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Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues - Haus im Moos

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Nährstoffbilanzierung<br />

werte <strong>für</strong> die korrigierten N-Salden (Übersicht 5.21) als Beurteilungsmaßstab heran-<br />

gezogen ist festzustellen, dass lediglich der N-Saldo <strong>des</strong> s<strong>im</strong>ulierten Bullenmastbe-<br />

triebes mit 21 kg N/ha den Opt<strong>im</strong>albereich (+ 20 bis -30 kg) leicht überschreitet. Ins-<br />

gesamt betrachtet, entsprechen damit die Ergebnisse der Hoftor-Bilanzierung <strong>des</strong><br />

Ökologischen und <strong>des</strong> Integrierten Betriebes <strong>im</strong> Zeitraum 1992/93-95/96 einer ord-<br />

nungsgemäßen Landwirtschaft <strong>im</strong> Sinne der Düngeverordnung.<br />

5.5.2.5 Ergebnisse der Feld-Stall-Bilanzierung<br />

Analog zur Hoftor-Bilanzierung wurde eine „einfache“ Feld-Stall-Bilanzierung ent-<br />

sprechend Übersicht 5.3 mit und ohne Korrektur <strong>des</strong> N-Saldos durchgeführt. Die Zu-<br />

kaufsfuttermittel werden in der Feld-Stall-Bilanz von Futterbaubetrieben nur indirekt<br />

über die organische Düngung erfasst, so dass die Feld-Stall-Bilanzsalden niedriger<br />

als die Hoftorbilanzsalden liegen (vgl. Übersicht 5.23). Als Bewertungsschemata gilt<br />

jedoch auch Übersicht 5.21.<br />

Übersicht 5.23: „Einfache“ Feld-Stall-Bilanz - Salden Ökologischer und Integrierter<br />

Betrieb<br />

Betriebsorganisation kg/ha*<br />

Jahr<br />

Ökologischer Betrieb<br />

Ökologischer Betrieb mit Mutterkuhhaltung (real)<br />

Ökologischer Betrieb mit Mutterkuhhaltung<br />

(abzüglich Düngungsüberschuss von 1992/93 2))<br />

Integrierter Betrieb<br />

Integrierter Betrieb, Marktfruchtbau - Güllezukauf (real)<br />

Integrierter Betrieb, s<strong>im</strong>ulierte Bullenhaltung 3)<br />

N 1) P K<br />

7<br />

(-47)<br />

0<br />

(-54)<br />

54<br />

(6)<br />

53<br />

(-1)<br />

kg/ha*<br />

Jahr<br />

4<br />

kg/ha*<br />

Jahr<br />

-36<br />

-5 -37<br />

-8 -14<br />

-7 -47<br />

1) In Klammern korrigierte N-Salden nach LBP (1997a): N-Korrektur; d.h. in Scheyern 40 kg N/ha u. Jahr<br />

standortbedingte, unvermeidliche N-Verluste auf Ackerland und 20 kg N/ha u. Jahr auf Grünland sowie Berücksichtigung<br />

der unvermeidlichen gasförmigen N-Verluste (NH3) aus organischen Düngern (Haltung, Lagerung<br />

und Ausbringung)<br />

2) Durch Ausbringung von Schweinegülle aus der Zeit vor dem FAM 1992/93 <strong>im</strong> Vergleich zu den folgenden<br />

Produktionsjahren deutlich höhere Düngermenge - bei dieser Variante wurden <strong>des</strong>halb die über die durchschnittliche<br />

Güllemenge der folgenden Jahre hinausgehende Nährstoffmenge abgezogen.<br />

3) Anbau von Silomais anstatt von Körnermais. Von den Bullen erzeugte Gülle wird komplett auf die Ackerfläche<br />

ausgebracht. Die Differenz zum N-Bedarf der Kulturen wird über mineralischen Stickstoff ergänzt.<br />

Quelle: eigene Berechnungen<br />

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