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Lehrplan für die bayerische Hauptschule - Didaktik der Informatik

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5.4 Plastisches Gestalten mit Ton<br />

Ziel des gestalterischen Bemühens ist Plastizität. Dabei sind <strong>die</strong> materialspezifischen Bedingungen zu<br />

berücksichtigen. Die Schüler kommen <strong>der</strong> Verwirklichung ihrer Formvorstellungen näher, indem sie<br />

Material umformen, wegnehmen und/o<strong>der</strong> hinzufügen. Mit Experimentierfreude nähern sie sich schrittweise<br />

ihren Formvorstellungen und versuchen, körperhafte Proportionen und organische Zusammenhänge<br />

in Einklang zu bringen. Reflektierend vergleichen <strong>die</strong> Schüler eigene Arbeiten mit Objekten <strong>der</strong><br />

Volkskunst, verfeinern dabei ihr ästhetisches Empfinden und entwickeln Wertschätzung <strong>für</strong> gelungene<br />

künstlerische Leistungen. 6 Ku 5.1, 5.2.2<br />

- aufgabenabhängige Wahl <strong>der</strong> Tonsorte und Körnung; materialgerechte Verbindung von Einzelteilen<br />

- Formelemente des Plastischen (z. B. Höhlungen, Wölbungen, Rundungen)<br />

- Farbfassung plastischer Formen (z. B. im Einklang mit Formelementen und Bewegung <strong>der</strong> Plastik)<br />

6 Mu 5.3.1, Ku 5.1 (figürliche Blasinstrumente), KR 5.3.3 (Krippenfiguren), G/Sk/Ek 5.3.1 (Idole),<br />

5.7.3 (Votiv- und Grabbeigaben, Pilgerzeichen, Fetische), 5.8.1 (Terrakotten)<br />

GESTALTETES UMFELD<br />

5.5 Zur Geschichte des Spielzeugs (evtl. zusammen mit 5.3, 5.4, 5.6)<br />

Spielzeug öffnet Kin<strong>der</strong>n <strong>die</strong> Welt <strong>der</strong> Fantasie. Beim Vergleichen von Spielobjekten stellen <strong>die</strong> Schüler<br />

ästhetische Unterschiede fest und werden angeregt, persönliche Auswahlkriterien zu entwickeln. Sie<br />

tauschen Erinnerungen an <strong>die</strong> Bedeutung von "Lieblingsspielzeug" aus und werden dadurch auch angespornt,<br />

mit dem Spielzeug an<strong>der</strong>er achtsam umzugehen.<br />

- Betrachten und Vergleichen von konkretem Spielzeug<br />

- Entwicklungsgeschichte ausgewählter Spielfiguren o<strong>der</strong> mechanischen Spielzeugs aus Text- und<br />

Bildquellen 6 D 5.2.3<br />

- Spielzeug und dessen Bedeutung in an<strong>der</strong>en Kulturen o<strong>der</strong> Geschichtsepochen<br />

- charakteristische Merkmale (z. B. bei aktuellem und historischem Spielzeug), individuelle Gestalten<br />

im Vergleich mit klischeehaften Kunstfiguren 6 D 5.1.1<br />

TEXTILE PRAXIS<br />

5.6 Gestalten mit textilem Material<br />

Handelnd erleben <strong>die</strong> Schüler den Prozess von <strong>der</strong> Faser zum Objekt (von <strong>der</strong> Natur zur Kultur) und<br />

erfassen den Begriff Struktur im Kontext von Rohstoff, Material und Technik. Beim Experimentieren<br />

lernen sie Fasern und Fäden als textile Elemente kennen und erfahren Prinzipien <strong>der</strong> Flächenbildung aus<br />

Fäden; beim Hantieren mit einfachen Webgeräten gewinnen <strong>die</strong> Schüler Einsichten in <strong>die</strong> technische<br />

Entstehung textiler Flächengefüge. Die Gestaltung von Flächen durch <strong>die</strong> spannungsreiche Wie<strong>der</strong>holung<br />

von Gestaltungselementen zu Ordnungsgefügen können sie als einen rhythmischen Vorgang erleben. Sie<br />

entwerfen individuelle Muster, erfinden neue Strukturen und setzen sich mit einfachen Hilfsgeräten zur<br />

ökonomischen Bildung von Flächen auseinan<strong>der</strong>. Die Nähmaschine lernen <strong>die</strong> Schüler als Mittel <strong>der</strong><br />

Arbeitserleichterung kennen, übernehmen Verantwortung <strong>für</strong> <strong>der</strong>en Pflege und leiten daraus ein angemessenes<br />

Verhalten im Umgang mit an<strong>der</strong>en Maschinen und Geräten ab. Für das Nähen per Hand und<br />

Maschine lernen sie grundlegende Regeln und Techniken kennen und anwenden.<br />

Die Schüler werten ihre Experimentierergebnisse aus und erkennen dabei, dass Gestaltungsprozesse<br />

einer genauen Planung bedürfen. Sie lernen, strukturierte Gegenstände ihrer Umwelt wahrzunehmen und<br />

als Motivanregungen <strong>für</strong> eigenes Gestalten zu nutzen. Zugang zu den kulturellen Schöpfungen früher<br />

Kulturen finden <strong>die</strong> Schüler beim Erkunden historischer textiler Objekte und Arbeitsgeräte. 6 G/Sk/Ek<br />

5.3.3, 5.7.3, 5.8.1.<br />

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