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Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues - Haus im Moos

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Material und Methoden<br />

torings eine Notwendigkeit dar. Mit der Ernte 1999 ist ein vollständiger Durchgang<br />

der „siebenjährigen“ Fruchtfolge <strong>des</strong> Ökologischen Betriebes durchlaufen. Der vorlie-<br />

genden Arbeit liegen die Produktionsjahre 1990/91 - 1995/96 zugrunde. Sie liefert<br />

damit erste Zwischenergebnisse. Um hinreichend exakte Aussagen zu treffen, sollte<br />

jedoch ein vollständiger Fruchtfolgedurchlauf schlagbezogen ausgewertet werden.<br />

Bei der schlagbezogenen Betrachtung der Fruchtfolge relativieren sich die Zutei-<br />

lungsprobleme der organischen Düngung zu einzelnen Produktionsverfahren, da die<br />

Fruchtfolge als Gesamtheit betrachtet wird. Außerdem kann unter der Annahme<br />

gleich hoher Düngermengen der Gesamtstickstoffgehalt der eingesetzten organi-<br />

schen Dünger in der Bilanzierung zur Düngebedarfsermittlung einerseits und Beurtei-<br />

lung der Umweltverträglichkeit andererseits zur Anrechung gebracht werden (vgl.<br />

HAAS et al., 1998). In Übersicht 3.5 sind die in den folgenden Kapiteln analysierten<br />

Untersuchungsebenen zusammengestellt.<br />

Übersicht 3.5: Analysierte Untersuchungsebenen<br />

Pflanzliche Erzeugung<br />

• (Teil-)Schlag Acker<br />

• Gesamte Pflanzenproduktion in einem Wirtschaftsjahr<br />

• Schlagbezogene Betrachtung der Fruchtfolge<br />

• Gesamtfruchtfolge <strong>im</strong> Betrachtungszeitraum<br />

• Grünland (Weide, Mähweide, Wiese)<br />

Tierische Erzeugung<br />

• Aggregationsebene Grünland, Futterbau und Tierhaltung<br />

Quelle: eigene Darstellung<br />

Gesamtbetrieb<br />

Die gesamtbetriebliche Betrachtung der Bodennutzung aller Produktionsverfahren <strong>im</strong><br />

Untersuchungszeitraum nivelliert auch die Witterungs- und Standorteinflüsse der un-<br />

terschiedlichen Produktionsverfahren innerhalb der Betriebssysteme. Grundsätzliche,<br />

bereits vor Beginn der Umstrukturierung zwischen beiden Betrieben bestehende<br />

Standortunterschiede von Ackerflächen, werden dagegen nicht ausgeschaltet und<br />

müssen bei der Diskussion und Interpretation der Ergebnisse berücksichtigt werden.<br />

Sie sind allerdings relativ gering, wie die Auswertung der Bodenschätzungskarten<br />

und der Ernteergebnisse der Aufbauphase (1990/91: Winterweizen; 1991/92: Sommergerste)<br />

ergab. Die mittlere Ackerzahl <strong>des</strong> Ökologischen Betriebes liegt bei 49 und<br />

die <strong>des</strong> Integrierten Betriebes bei 53 (plan<strong>im</strong>etrische Ermittlung; Angaben der Bewirt-<br />

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