1913 - Det danske Fredsakademi
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e DIE FRJ EDENS -VwÄRTE<br />
with the Netherlands Minister of Foreign<br />
Affairs as its Chairman, for the purpose<br />
of taking all preliminary and auxiliary<br />
steps toward bringing together these judges<br />
and getting tliemi at Work' in your Palace o{f<br />
Justice. Why not try this peaceful means<br />
before you plunge us into War ?"<br />
I insisted that while there was an<br />
admirable purpose to be served by the<br />
Peace Palace as a home for International<br />
Conferences and Courts, its most immediate<br />
practicäl and tangible use was as an<br />
,,outward and visible sign" to the whble<br />
World that füll provision had been made<br />
for the International Tribunal and that<br />
such a Tribunal could be called together<br />
at any moment.<br />
This was so clear to me that Mr.<br />
(J a r n eg i e ' s Socratic Method began to<br />
rasp my nerves, and the resultat was<br />
that I wrote, ere long, a letter which'<br />
I supposed would close the correspondence.<br />
But to tmy great satisfaction it Was speedily<br />
answered by a message saying: ,,Come to<br />
Skibo and we will talk it over."<br />
This invitation I accepted at the<br />
earliest moment possible and the result<br />
was a most delightful week. Every morning<br />
was ushered in by the piper sounding<br />
old Seotch battle songs under our Windows,<br />
as he made liis three rounds about the<br />
Castle Walls, and the duties of every day<br />
then opened nobly by anthems from the<br />
organ in the great Hall of the Castle.<br />
Guests of distinction from various parts<br />
of the World took up discussions of cUrrent<br />
political and social questions at breakfast<br />
and then followed exeursions among the<br />
hüls of Sutherlandshire or along the shores<br />
of the Northern Ocean or up the streams<br />
or througli the forests — all combining<br />
to make each day a beautiful dream.<br />
But soon this began to alarm me.<br />
There was nothing more of the Socratic<br />
Method. The Hague Palace of Peace and<br />
all the questions which I had cöme to<br />
discuss seemed as entirely forgotten as the<br />
Ghost of Banquo or the Battle of Bannockburn.<br />
Delightful days succeeded, but no<br />
mention was made of the question which'<br />
had brought me, and, af'ter nearly a week<br />
of this, there came what seemed a bit of<br />
comedy. One morning Mr. Carnegie<br />
dierenden Mächte gebildetes großes Komitee<br />
mit dem' niederländischen Minister<br />
des Aeußeren als Präsident, um alle Präliminarien<br />
und Hilfsschritte zu unternehmen,<br />
und um diese Richter in euren Justizpalast<br />
ans Werk zu rufen. Weshalb wollt ihr<br />
nicht eine friedliche Verständigung suchen,<br />
ehe ihr uns in Krieg verwickelt?"<br />
Während es mir gewiß ausgezeichnet<br />
erschien, den Friedenspalast als' Heim der<br />
internationalen Konferenzen und Höfe<br />
dienen zu lassen, sah ich' doch seinen praktischsten<br />
und deutlichsten Wert darin, daß<br />
er als „äußerliches und sichtbares Zeichen"<br />
der ganzen Welt davon Kunde gebe, daß<br />
alle Vorkehrungen für einen internationalen<br />
Gerichtshof getroffen seien, und daß<br />
ein solcher jeden Augenblick einberufen<br />
werden könne.<br />
Dies erschien mir so klar, daß Carnegies<br />
„sokratische" Methode mich zu<br />
irritieren begann, und ich schrieb ihm einen<br />
Brief, der, wie ich annahm, unsere Korrespondenz<br />
beendigen Würde. Zu meiner<br />
großen Befriedigung aber wurde dieser bald<br />
durch eine Einladung beantwortet, die<br />
lautete: ,,Kommen Sie nach Skibo und Wir<br />
wollen darüber sprechen."<br />
Ich folgte dieser Einladung, so bald<br />
ich konnte, und das Ergebnis war eine<br />
entzückende Woche. Jeflen Morgen wurden<br />
wir durch alte schottische Schlachtlieder,<br />
die der Pfeifer unter unseren Fenstern bei<br />
einer dreimaligen Runde um die Schloßmauern<br />
erklingen ließ, geweckt. Eine in<br />
der großen „Hall" des Schlosses auf der<br />
Orgel gespielte Hymne eröffnete wirksam<br />
und edel den Tag. Vornehme Gäste aus<br />
allen Teilen der Welt unterhielten sich 1<br />
beim Frühstück' über allgemeine politische<br />
und soziale Fragen; Ausflüge in die Grafschaft<br />
Sutherland, an die Gestade des<br />
nördlichen Ozeans, Fahrten auf dem Stiom<br />
oder Spaziergänge durch die Wälder verwandelten<br />
jeden Tag in einen schönen<br />
Traum.<br />
1<br />
Aber dies begann mich bald zu beunruhigen.<br />
Von der „sokratischen" Methode<br />
war nichts mehr zu verspüren. Der<br />
Haager Friedenspalast und alle Fragen,<br />
deretwegen ich hergekommen war, schienen<br />
vergessen wie Banquos Geist oder die<br />
Schlacht bei Bannockburn. Herrliche Tage<br />
folgten zwar; aber aller jener Fragen, die<br />
mich eigentlich hergeführt hatten, wurde<br />
nicht<br />
einer<br />
Erwähnung getan, und,<br />
Woche, kam etwas, das<br />
fast<br />
wie<br />
nach<br />
eine<br />
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