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Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues - Haus im Moos

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Auswirkungen der Flurneueinteilung und betrieblichen Umstrukturierung<br />

Übersicht 6.13: An der Versuchsstation durchgeführte Maßnahmen und die davon betroffenen<br />

betriebs- und arbeitswirtschaftlichen Kenngrößen<br />

Maßnahmen Betroffene betriebs- und arbeitswirtschaftliche<br />

Kenngrößen<br />

(Vergleich vorher - nachher)<br />

• Schlagumgestaltung - Flurneueinteilung<br />

• Umwandlung von Acker- in Grünland<br />

• Flächenstillegung<br />

• Bereitstellung von Flächen <strong>für</strong> agrarökologische<br />

Zwecke<br />

• Fruchtfolgeumgestaltung und sonstige<br />

Extensivierungsmaßnahmen<br />

Quelle: eigene Darstellung<br />

6.3.1.1 Änderung der Schlageinteilung<br />

6.3.1.1.1 Arbeitszeitbedarf<br />

• Erträge<br />

• Produktionsmitteleinsätze<br />

• Arbeitszeitbedarf<br />

• variable Maschinenkosten<br />

• Prämienzahlungen<br />

• Deckungsbeiträge<br />

• Begrünungs- und Pflegekosten<br />

Der Arbeitszeitbedarf <strong>für</strong> die einzelnen Maßnahmen in der Pflanzenproduktion wird<br />

in Arbeitskraftstunden pro Hektar Ackerfläche (Akh/ha) angegeben und ist <strong>im</strong> we-<br />

sentlichen von folgenden Faktoren abhängig:<br />

• Schlaggröße und -form<br />

• Vorgewende- und Feldrandlängen<br />

• Hof-Feld und Feld-Feld-Entfernung<br />

• Maschinenpark<br />

• Bodenart, Hangneigung der Schläge<br />

• Fertigkeit <strong>des</strong> Betriebspersonals<br />

Werden aufgrund von Maßnahmen <strong>des</strong> Ressourcenschutzes Schläge neu eingeteilt,<br />

verändert sich auch der jeweilige Arbeitszeitaufwand. Bei zunehmender Schlaggröße<br />

n<strong>im</strong>mt der Arbeitszeitbedarf der einzelnen Arbeitsgänge (z.B. Pflugeinsatz) zunächst<br />

ab, da der Anteil der (unproduktiven) Rüst- und Wegezeiten sowie der Wendezeiten<br />

an der Gesamtarbeitszeit sinkt. Ab einer gewissen Schlaggröße bleibt dann aber der<br />

Arbeitszeitbedarf konstant oder steigt in manchen Fällen sogar wieder an. Dies trifft<br />

vor allem auf Maschinen mit begrenzten Tank- bzw. Bunkerkapazitäten (z.B. Pflanzenschutzspritze,<br />

Mähdrescher, Kartoffelvollernter) zu, deren Tank bzw. Bunker <strong>im</strong><br />

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