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Möglichkeiten und Grenzen der Integrierten Fortbildung der Polizei ...

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ungen dargelegt werden, die bei <strong>der</strong> Umstrukturierung <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong> in Nordrhein-<br />

Westfahlen gewonnen wurden (Savelsberg 1995) <strong>und</strong> die von <strong>der</strong> Hans-Böckler-<br />

Stiftung geför<strong>der</strong>te Studie von Lange <strong>und</strong> Schenk (Lange, Schenk 2004).<br />

Einige Untersuchungen lassen sich nur schwer den externen <strong>und</strong> internen Studien<br />

zuordnen, son<strong>der</strong>n sie nehmen eine Zwischenstellung ein. Hier sind in erster<br />

Line Untersuchungen zu nennen, die von Organisationen o<strong>der</strong> Einrichtungen<br />

durchgeführt wurden, denen zwar vorrangig <strong>Polizei</strong>beamte angehören, <strong>der</strong>en Ziele<br />

aber nicht mit <strong>der</strong> offiziellen Line <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong>führung übereinstimmen. Dazu gehören<br />

Untersuchungen <strong>der</strong> Gewerkschaft <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong> (GdP) (GdP 2002), von Zusammenschlüssen<br />

kritischer <strong>Polizei</strong>beamter (Autorenkollektiv 1972, Gössner, Neß<br />

1996) o<strong>der</strong> einzelner <strong>Polizei</strong>beamter (Dohm 1997). Nicht unerwähnt bleiben darf<br />

an dieser Stelle <strong>der</strong> Soziologe Rafael Behr, <strong>der</strong> als ehemaliger <strong>Polizei</strong>beamter in<br />

Bezug auf die <strong>Polizei</strong> sowohl über eine Innen- als auch eine Außensicht verfügt<br />

(Behr 1993, Behr 2000, Behr 2000a). Auch Prof. Dr. jur habil Thomas Feltes<br />

(Feltes 1990, Feltes 1997) wechselte in seiner wissenschaftlichen Tätigkeit zwischen<br />

polizeilichen <strong>und</strong> zivilen Forschungseinrichtungen. Gegenwärtig ist an er<br />

<strong>der</strong> Ruhr-Universität Bochum Inhaber des Lehrstuhls für Kriminologie.<br />

Auf <strong>der</strong> zweiten Ebene lassen sich die Studien nach ihrer Zielstellung unterschei-<br />

den.<br />

a) Studien mit einem konkreten Praxisbezug. Dabei handelt es sich meist<br />

um polizeiinterne Studien. Diese sollen ganz bestimmte Entwicklungsprozesse<br />

innerhalb <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong> untersuchen, um aus diesen Ergebnissen<br />

praktische Maßnahmen ableiten zu können. Die Studien werden also mit<br />

dem Ziel ins Leben gerufen, auf ihrer Gr<strong>und</strong>lage bestimmte Aspekte <strong>der</strong><br />

<strong>Polizei</strong>arbeit zu verän<strong>der</strong>n. Da sie von <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong>führung selbst initiiert<br />

werden, besteht auch meist die Bereitschaft, ihre Ergebnisse in <strong>der</strong> Praxis<br />

zu berücksichtigen. Studien mit einem konkreten Praxisbezug nehmen<br />

einen großen Raum in <strong>der</strong> empirischen <strong>Polizei</strong>forschung ein. Für diese<br />

Arbeit waren jene Studien interessant, die sich mit <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong> als Ganzem<br />

o<strong>der</strong> mit Maßnahmen <strong>der</strong> Strukturentwicklung befassten (Ahlf 1997,<br />

Feltes 1997, Jacobs, R<strong>und</strong>e u.a. 2004, Ohlemacher, Bosold, Pfeiffer<br />

2000, <strong>Polizei</strong> Brandenburg 2002, Wan<strong>der</strong>er, Thieme 1992). Als gr<strong>und</strong>legend<br />

erwiesen sich auch die bereits weiter oben genannten Studien <strong>der</strong><br />

Online im Internet: http://www.die-bonn.de/doks/mussik0501.pdf<br />

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