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Möglichkeiten und Grenzen der Integrierten Fortbildung der Polizei ...

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PFA, des KfN <strong>und</strong> die statistischen Erhebungen zu Angriffen auf <strong>Polizei</strong>-<br />

beamte im Land Brandenburg (MIBb 2004a), die dem konkreten Ziel ins<br />

Leben gerufen wurden, <strong>Möglichkeiten</strong> zu finden, die Sicherheit <strong>der</strong> Poli-<br />

zeibeamten zu erhöhen. Eine wichtige Gr<strong>und</strong>lage dieser Arbeit waren<br />

auch Studien zur Evaluierung von <strong>Fortbildung</strong>smaßnahmen in <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong><br />

(FH <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong> Sachsen-Anhalt 2003, Gremmler 1991, HLPS "Carl Seve-<br />

ring" 1994, Holling 1989, Holling, Schmale, Brummel 1991, Kunisch<br />

2000).<br />

b) Studien aus rein wissenschaftlichem Interesse. Dabei handelt es sich<br />

meist um externe Studien. <strong>Polizei</strong>fremde Soziologen beschränken sich in<br />

ihren Forschungen meist nicht auf einzelne Aspekte <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong>arbeit,<br />

son<strong>der</strong>n betrachten die <strong>Polizei</strong> in ihrem gesellschaftlichen Umfeld. Diese<br />

Arbeiten können auch stark polizeikritisch sein. So löste das Erscheinen<br />

<strong>der</strong> Bücher von Lautmann, Feest <strong>und</strong> Blankenburg (Lautmann, Feest<br />

1971, Blankenburg, Feest 1972) innerhalb <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong> tiefe Vorbehalte<br />

gegenüber externen Forschern aus, die es in den folgenden Jahren zu<br />

überwinden galt. Eine externe Studie, die ebenfalls stark kritische Züge<br />

trägt <strong>und</strong> die – obwohl sie eher journalistischen als wissenschaftlichen<br />

Kriterien gerecht wird - wichtige Impulse für diese Arbeit lieferte, stammt<br />

von Gössner <strong>und</strong> Neß (Gössner, Neß 1996). Bei wissenschaftlichen Stu-<br />

dien zu selbst gewählten Fragestellungen im Zusammenhang mit <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong>,<br />

die ohne einen konkreten Auftrag zur Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> polizeilichen<br />

Praxis erfolgen, handelt es sich oft um Diplomarbeiten (Schmid 1995)<br />

<strong>und</strong> Dissertationen, (Behr 2000, Stührmann 1965, Winter 1998). Die wichtigste<br />

soziologische Untersuchung zum <strong>Polizei</strong>alltag <strong>und</strong> den Strategien,<br />

Zielen <strong>und</strong> Strukturen des polizeilichen Handelns im deutschsprachigen<br />

Raum stammt von Girtler (Girtler 1980). Girtler machte seine Untersuchungen<br />

jedoch bei <strong>der</strong> Wiener <strong>Polizei</strong>, sodass sich ihre Ergebnisse nicht<br />

unmittelbar auf deutsche Verhältnisse übertragen lassen. Lei<strong>der</strong> existiert<br />

in Deutschland noch keine Untersuchung, die dieser Arbeit vergleichbar<br />

wäre. Aber auch in Deutschland nehmen Studien zu, welche die interne<br />

Prozesse bzw. die Außenwirkung <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong> unter soziologischen Aspekten<br />

betrachten. (Feltes 1990, Korfes 1997, Weidmann 2001, Mucha<br />

Online im Internet: http://www.die-bonn.de/doks/mussik0501.pdf

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