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Lehrplan für die bayerische Hauptschule - Didaktik der Informatik

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Ethik (Jahrgangsstufe 6)<br />

6.1 Mit an<strong>der</strong>en auskommen 6 KR 6.5.1, EvR 6.3.1<br />

Die Schüler sollen erfahren, dass sie bei <strong>der</strong> Verwirklichung von Zielen sich auch in <strong>die</strong> Erwartungen<br />

an<strong>der</strong>er einfühlen und ihre Interessen berücksichtigen müssen. Insbeson<strong>der</strong>e an Beispielen aus <strong>der</strong> Klasse,<br />

dem Familien- o<strong>der</strong> Vereinsleben werden unterschiedliche Vorstellungen herausgearbeitet und mögliche<br />

Konflikte zwischen eigenen und fremden Interessen bewusst gemacht. In möglichst konkreten Situationen<br />

sollen <strong>die</strong> Schüler Handlungsmöglichkeiten kennen lernen und im Wechsel <strong>der</strong> Perspektive<br />

erproben und bewerten. Die Schüler sollen dabei eigenes und fremdes Verhalten wahrnehmen, überdenken<br />

und modifizieren. Dabei sollen sie auch fähig werden, in Alltagssituationen verschiedene Positionen<br />

wie Anführer, Außenseiter u. a. wahrzunehmen. 6 Mu 6.4<br />

6.1.1 Wir und <strong>die</strong> Erwachsenen<br />

- Wahrnehmung <strong>der</strong> Erwartungen, z. B. von Eltern, Lehrern, Polizei u. a. auch durch Gestik und Mimik<br />

- Gegenüberstellen eigener und frem<strong>der</strong> Interessen, z. B. anhand von Beispielen aus <strong>der</strong> Klasse; Beurteilungsversuche<br />

aus unterschiedlichen Perspektiven<br />

- Konflikte in <strong>der</strong> Familie, z. B. Bearbeitung in einer Spielszene (Berücksichtigen <strong>der</strong> Situation von<br />

Alleinerziehenden)<br />

6.1.2 Wir unter uns 6 G/Sk/Ek 6.3, S 6.2<br />

- Fallbeispiele aus <strong>der</strong> Klassengemeinschaft (z. B. Klassenausflug, Schulfest, Aufgabenverteilung in<br />

<strong>der</strong> Klasse): Unterscheidung zwischen berechtigten und unberechtigten Interessen, Überlegen von<br />

Handlungsmöglichkeiten<br />

- Fallbeispiele aus <strong>der</strong> Familie, z. B. Wahl des Fernsehprogramms, Haushaltspflichten, Taschengeld;<br />

Interessenabwägung zwischen Geschwistern, z. B. bei gemeinsamer Zimmernutzung, Lösungsmöglichkeiten<br />

- Fallbeispiele aus dem Bereich von Gruppen und Vereinen: Regeln, <strong>die</strong> das Verhalten aller Beteiligten<br />

prägen; Untersuchung, welchen Sinn sie haben<br />

- Anführer, Mitläufer und Außenseiter: typische Verhaltensweisen, Gründe <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Positionen;<br />

Durchspielen von Möglichkeiten zur Verän<strong>der</strong>ung solcher Rollen<br />

6.2 Unser Umgang mit Eigentum<br />

Die Schüler sind einem verbreiteten Konsumdenken und einer auf ihre Kaufkraft zielenden Werbung<br />

ausgesetzt. Angesichts <strong>die</strong>ser Situation sollen sie erkennen, dass und wie sie verantwortlich mit ihrem<br />

Eigentum umgehen können. Damit <strong>die</strong>s gelingt, müssen sie innerhalb <strong>der</strong> Schule Erfahrungen mit Einstellungen<br />

und Verhalten machen können, <strong>die</strong> einen sinnvollen Umgang mit Eigentum anschaulich machen.<br />

6.2.1 Wozu Eigentum gut ist<br />

- was wir alles haben: verschiedene Gegenstände, Taschengeld, Wohnung und Nahrung u. a.<br />

- Eigentum macht uns unabhängig von an<strong>der</strong>en; es gibt Spielraum <strong>für</strong> Planungen, Freizeit und Hobby<br />

6.2.2 Wie wir mit dem umgehen, was uns und an<strong>der</strong>en gehört<br />

- Umgang <strong>der</strong> Schüler mit ihrem Taschengeld: Erfahrungen, Meinungen, Wünsche, z. B. im Blick auf<br />

Wan<strong>der</strong>tage und Schullandheimaufenthalte, etwa anhand einer Ausgabenübersicht<br />

- Einflüsse <strong>der</strong> Werbung und ihrer Botschaft auf unser Konsumverhalten; Möglichkeiten des Wi<strong>der</strong>stands<br />

gegen <strong>die</strong> Verführung durch Werbung 6 6.5.2<br />

- Verpflichtung, mit unserem Eigentum im Sinn seiner Zweckbestimmung schonend umzugehen, z. B.<br />

mit dem Fahrrad, mit Musikgeräten, mit dem Computer<br />

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