden zur Verhaltensän<strong>der</strong>ung<br />

bisher in <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong> genutzt wurden <strong>und</strong> ob diese den neuen Anfor<strong>der</strong>ungen - die<br />

nach <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong>strukturreform an die <strong>Polizei</strong> des Landes Brandenburg gestellt<br />

werden - gerecht werden können.<br />

Bereits zu Beginn <strong>der</strong> 80er Jahre gab es in <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esrepublik intensive polizeiinterne<br />

Diskussionen, die sich auf verschiedene empirische Untersuchungen (PFA<br />

1984, Zentraler Psychologischer Dienst 1988, Murck 1989) stützten. Diese Diskussionen<br />

führten zu <strong>der</strong> Schlussfolgerung, dass „die Vermittlung polizeifachlichen<br />

Wissens im engeren Sinne keine ausreichende Gr<strong>und</strong>lage für eine erfolgreiche<br />

Aufgabenwahrnehmung sein kann. Neben rechtlichem, technischem <strong>und</strong> taktischem<br />

Wissen benötigen <strong>Polizei</strong>beamte für die erfolgreiche Bewältigung ihrer<br />

schwierigen Aufgabe auch gut ausgeprägte soziale Fähigkeiten. Dies gilt für <strong>Polizei</strong>beamtinnen<br />

<strong>und</strong> <strong>Polizei</strong>beamte auf allen Ebenen <strong>der</strong> Hierarchie. Sie müssen<br />

sich in Bürger, Kollegen o<strong>der</strong> Mitarbeiter hineinversetzen <strong>und</strong> jeweils personenbzw.<br />

situationsgerecht reagieren können, dies setzt auch die Kenntnis <strong>der</strong> eigenen<br />

Persönlichkeit <strong>und</strong> die Verbesserung o<strong>der</strong> Kontrolle eventueller eigener Verhal-<br />

tensdefizite voraus.<br />

Die festgestellten Defizite <strong>und</strong> die entsprechenden Vorschläge zur Verbesserung<br />

des kommunikativen <strong>und</strong> sozialen Verhaltens <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong> zielen zum einen auf das<br />

Verhältnis zwischen <strong>Polizei</strong> <strong>und</strong> Bürgern, zum an<strong>der</strong>en auf die innere Situation <strong>der</strong><br />

Online im Internet: http://www.die-bonn.de/doks/mussik0501.pdf<br />

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