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1913 - Det danske Fredsakademi

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DIE FßlEDENS-^VAßTE 3<br />

:<br />

u. 31. XII., 2., 3., 4. u. 7. I. * Edwin I>.<br />

M ead, Peace Prizes. „Boston Dailv Advertiser."<br />

19. XII.<br />

II. Die internationale Politik:<br />

Lord Cour tone y of Penwith, Nationen<br />

und Nachbarn. „Nord und Süd." II. * G. H.<br />

Perris, Mehr Licht über die Agadirkri'sis.<br />

„Nord und Süd." IL *' Prof. Dr. Ernst S i e p e r.<br />

Die deutsch-englische Verständigungskonferenz,<br />

II. u. III. „Nord und Süd." IL * Ders., Die<br />

deutsch-englische Verständigungskonferenz. „Der<br />

Vortrupp." Nr. 2 u. 3. * H. lemau, Zur<br />

Geschichte der Demokratie in Frankreich. „Das<br />

monistische Jahrhundert." Nr. 20 u. 21. *<br />

Ders., Diplomatie und Wirklichkeit. „Janus."<br />

(München.) Heft 8. * Ernst Bassermann,<br />

Der deutsche diplomatische Dienst und seine<br />

Reform. „Königsberger Allgemeine Ztg."<br />

„Dortmunder Zeitung." 17. I. * Neue<br />

17. L,<br />

Dokumente<br />

zur politischen Geschichte. „Berliner<br />

Tageblatt," 2. IL * A 1 f r e d H. F r i e d ,<br />

Sturm-<br />

zentrum, Oesterreich. „Dokumente des Fortschritts."<br />

I. * A. Thardieu, Ist ein europäischer<br />

Krieg zu befürchten? „März." 11. I.<br />

III. Volk e rrec h t : D<br />

r. KarlStrupp,<br />

Der Friede zu Lausanne. „Allgemeine Zeitung."<br />

25. I. * W. K 1 o h s, Die Ratifikation des Haager<br />

Abkommens vom 18. X. „Weser-Zeitung." 22. L,<br />

„General-Anzeiger." (Mannheim.) 21. I.<br />

V. Wirtschaftliches: Dr. Franz<br />

Lederlmann, Der Krieg als Kultur- und<br />

Wirtschaftsereignis. „Nord und Süd." IL *<br />

Vom Krieg und Kapitalismus, L „Dresdener<br />

Volkszeitung." 7. I. * A r k a d i A w e r -<br />

tschenko, RüstungsWahnsinn. „Der Freidenker."<br />

(München.) 15. I. * Heinrich<br />

Dove, Die weltwirtschaftlichen Beziehungen<br />

als Element der Kriegs- und Friedenspolitik.<br />

„Neue badische Landes-Zeitung." 17. L, „Neue<br />

Straßburger Zeitung." 21. L, „Berliner Börsen-<br />

Courier." 17. I.<br />

SMITTEILV/NGEN DEBS<br />

FRIEDENSGESELLSCHÄFTEN<br />

(Verantwortlich für den Inhalt dieser Rubrik ist nicht die<br />

Sohriftleitung, sondern die betreffende Friedensgesellschaft.)<br />

Oesterreichische Friedensgesellschaft.<br />

Bureau: Wien I, Spiegelgasse 4.<br />

Vortrag Baronin Suttner. Zugunsten<br />

unserer Gesellschaft hielt Baronin<br />

von Suttner am 27. v. M. im Beethovensaale<br />

einen Vortrag über „Erlebnisse und Eindrücke<br />

aus Amerika". Dem Vortrag, der über zwei<br />

Stunden währte, lauschte ein überaus zahlreiches<br />

Publikum, welches der Baronin zum<br />

Schlüsse stürmisch zujubelte.<br />

Einer Einladung des Prager Journalistenvereins<br />

„Concordia" folgend, sprach Baronin<br />

Suttner am 6. d. M. in Prag, femer am 10.<br />

in Dresden, schließlich am 17. und 19. in der<br />

..Urania" in Berlin.<br />

In der am 14. v. M. abgehaltenen Vorstandssitzung<br />

wurde folgende Resolution beschlossen<br />

:<br />

„Die vom ehemaligen rumänischen Ministerpräsidenten<br />

Karp an die „Neue Freie Presse"<br />

gerichtete, im Morgenblatt des 14. v. M. veröffentlichte<br />

Depesche, des Inhaltes, „daß die<br />

rumänisch-bulgarische Streitfrage nicht anders<br />

als durch das Schwert gelöst werden könne,<br />

daß jede andere Methode mehr Zeit, mehr Geld<br />

und mehr Menschen kosten würde und daß,<br />

wenn man Rumänien helfen will, dies nicht<br />

auf friedlichem Wege geschehen könne", veranlaßt<br />

die österreichische Friedensgesellschaft<br />

zu nachstehender Erklärung:<br />

Die Behauptung, daß es Konflikte gibt, die<br />

nur durch Anwendung von Gewalt zu schlichten<br />

seien, und daß diese schon aus Sparsamkeitsund<br />

Hunianitätsrücksichten jeder friedlichen<br />

Methode vorzuziehen sind, kann in einem Zeitalter<br />

nicht mehr als Dogma hingestellt werden, in<br />

dem die Tendenz (die ja das Kriterium der<br />

fortschreitenden Kultur ist), das Recht an Stelle<br />

der Gewalt zu setzen, in offiziellen Einrichtungen,<br />

Haager Tribunal, Schiedsverträge, Interparlamentarische<br />

Union, Vermittlung usw.,<br />

schon begonnen hat, feste Formen anzunehmen.<br />

In der 1899 im Haag von 26 Staaten unterzeichneten<br />

Konvention heißt es in Titel I, daß<br />

„die S i g n a t a r mächte sich verpflichten,<br />

alle ihre Bemühungen<br />

anzuwenden, um die Schlichtunginternationaler<br />

Streitigkeiten<br />

durch friedliche Mittel herbeizuführe<br />

n." Siehe ferner Titel III : Ueber<br />

internationale Unter such ungskommissio<br />

n e n.<br />

Eine Ignorierung dieser Errungenschaften,<br />

denen wir tatsächlich schon die Verhütung von<br />

Kriegen zu danken haben, ist nicht mehr am<br />

Platze, besonders nicht, wenn die Gefahr vorliegt,<br />

wegen territorialer Ansprüche einzelner<br />

Länder den ganzen Erdteil in Brand zu setzen.<br />

Es soll hier nicht versucht werden, die<br />

Berechtigung der schon im Gang befindlichen<br />

Bewegung zur rechtlichen Organisation der<br />

täglich durch weitverzweigte Interessengemeinschaft<br />

solidarischer werdenden AVeit durch<br />

Argumente zu stützen. Schon zeigt sich in<br />

Umrissen ein einig wollendes und handelndes<br />

Europa. Auch soll nicht versucht werden, die<br />

offenbar noch sehr stark vertretene kriegerische<br />

Weltanschauung kritisch zu widerlegen ; die<br />

gegenwärtige Erklärung bedeutet nur die Erfüllung<br />

der jedem für allgemeine hohe Zwecke<br />

kämpfenden Vereine zufallenden Pflicht, jederzeit<br />

und namentlich in schicksalsschweren<br />

Stunden,<br />

und die<br />

den eigenen Standpunkt zu vertreten,<br />

schon erreichten . und noch zu erreichenden<br />

Ziele der Mitwelt ins Gedächtnis<br />

zu rufen."<br />

Diese Resolution wurde an die Tagespresse<br />

in Oesterreich, sowie auch ins Ausland gesendet<br />

und wurde von vielen Journalen veröffentlicht.<br />

Auf Veranlassung der „Mirova<br />

Jednota" in Brunn wurde die Resolution auch<br />

in mehreren tschechischen Zeitungen zum Abdrucke<br />

gebracht.<br />

M<br />

Vortragszyklus. Wie alljährlich wird<br />

auch heuer ein acht Abende umfassender Vortragszyklus<br />

in der Wiener Universität abgehalten<br />

werden. Das Programm hiefür werden<br />

wir in der nächsten Nummer veröffentlichen.<br />

Verntwortlicher Redakteur: Carl A ppold, Berlin W. 50. — Im Selbstverlag des Herausgebers Alfred H. Fried, Wien IX/2.<br />

Druck: Pass& Garleb G.m.b.H., Berlin W 57. — Verantwortl. Rnriaktaur ffir Oasterrßicb Unsrarn • Vi nzenn Jerahnk inWiw.<br />

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