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Möglichkeiten und Grenzen der Integrierten Fortbildung der Polizei ...

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Integrationstraining<br />

232<br />

30 %<br />

Die Trainings werden möglichst realitätsnah gestaltet. Dazu werden seit ca. vier<br />

Jahren Übungen mit Farbmarkierungsmunition durchgeführt. Die Teilnahme <strong>der</strong><br />

Zielgruppe beträgt – je nach Dienststelle - 60 bis 98 %. Auch in Baden-<br />

Württemberg trainieren die Dienstgruppen geschlossen im Trainingsstützpunkt<br />

ihrer Dienststelle.<br />

Im Konflikthandhabungstraining (KHT) im Rahmen des Einsatztrainings werden<br />

nur polizeiliche Konflikte trainiert, die mit <strong>der</strong> zu trainierenden Einsatzsituation zu<br />

tun haben. An<strong>der</strong>e Konflikte, die für die <strong>Polizei</strong>beamten belastend sein können,<br />

werden durch spezielle Konfliktberater behandelt. Die Einsatztrainer sind dezentral<br />

an ihre Dienststellen angeb<strong>und</strong>en. Sie sind noch in das Dienstgeschehen eingeb<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> werden nur zum Training freigestellt. Nur <strong>der</strong> Leiter Einsatztraining in<br />

<strong>der</strong> Behörde kann permanent aus dem Dienst herausgelöst werden. Die Dienststellen<br />

müssen jährlich den Erfüllungsstand des Einsatztrainings melden.<br />

(Berberich 2004, Hermanutz 2004) Das Einsatztraining im Land Baden-<br />

Württemberg wird durch Psychologen wissenschaftlich begleitet <strong>und</strong> untersucht.<br />

Diese Erfahrungen können auch für die Integrierte <strong>Fortbildung</strong> im Land Branden-<br />

burg nutzbar gemacht werden. (vgl. 6.2, Hermanutz 2004)<br />

In Bayern wurde das verhaltensorientierte Training für <strong>Polizei</strong>beamte ebenfalls mit<br />

einer psychologisch orientierten Trainingsform bei <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong> eingeführt, dem <strong>Polizei</strong>liches<br />

Antistress-, Kommunikations- <strong>und</strong> Einsatzbewältigungstraining „PAKET“<br />

(Murck, Schmalzl 1992, S. 28). Dieses Training stellt ein Angebot zur För<strong>der</strong>ung<br />

sozialer Kompetenz <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong>beamten dar <strong>und</strong> wird mit wissenschaftlicher Unterstützung<br />

des Zentralen Psychologischen Dienstes sowie des Ärztlichen Diens-<br />

tes <strong>der</strong> Bayrischen <strong>Polizei</strong> durchgeführt. Das Akronym „PAKET“ steht für:<br />

- <strong>Polizei</strong>lehre<br />

- Antistress<br />

- Kommunikations- <strong>und</strong><br />

- Einsatzbewältigungs-<br />

Online im Internet: http://www.die-bonn.de/doks/mussik0501.pdf

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