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Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues - Haus im Moos

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Bewertung der Betriebe mit der Methode KUL<br />

realisierbar. Im Erzeugungsgebiet Tertiäres Hügelland Nord, in dem die Versuchssta-<br />

tion Scheyern liegt, herrschen Flächen mit durchschnittlich mittleren Erzeugungsbedingungen<br />

vor.<br />

Ökologischer Betrieb - Boniturnote 6<br />

Der Ökologische Betrieb erreicht mit 5,38 ha ÖLV-Fläche einen Anteil von 8,7% der<br />

LN und liegt damit, gemessen am Standard von KUL (11% Anteil am Agrarraum <strong>im</strong><br />

Tertiären Hügelland; Annahme Agrarraum entspricht der LN), außerhalb <strong>des</strong> Toleranzbereichs.<br />

KUHAUPT (1998) n<strong>im</strong>mt jedoch an, dass die ÖLV-Ausstattung <strong>des</strong><br />

Agrarraumes insgesamt höher ist und beurteilt daher das Kriterium „Anteil der ÖLV<br />

an der LN“ als gerade noch ausreichend (Boniturnote 6). Zieht man den von Pommer<br />

(1997; mündlich bzw. UNGER, 1999) vorgeschlagenen Min<strong>des</strong>tanteil von 7% an<br />

nicht oder nur extensiv genutzten Flächen der LN zur Bewertung heran, liegt der Anteil<br />

der ÖLV-Fläche <strong>des</strong> Ökologischen Betriebes an der LN innerhalb <strong>des</strong> Toleranzbereiches.<br />

Integrierter Betrieb mit Güllezukauf und Integrierter Betrieb mit s<strong>im</strong>ulierter Bullenmast<br />

- Boniturnote 1<br />

Zur Beurteilung <strong>des</strong> Integrierten Betriebes wird von KUHAUPT (1997) auf Vorschlag<br />

der Bayerischen Lan<strong>des</strong>anstalt <strong>für</strong> Bodenkultur und Pflanzenbau der Zielwert von 4%<br />

der landwirtschaftlichen Nutzfläche (LN) verwendet. Dieser Wert entspricht fast dem<br />

von POMMER (1998; mündlich) <strong>für</strong> Gebiete mit günstigen Erzeugungsbedingungen<br />

vorgeschlagenen Anteil von 3,5% der LN. Die insgesamt <strong>im</strong> Integrierten Betrieb <strong>für</strong><br />

agrarökologische Zwecke bereitgestellte Fläche beträgt 8,8 ha (21% der LN) und<br />

liegt damit weit über der erforderlichen Min<strong>des</strong>tfläche von 1,6 ha (4% der LN). Dies<br />

gilt auch noch, wenn als Zielwert ein Anteil von 11% der LN, wie von KUHAUPT<br />

(1997) angenommen, verwendet wird.<br />

7.2.2.1.12 Kulturartendiversität<br />

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