soziologie und gesellschaftliche entwicklung (35 mb) - ISF München

nahmen zu vermeiden und damit wirkliche Chancen zur Prognose der Zukunft
oder zur Intervention gegenüber der befürchteten Zukunft zu bieten.
Daneben sollten Bildungssoziologen einen Weg finden, sich mit der
Prognostik und der darauf bezogenen Bildungsplanung kontinuierlich auseinanderzusetzen.
Nur die kontinuierliche Sekundäranalyse kann einerseits
die Bildungssoziologie dauerhaft für Fragen sensibilisieren, in denen sie
durch Forschungsprojekte der oben genannten Art Erklärungen über gesellschaftliche
Wandlungstendenzen geben kann, die in der Prognoseforschung
gewöhnlich übersehen werden.
ANMERKUNGEN
1 Arbeitsgruppen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und des Max-
Planck-Instituts für Bildungsforschung (Hrsg.): Bedarfsprognostische Forschung in
der Diskussion 1976.
2 H. Kern und M. Schumann: Technik und Industriearbeit. Frankfurt 1970.
3 D. Hartung, R. Nuthmann und W.D. Winterhager: Politologen im Beruf. Stuttgart
1971.
4 M. Tessaring: „Evaluation von Bildungs- und Qualifikationsprognosen, insbesondere
für hochqualifizierte Arbeitskräfte". In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung,
13. Jg. (1980), H. 2, S. 384.
5 Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik
Deutschland: Entwurf: Prognose der Studienanfänger, Studenten und
Hochschulabsolventen bis 1995. Bonn 1982, vervielf. Manuskript.
6 K. Hüfner: „Higher Educatiqn in the Federal Republic of Germany: a Planned or
Market System? Or a Third Way?" In: R. Avakov u.a. (Eds.): Higher Education and
Employment in the USSR and the Federal Republic of Germany. Paris: Unesco, IIEP
1984, S.185 ff.
7 Vgl. U. Teichler und B.C. Sanyal: „Higher Education and Employment in the
Federal Republic of Germany". In: R. Avakov u.a., [Anm. 6], S. 133-135.
8 Siehe K. Hüfner (Hrsg.): Bildungsinvestitionen und Wirtschaftswachstum. Stuttgart
1970.
9 Siehe W. Clement: Educational and Labour Market Forecasting Activities in the
Federal Republic of Germany and Austria. Paris: Unesco/IIEP 1982, vervielf. Manuskript.
10 H. Peisert: „Hochschulentwicklung seit 1960 und Auswirkungen in die 90er Jahre.
Vorhersagen und Wirklichkeit." In: Westdeutsche Rektorenkonferenz: Die Hochschulen
in den 90er Jahren. Bonn 1980, S. 49-72.
11 M. Tessaring, [Anm. 4], S. 374-397.
12 Peisert, [Anm. 10], S. 53.
13 [Anm. 10], S. 61.
14 U. Teichler: „Öffnung der Hochschulen" — auch eine Politik für die 80er Jahre?
Bremen: Senator für Wissenschaft und Kunst 1983, S. 39-52.
15 Peisert, [Anm. 10], S. 65.
16 Ebenda, S. 64.
17 Tessaring, [Anm. 4], S. 396.
18 Ebenda.
19 Ebenda, S. 397.
20 L. Alex: „Absolventenangebot und berufliche Flexibilität." In: U. Lohmar und
Lutz (1984): Soziologie und gesellschaftliche Entwicklung.
URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-100776