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1913 - Det danske Fredsakademi

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DIE FRIEDENS«VADfTC =<br />

IMITTEILVNdEN DEBS<br />

FRIEDENSGESELLSCHAFTIN<br />

(Verantwortlich für den Inhalt dieser Rubrik ist nicht die<br />

Schriftleitung, sondern die betreffende Friedensgesellschaft.)<br />

Pfarrer ümfrid,<br />

Stuttgart, Birkenwaldstr. 26,<br />

nimmt vom 20. Oktober an junge Engländerinnen,<br />

Französinnen, Belgierinnen, Holländerinnen oder junge<br />

Mädchen aus den skandinavischen Ländern in sein<br />

Haus. Herrliche Lage. Gute Verpflegung. Alle<br />

Bildungsgelegenheiten in der Stadt. Unentgeltlicher<br />

Unterricht in der deutschen Sprache. Originelle<br />

Methode mit vorzüglichen Erfolgen. Preis monatlich<br />

120 M. Anmeldungen während des Sommers erwünscht.<br />

Frankfurter Friedensverein.<br />

Frankfurt a. M., Gr. Gallusstraße 18.<br />

Der kürzlich verstorbene Herr AdolfMarb<br />

u v g, der von 1893—1902 Vorstandsmitglied und<br />

bis zu seinem Ableben ein tatkräftiger Förderer<br />

des „Frankfurter Friedens Vereins" gewesen ist, hat<br />

in seinem Testament diesem ein Vermächtnis von<br />

3000 M. ausgesetzt. Es ist dieses neben der<br />

„Franz Wirthschen Stiftung" die zweite größere<br />

Zuwendung, welche der Friedensverein zu Frankfurt<br />

a. M. erhalten hat.<br />

Oesterreichische Friedensgesellschaft.<br />

Bureau: Wien I, Spiegelgasse 4.<br />

Ihre k. u. k. Hoheit Frau Erzherzogin Maria<br />

Theresia ließ unserer Präsidentin den Betrag von<br />

100 K. als Spende für die Oesterreichische Friedensgesellschaft<br />

übermitteln.<br />

MB<br />

Den Schluß des 3. volkstümlichen Vortragszyklus<br />

bildete der am 23. v. M. abgehaltene Vortrag<br />

der Frau Baronin v. Suttner, welche über<br />

„Pazifismus in Amerika" sprach. Der Saal war<br />

bis auf das letzte Plätzchen gefüllt und die Vortragende<br />

wurde wiederholt durch stürmischen<br />

Beifall unterbrochen.<br />

m<br />

F r i e d e n s t a g. Am 18. Mai findet im Festsaale<br />

der Wiener Universität ein vom Akademischen<br />

Friedensverein veranstalteter Friedenstag<br />

statt, bei welchem der Rektor der Universität,<br />

Hofrat Dr. Weichselbaum, Baronin Suttner, Alfred<br />

H. Fried und Univ.-Prof. Dr. O. Richter sprechen<br />

werden.<br />

An den Minister des Aeußeren, Exz. Graf<br />

Berchtold, richtete unser Vorstand nachfolgendes<br />

Schreiben:<br />

Euer Exzellenz ! Mit ungeteilter Freude und<br />

hoher Genugtuung wird die gesamte Kulturwelt<br />

von einem abermaligen und verbesserten Vorschlage<br />

Kunde erhalten, welchen der Präsident<br />

der Vereinigten Staaten von Amerika, Woodrow<br />

Wilson, und der Staatssekretär des Auswärtigen,<br />

W. J. Bryan, in diesen Tagen zur Vervollkommnung<br />

der internationalen schiedsgerichtlichen Vertragsorganisation<br />

im diplomatischen Korps zu<br />

Washington entwickelt hat.<br />

3<br />

Die Regierung der nordamerikanischen Union,<br />

wo ja Staatsmänner und Bevölkerung im gleichen<br />

Maße von der Notwendigkeit überzeugt sind, zu<br />

einem internationalen Abkommen über Schiedsgerichtsbarkeit<br />

und Abrüstungsstillstand zu gelangen,<br />

erstrebt neuerdings diese Uebereinkunft<br />

der Staaten.<br />

Diese hochherzige Initiative der Bundesregierung<br />

muß gerade in der jetzigen Zeit um so<br />

mehr die ernsteste Beachtung aller Kabinette<br />

hervorrufen, als sich ja nur zu deutlich erwies,<br />

wie sehr Kriege, trotz stärkster Rüstung, nicht<br />

vermieden werden konnten, wie sehr die Furcht<br />

vor einem noch so stark gerüsteten Staat weit<br />

schwächere Staaten keineswegs zur Vermeidung<br />

kriegerischer Handlungen vermochte und wie beinahe<br />

unmöglich es geworden ist, in dem internationalen<br />

Wettrüsten zu einem, den wirtschaftlichen<br />

und finanziellen Kräften der Staaten angepaßten<br />

Ruhepunkt zu gelangen.<br />

Es liegt daher im ureigensten Interesse<br />

jedes europäischen Staates, ob groß oder klein,<br />

ob es sich um Land- oder Seemacht handelt, daß<br />

seine Regierung der Einladung der nordamerikanischen<br />

Regierung bereitwilligst Folge leiste und<br />

die Hand zum Abschluß des erwähnten internationalen<br />

Abkommens darreiche.<br />

Wir bitten somit Euer Exzellenz, im wohlerwogenen<br />

Interesse unserer Monarchie, sowohl<br />

selbst dem Rufe der Regierung der Vereinigten<br />

Staaten zu einer eventuellen Konferenz über ein<br />

solches Abkommen Folge zu leisten und sich für<br />

den Abschluß eines solchen Abkommens auszusprechen<br />

sowie auch auf geeignetem Wege die<br />

Regierungen anderer Staaten zu einem gleichen<br />

Vorgehen einzuladen.<br />

Genehmigen usw. usw.<br />

IMS<br />

Friedensvortrag. Bei der am 6. v. M.<br />

in Hotzenplotz stattgefundenen Vollversammlung<br />

des Vereins der Lehrer und Schulfreunde wurde<br />

der Lichtbilderzyklus .Du sollst nicht töten!"<br />

vorgeführt. Die Regleitworte von Th. Hermann<br />

sprach Frl. Stephanie Beier in ausgezeichneter<br />

Weise.<br />

Die Nummer 9 der Fachzeitschrift der Rechnungsbeamten<br />

bringt abermals einen trefflichen<br />

Artikel: „Die österreichische Staatsbeamtenschaft<br />

und die Friedensbewegung", welchen unser Vorstandsmitglied<br />

Karl Schleck zum Verfasser hat.<br />

ras*<br />

Zur Nachahmung empfohlen: Unser Mitglied<br />

Schriftsteller E. Lehr forderte anläßlich der Vermählung<br />

seiner Tochter alle Verwandte und<br />

Freunde seiner Familie auf, statt des üblichen<br />

Glückwunschtelegramms den hierfür entfallenden<br />

Betrag der Oesterreichischen Friedensgesellschaft<br />

zuzuwenden. Dieser gewiß sehr treffliche Gedanke<br />

ist auf guten Boden gefallen und bis heute<br />

sind schon über 20 K. als Spenden im Sinne des<br />

Anregers eingelaufen.<br />

um<br />

7i u mj 70. G e b u r t s t a g e unserer<br />

Präsidentin: Photogravüren in Ansichtskartenformat<br />

mit dem neuesten Bilde der Frau<br />

Blaronin von Suttner sind in drei Aufnahmen<br />

ei*schienen und durch unser Bureau, per Stück<br />

20 Heller (6 Stück. 1 K. franko), zu beziehen.<br />

Verantwortlicher Redakteur: Carl Appol

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