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Lehrplan für die bayerische Hauptschule - Didaktik der Informatik

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Zusammenarbeit <strong>der</strong><br />

Lehrer<br />

Zusammenarbeit mit Eltern<br />

und <strong>die</strong> darin liegende Verantwortung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Heranwachsenden auf sich nehmen;<br />

sie müssen sich ihrer Vorbildwirkung bewusst sein. Offenheit und Verständnis <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Jugendlichen sowie Fähigkeit und Willen zur erzieherischen Führung, aber<br />

auch das Wissen um <strong>die</strong> Grenzen <strong>der</strong> eigenen Möglichkeiten sind Voraussetzungen<br />

<strong>für</strong> den Erziehungserfolg.<br />

3.4 Für <strong>die</strong> Schüler <strong>der</strong> <strong>Hauptschule</strong> sind <strong>die</strong> Lehrer wichtige Bezugspersonen.<br />

Die in einer Klasse tätigen Lehrer, Fachlehrer, För<strong>der</strong>lehrer und sonstigen Lehrkräfte<br />

sind deshalb verpflichtet, ihre erzieherische Arbeit aufeinan<strong>der</strong> abzustimmen,<br />

sich wechselseitig zu unterstützen und eng zusammenzuarbeiten, wobei <strong>der</strong><br />

Klassenlehrer <strong>die</strong> Hauptverantwortung trägt. Sie müssen darauf bedacht sein, den<br />

Schüler als Person anzuerkennen, ein tragfähiges Vertrauensverhältnis aufzubauen<br />

und auch unter Belastungen gesprächsbereit zu bleiben. Sie müssen bereit sein, ihr<br />

Erzieherverhalten zu überdenken und sich zu fragen, welche Auswirkungen es auf<br />

<strong>die</strong> Schüler hat.<br />

3.5 Die Verantwortung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Erziehung ihrer Kin<strong>der</strong> liegt vorrangig bei den<br />

Eltern. Die Erziehungsarbeit gelingt umso besser, je mehr elterliche und schulische<br />

Erziehung aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt sind. Für <strong>die</strong> Erfüllung des erzieherischen<br />

Auftrags <strong>der</strong> Schule ist deshalb ein enges Zusammenwirken mit dem Elternhaus<br />

und den Erziehungsberechtigten anzustreben.<br />

Beobachten und Beraten 3.6 Die Schule hat <strong>die</strong> Aufgabe, <strong>die</strong> Erziehungsberechtigten und <strong>die</strong> Schüler zu<br />

beraten. Die Eltern sollen frühzeitig über den Leistungsstand sowie über Lernund<br />

Verhaltensweisen informiert werden. Die Lehrer beobachten individuelle<br />

Lernfortschritte, Stärken und Fähigkeiten, Auffälligkeiten, Störungen o<strong>der</strong> Schwächen<br />

und bemühen sich in Absprache mit den Eltern um eine fachkompetente<br />

Beratung und För<strong>der</strong>ung.<br />

Zusammenarbeit mit Erziehungseinrichtungen<br />

3.7 Schwierige Erziehungssituationen lassen sich im Schulalltag nicht vermeiden.<br />

Ein guter, vielseitiger Unterricht, ein günstiges Klima in Schule und Schulklasse,<br />

gemeinsames erzieherisches Bemühen aller Lehrer in Kooperation mit den Eltern<br />

tragen dazu bei, den Problemen vorzubeugen o<strong>der</strong> doch besser mit ihnen umzugehen.<br />

Die Lehrer werden in beson<strong>der</strong>en Situationen aber auch Erziehungs- und<br />

Ordnungsmaßnahmen anwenden und <strong>die</strong> eigenen Rechte wahrnehmen müssen, sie<br />

werden gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten und, wenn es erfor<strong>der</strong>lich<br />

erscheint, mit den verschiedenen Einrichtungen <strong>der</strong> Jugendhilfe Lösungsmöglichkeiten<br />

entwickeln. Nach Bedarf sollen z. B. Verbindungslehrer, Beratungslehrer,<br />

Schulpsychologe, Schularzt und <strong>die</strong> Einrichtungen mobiler son<strong>der</strong>pädagogischer<br />

Dienste zu Rate gezogen werden.<br />

4. Unterricht in <strong>der</strong> <strong>Hauptschule</strong><br />

Inhalte 4.1 Die Bildungsinhalte <strong>der</strong> <strong>Hauptschule</strong> müssen in Auswahl und Umsetzung<br />

einerseits unabweisbaren kulturellen und gesellschaftlichen For<strong>der</strong>ungen gerecht<br />

werden, an<strong>der</strong>erseits den Begabungen und Interessen <strong>der</strong> Hauptschüler angemessen<br />

sein. Inhalte von erwiesener Bedeutung sichern <strong>die</strong> Weitergabe <strong>der</strong> geistigen<br />

Grundlagen unserer Kultur und lassen das Gewordensein <strong>der</strong> Gegenwart verstehen.<br />

Der Unterricht ist zugleich offen <strong>für</strong> drängende Fragen <strong>der</strong> Zeit und aktuelle<br />

Anliegen <strong>der</strong> Jugendlichen. Er verliert sich aber nicht in bloßer Aktualität o<strong>der</strong><br />

subjektiver Beliebigkeit und bereitet so auf <strong>die</strong> vorhersehbaren Zukunftsaufgaben<br />

des Einzelnen und <strong>der</strong> Gesellschaft vor. Ab <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 7 werden <strong>die</strong><br />

Schüler schrittweise an <strong>die</strong> Berufs- und Wirtschaftswelt herangeführt, wobei sie<br />

sich aufgrund ihrer Fähigkeiten und Neigungen zunehmend auf bestimmte<br />

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