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Möglichkeiten und Grenzen der Integrierten Fortbildung der Polizei ...

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<strong>und</strong> Mitarbeitern <strong>der</strong> Vorbereitungsstäbe durch. Auch die Bediensteten <strong>der</strong> Poli-<br />

zeiabteilung des Innenministeriums wurden bis Ende 2002 fortgebildet. Danach<br />

erfolgte für die Bediensteten des höheren Dienstes sowie des gehobenen Diens-<br />

tes in herausgehobenen Führungsfunktionen o<strong>der</strong> Schlüsselfunktionen eine Fort-<br />

bildung zum neuen „Steuerungs-, Führungs- <strong>und</strong> Arbeitssystem".<br />

Ebenfalls für diesen Personenkreis wurden vertiefende <strong>Fortbildung</strong>sveranstaltun-<br />

gen zur Begleitung <strong>der</strong> Reform angeboten, die insbeson<strong>der</strong>e folgende Themen<br />

beinhalteten:<br />

- Finanz- <strong>und</strong> Haushaltswesen, unter an<strong>der</strong>em Kameralistik <strong>und</strong> Haushaltsflexi-<br />

bilisierung,<br />

- Beschaffungswesen, polizeiliches Logistiksystem,<br />

- allgemeines Verwaltungsrecht, Verwaltungsverfahrensrecht,<br />

- Beamten-, Disziplinar-, Tarif-, Personalvertretungs-, Beamtenversorgungs- <strong>und</strong><br />

Besoldungsrecht,<br />

- Informations- <strong>und</strong> Kommunikationssysteme <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong> Brandenburg,<br />

- kooperatives Führungssystem, Schlüsselqualifikationen (zum Beispiel soziale<br />

Kompetenz, Methodenkompetenz).<br />

Für alle übrigen Bediensteten wurde ab dem zweiten Halbjahr 2002 - unmittelbar<br />

im Anschluss an die Personalauswahl im Rahmen <strong>der</strong> Reformaufgaben - funkti-<br />

ons- <strong>und</strong> personenbezogene <strong>Fortbildung</strong>smaßnahmen angeboten, die aber nur<br />

jene <strong>Polizei</strong>beamten einbezogen, die eine neue Aufgabe wahrnehmen mussten.<br />

Ziel <strong>der</strong> <strong>Fortbildung</strong> in Begleitung des Reformprozesses war es, jedem Bedienste-<br />

ten „das für ihn notwendige Wissen“ zu vermitteln. Die Ermittlung dieses Fortbil-<br />

dungsbedarfes lag in <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong> Führungskräfte. (MIBb 2001, S. 23)<br />

Bei <strong>der</strong> Ermittlung des <strong>Fortbildung</strong>sbedarfs in <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong> sollen individueller Be-<br />

darf des Beschäftigten, arbeitsplatzbezogener <strong>Fortbildung</strong>sbedarf <strong>der</strong> Organisati-<br />

on, <strong>der</strong> <strong>Fortbildung</strong>sbedarf aus politischer Sicht, <strong>der</strong> Bedarf <strong>der</strong> Institution, die em-<br />

pirische Mängelanalyse, <strong>der</strong> <strong>Fortbildung</strong>sbedarf <strong>der</strong> Fortbil<strong>der</strong> <strong>und</strong> die Reserven<br />

berücksichtigt werden. (HLPS "Carl Severing" 1994, Anlage 1) Bei <strong>der</strong> Bestim-<br />

mung des individuellen <strong>Fortbildung</strong>sbedarfs wird berücksichtigt, welche Fähigkei-<br />

ten <strong>und</strong> Fertigkeiten Beschäftigte besitzen müssen, um vorgegebene Ziele zu er-<br />

Online im Internet: http://www.die-bonn.de/doks/mussik0501.pdf<br />

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