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1913 - Det danske Fredsakademi

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DIE FRIEDENS -WAETE 3<br />

D ;onk, Nadere Regeling betreffende bemiddeling.<br />

— S. J. Visser, Difficiles Nugäe. —<br />

Dr. A. B. van der Vies, De nederlandsche<br />

Staatsbegrooting<br />

Het Vredesbudget.<br />

en het Internationalisme.<br />

Fredsfanan (Stockholm). No. 2. Till<br />

svenska Volket. Fredens Sekelminne 1914.<br />

— Erik Palmstierna, Fredsbetryggande<br />

Faktorer.<br />

Fredsbladet (Kopenhagen). No. 2.<br />

Petersen, Faestningsagitationen.<br />

Niels<br />

— G.<br />

K e m p<br />

Petersen, Faestningsagitationen og Krigsminderne.<br />

— Tilnaermelsen mellem Tyskland<br />

og England.<br />

Nemzetközi elet (Internationales Leben,<br />

Budapest). 1912. No. 12. Feltik a lakossay<br />

nyugalmät! — Bekemogalmak hazänkban. —<br />

Az ezidei Nobel-fele bekedij. — usw.<br />

— <strong>1913</strong>. No. 1. önzetlen hazafisäy. — usw.<br />

The Japan Peace Movement (Tokio).<br />

No. 2. Observance of Peace Sunday in Japan.<br />

— Sidney L. Gulick, The economic<br />

Theory of Peace. — Count Okuma,<br />

Characteristics of the modern Peace Movement.<br />

— usw.<br />

, Verdensfredsadressen. — Niels<br />

Artikel-Rundschau, :: :: :: :: :: :: :: :: :: :: :: :: :: :: ::<br />

Mit schlecht verhehltem Aerger wird die<br />

neue englisch-deutsche Verständigungs Zeitschrift<br />

„Die Eiche" in der „K reuzzeitun g"<br />

vom 23. II. und im „R e i c h s b o t e n"<br />

vom 15. II. begrüßt. — In einem „Die<br />

Rechnung gilt" überschriebenen Artikel beschäftigt<br />

sich das „Leipziger Tageblatt"<br />

(27. IL) mit den Lehren Norman Angells.<br />

Darin läßt der Verfasser die Richtigkeit<br />

der Angelischen Behauptungen „dahingestellt"<br />

sein, entschließt sich aber doch zu der Feststellung:<br />

„Ganz zweifellos, daß die Kulturvölker<br />

mehr und mehr dem Kriege als solchem abgeneigt<br />

werden. Auch das ist ja nur wieder zu<br />

begreiflich, denn ebenso, wie im Leben der<br />

Individuen die gewaltsame Lebensbetätigung<br />

den Bahnen des Rechts weicht, so werden auch<br />

im Leben der Kulturvölker die atavistischen<br />

Triebe mehr und mehr überwunden, und die<br />

Sonne des Handelns nach Recht und Pflicht<br />

im Völkerrecht spendet ihr warmes Licht. Und<br />

hier ist es eine ganz markante Erscheinung, daß<br />

die germanischen Völker, also Engländer,<br />

Deutsche und die in der Kultur so weiten Nordgermanen<br />

am stärksten die Kultur des Pflichtbewußtseins<br />

pflegen." Es ist immerhin aus<br />

diesen Betrachtungen die zum Ueberdenken anregende<br />

Einwirkung der Angellschen Arbeit zu<br />

erkennen. Und mehr wollen wir überhaupt<br />

nicht, als zum Denken anregen. — In einem<br />

als „von besonderer Seite" herrührend bezeichneten,<br />

mit „Militaria" überschriebenen Artikel<br />

des „Berliner Tageblat t", der offensichtlich<br />

einen Militär zum Verfasser hat, ist<br />

der bemerkenswerte Satz enthalten: „Wir<br />

wollen die Hoffnung nicht aufgeben, daß bei<br />

besserer politischer Leitung und im allgemeinen<br />

europäischen Interesse wir und unsere zivilisierten<br />

Nachbarn nicht immer die geradezu<br />

ungeheuren militärischen Lasten werden tragen<br />

müssen." — Friedrich Naumann hat auf<br />

118<br />

seinem Wege jenseits der pazifistischen Kulturarbeit<br />

in einem in der „Hilfe" (13. IL) erschienenen<br />

Artikel (Die Sterbenden von Adrianopel)<br />

wieder das angebliche Versagen der pazifistischen<br />

Bestrebungen betont. Da lesen wir:<br />

„Und Schiedsgericht? Wir haben es eben vor<br />

uns gehabt, das Schiedsgericht von London!<br />

Mehr kann ein Haager Gerichtshof auch nicht<br />

tun. Die Mächte schlugen vor, Adrianopel<br />

mitten durch zu teilen; sie aber sterben lieber,<br />

als Adrianopel teilen zu lassen . . ." Sie denken<br />

ja gar nicht daran. Die Sterbenden und die<br />

Beschließenden sind nicht dieselben. Andere<br />

haben beschlossen, daß andere „lieber" sterben<br />

sollen. Und was hat das Schiedsgericht damit<br />

zu tun ? Welche Verwechselungen ! Soll der<br />

Räuber Prozeß führen, statt zu rauben? Da er<br />

das nicht tun wird — weiß er doch, er müßte<br />

unterliegen — gibt es deshalb kein Mittel,,<br />

sich der Räuber zu erwehren? Und wer ist<br />

denn in jenem Kriege der Räuber? Nicht der,<br />

der Adrianopel nehmen will, sondern jener, der<br />

sich darin versteckt hält. — Im „Zeitgeist"<br />

vom 17. IL feiert Grete Meisel-Hess den<br />

75. Geburtstag von Joseph Popper-Lynk<br />

e u s , den Verfasser der Bücher „Das Recht<br />

zu leben und die Pflicht zu sterben" und „Das<br />

Individuum und die Bewertung menschlicher<br />

Existenzen", zweier Schriften, die den Ideenschatz<br />

des Pazifismus unendlich bereicherten.<br />

Die Verfasserin sagt zum Schluß ihres Aufsatzes:<br />

„Ich wüßte niemanden, der den Wert<br />

des Menschenlebens in einer bezwingenderen<br />

Art analysiert und dargestellt hätte wie Popper.<br />

Er ist der Mann, dem weitaus als erstem der<br />

Friedensnobelpreis gebührt I Denn erst, wenn<br />

dieses Bewußtsein vom Wert des menschlichen<br />

Lebens, des Komplexes „Ich" so gewaltig wird,<br />

daß keinerlei Einwände mehr dagegen standhalten<br />

können, erst dann wird es unmöglich<br />

sein, daß Menschen gezwungen werden, für die<br />

„Ideale" oder, besser gesagt, Interessen anderer,<br />

welcher Art sie auch sein mögen, ihr Leben<br />

hinzugeben oder aufs Spiel zu setzen. Für<br />

dieses Bewußtsein hat Popper Worte gefunden<br />

wie kein anderer. Das Nobelkomitee hat im vergangenen<br />

Jahre den Friedenspreis nicht vergeben,<br />

weil es den Würdigen nicht fand. Hier war<br />

und ist der Mann, den man vergebens suchte."<br />

Artikel. :: :: :: :: :: :: :: :: :: :: :: :: :: n :: :: :<br />

(Bibliographie.) I. Friedensbewegung<br />

im allgemeinen: Carl<br />

Ludwig Siemering, Immanuel Kant als<br />

Philosoph des Weltfriedens. „Ethische Rundschau."<br />

II. * M a x N o r d a u , Kriegsstimmung.<br />

„Pester Lloyd." 23. II. * Georg' 'Gothein,<br />

Der Kriegskeim. „Neckar-Zeitung (Heilbronn).<br />

7. II. * H. Froelich, Die Völker und der<br />

Krieg. „Der Weg." II. * Hermann Schurig,<br />

Was ist der Krieg? „Die Grenzboten."<br />

12. II. * Karl Witte, Die Abrüstungspläne<br />

zur Zeit des zweiten Kaiserreiches. Sonntagsbeilage<br />

der „Voss. Ztg." 16. II. * Max Maure<br />

n b r e c he r, Realistische Friedensbewegung."<br />

„Das Freie Wort." Nr. 22. * Louis P. L o c hncr,<br />

Ueber internationale Studentenvereine.<br />

„Hochschul-Nachrichten (München). Nov. 1912.<br />

IL Die internationale Politik:<br />

Norman Angell. Einige Worte zur deutscheuglischen<br />

Verständigung. „Vossische Zeitung."<br />

I

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