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Lehrplan für die bayerische Hauptschule - Didaktik der Informatik

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eligiöser Überlieferung angebahnt werden. Im heimatlichen Nahraum sammeln <strong>die</strong> Schüler Informationen<br />

zu ehemaligen Kultstätten, Orten beson<strong>der</strong>en Heils und denken über <strong>der</strong>en Bedeutung früher und<br />

heute nach.<br />

5.4.1 Stätten und Handlungen, <strong>die</strong> vielen Menschen wichtig sind 6 KR 5.3, EvR 5.4.3<br />

- Orte <strong>der</strong> Stille (Kirche 6 KR 5.5.2, Synagoge, Moschee 6 EvR 5.5.1): Wie muss man sich dort<br />

verhalten und warum?<br />

- Meditation und Gebet: ruhig werden, zu sich finden; Meditation allein und in <strong>der</strong> Gruppe; was muss<br />

man dabei beachten?; ggf. eine Meditation mit <strong>der</strong> Klasse durchführen 6 Mu 5.4.2 u. 5.4.3<br />

- Wie und warum beten Menschen (Christen, Juden, Moslems)? Was sind ihre wichtigsten Gebete?<br />

- Orte, denen beson<strong>der</strong>e Wirkungen zugeschrieben werden, z. B. Heilungen, Weissagungen (z. B.<br />

Delphi), Wallfahrtsorte (z. B. Mekka); welche Berichte sind darüber erhalten?<br />

5.4.2 Symbole und Überlieferungen, <strong>die</strong> <strong>für</strong> viele Menschen wichtig sind 6 KR 5.4.2, 5.3.3, EvR<br />

5.3.3<br />

- profane und religiöse Symbole: einige wichtige Symbole und ihre Bedeutung verstehen<br />

- Erzählungen, Gleichnisse aus verschiedenen Kulturen: Wovon berichten sie, zu welchen Verhaltensweisen<br />

wollen sie anleiten?<br />

5.5 Verantwortung <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong> in schwierigen Situationen 6 KR 5.6, G/Sk/Ek 5.1<br />

Bei den Schülern soll <strong>die</strong> Bereitschaft geweckt werden, sich bewusst <strong>für</strong> <strong>die</strong> Probleme an<strong>der</strong>er Kin<strong>der</strong> zu<br />

öffnen und dadurch soziale Verantwortung zu entwickeln. Durch Me<strong>die</strong>n und persönliche Begegnung<br />

lernen sie <strong>die</strong> unterschiedlichen Lebenssituationen benachteiligter Kin<strong>der</strong> kennen. Dabei sollen sie <strong>die</strong><br />

Nöte <strong>die</strong>ser Kin<strong>der</strong> begreifen und Mitgefühl entwickeln. In einem gemeinsamen Projekt sollen <strong>die</strong><br />

Schüler soziales Verhalten erproben. Sie sollen erkennen, dass das Streben nach individuellem Glück<br />

gerechtfertigt ist, <strong>die</strong>s aber auch <strong>die</strong> Bereitschaft zur sozialen Verantwortung <strong>für</strong> den Mitmenschen<br />

einschließen muss. Im erlebnisorientierten Miteinan<strong>der</strong> (Spielen, Essen, Musizieren) finden sie Gelegenheit,<br />

Mitschüler aus an<strong>der</strong>en Kulturen näher kennen zu lernen.<br />

5.5.1 Kin<strong>der</strong> bei uns 6 G/Sk/Ek 5.1.1<br />

- Kin<strong>der</strong> auf dem Land und in <strong>der</strong> Stadt<br />

- ausländische Kin<strong>der</strong> bei uns: Erkunden ihrer Lebenswelt und Kennenlernen ihrer Situation<br />

- Möglichkeiten, an<strong>der</strong>e besser verstehen zu lernen: gemeinsame Aktionen, ggf. in <strong>der</strong> Schule<br />

6 Mu 5.3.2<br />

5.5.2 Kin<strong>der</strong> in an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n 6 KR 5.6.3<br />

- Straßenkin<strong>der</strong>: Ursachen und Erscheinungsformen 6 G/Sk/Ek 5.2.3<br />

- Kin<strong>der</strong> in Kriegsgebieten: Worunter leiden sie beson<strong>der</strong>s? Kann man ihnen helfen?<br />

- Planen eines Projektes: Wer braucht Hilfe? Wie müsste <strong>die</strong> Hilfe aussehen? Können wir helfen? 6 KR<br />

5.6.3, G/Sk/Ek 5.6.4<br />

5.6 Musisch-literarische Begegnung mit Überlieferungen<br />

Anhand ausgewählter Märchen, Sagen und Gleichnisse lernen <strong>die</strong> Schüler Lebensweisheiten kennen und<br />

vergleichen <strong>die</strong>se wertend mit eigenen Vorstellungen und Verhaltensmustern. Dazu lesen, spielen und<br />

verän<strong>der</strong>n sie literarische Vorlagen und versuchen, <strong>die</strong> Kernaussage zu erfassen und zu ihrer eigenen<br />

Person in Beziehung zu setzen. Im bewussten Bezug zum persönlichen und heimatlichen Umfeld lernen<br />

<strong>die</strong> Schüler unterschiedliche Feiern, Feste und Brauchtumselemente kennen. Dabei soll ihnen <strong>die</strong><br />

Verankerung in Geschichte, Religion und allgemeinen Lebenserfahrungen deutlich werden. Im Mitwirken<br />

und durch Teilnahme sowie durch eigenes Gestalten von Festen und Feiern erfahren sie wesentliche<br />

Werte wie Freude, Gemeinschaftserlebnis, Muße, würdevolle Gestaltung. Ihnen soll dabei <strong>die</strong> einerseits<br />

entlastende und bereichernde Funktion von äußeren Formen ebenso bewusst werden wie <strong>der</strong>en normierende<br />

Wirkungen.<br />

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