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1913 - Det danske Fredsakademi

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DIE FRIEDENS -NVADTE = 3<br />

gendes' sagte: ,,Die neue Universität soll<br />

ein Werkzeug des Friedens werden, ein Werkzeug<br />

des Friedens, indem es bestimmt ist,<br />

den Kampf gegen den Haß der Völker untereinander<br />

zu führen. Sind wir hierin erfolgreich,<br />

und gelingt es uns, mit den Führern<br />

anderer Nationen, die dasselbe Ziel wie wir<br />

verfolgen, die Völker zu überzeugen, daß ihre<br />

wirtschaftlichen und kulturellen Interessen<br />

auch durch einen siegreichen Krieg nicht gefördert,<br />

sondern geschädigt werden, — daß<br />

jeder, welcher Nation er auch angehöre, der<br />

neue Werte schafft, allen Völkern nützt, —<br />

daß ein Krieg unter den Großmächten, wie<br />

er uns monatelang jetzt gedroht hat, die<br />

Weltkultur um ein Menschenalter oder länger<br />

zurückdrängen würde, gelingt uns dieses, so<br />

magderZeitpunkt kommen, andern<br />

man daran denken kann, die immer<br />

wachsenden schweren Belastungen<br />

aller Völker durch die enormen<br />

Rüstungen einzuschränken<br />

und einen Teil der Gelder, die hierfür<br />

ausgegeben werden, für kulturelle<br />

Zwecke zu benutzen."<br />

Wer nach all diesen Aeußerungen — und<br />

sie können ja nicht einmal Anspruch machen<br />

auf Vollständigkeit — die richtigen Schlüsse zu<br />

ziehen versteht, der wird zugeben müssen,<br />

daß das Werk der internationalen Kritik und<br />

der internationalen Opposition gegen das<br />

Rüstungswesen bei den Regierungen selbst<br />

schon seine Anhänger gefunden hat. Das<br />

Knistern im Gebälk ist schon zu deutlich<br />

wahrnehmbar, um nicht den beglückenden<br />

Schluß d,araus' ziehen zu können, daß das<br />

Rüstungsgebäude in seinen Grundfesten erschüttert<br />

ist.<br />

Die Friedens-Warte und die<br />

Wissenschaft.<br />

Ein kleines Jubiläum. Die „Friedens-<br />

Warte" beendigt mit der vorliegenden Nummer<br />

ihren fünfzehnten Jahrgang. Aus<br />

diesem Anlaß hat sich der Herausgeber kürzlich<br />

mit einem Teil der Bezieher — soweit diese<br />

dem Verlage dem Namen nach bekannt sind —<br />

in Verbindung gesetzt, um ihre Meinung und<br />

ihre Vorschläge bezüglich einer eventuellen<br />

Ausgestaltung des Blattes entgegenzunehmen.<br />

Bei dieser Gelegenheit suchte er auch weiter<br />

mit den betreffenden Kreisen in Fühlung zu<br />

treten, sie um ihr Urteil über die „Friedens-<br />

Warte" zu befragen, und zu erfahren, wie weit<br />

ihr Interesse an den darin erörterten Problemen<br />

geht. Das Ergebnis dieser Umfrage hat nach<br />

Zahl und Inhalt das Erwartete weit übertroffen.<br />

Es sind gegen elfhundert Antwortschreiben<br />

eingetroffen. Manche kurz die Fragen<br />

beantwortend, die meisten aber ausführlich<br />

darauf eingehend. An eine Veröffentlichung<br />

des Gesamtergebnisses ist bei dem<br />

452<br />

großen Umfang nicht zu denken. Man mußte<br />

sich auf eine Auswahl beschränken. Um diese<br />

zu erleichtern, entschloß sich der Herausgeber,<br />

wenigstens die Antworten einer bestimmten<br />

Klasse vollzählig, wenn auch im Inhalt nur<br />

auf das wesentlichste gekürzt, zu veröffentlichen.<br />

Die Wahl fiel auf die Vertreter der<br />

Wissenschaft. Später sollen dann, falls der<br />

Raum es gestattet, andere Klassen (Parlamen-<br />

tarier, Mittelschullehrer, Schriftsteller, Journalisten,<br />

Diplomaten, Bibliotheken, akademische<br />

Vereinigungen usw.) daran kommen.<br />

Die im nachstehenden wiedergegebenen<br />

Aeußerungen von ungefähr 100 Gelehrten beziehen<br />

sich lediglich auf die Wertschätzung der<br />

„Friedens-Warte" und der darin vertretenen<br />

Idee. Es ist für die Schriftleitung ganz besonders<br />

erfreulich, unter den Antwortenden<br />

eine stattliche Reihe von Gegnern<br />

oder Skeptikern zu sehen, die trotzdem<br />

ihr Interesse für das Blatt und ihre Achtung<br />

vor der Idee bekunden. Gerade daraus ist<br />

erkennbar, daß die in einem halben Menschenalter<br />

in der „Friedens-Warte" geleistete Arbeit<br />

nicht ohne Einfluß auf die Entwicklung des<br />

Zeitgeistes geblieben ist.<br />

des<br />

Dr. Augustin Alvarez, Professor<br />

Völkerrechts in Buenos Aires:<br />

„Je trouve<br />

."<br />

ce Journal excessivement in-<br />

teressant . .<br />

Prof. H. G. Atkins, Professor für<br />

deutsche Sprache, London:<br />

„Sehr nützlich und interessant."<br />

Dr. Aladär B'allagi, Professor für<br />

neue Geschichte an der Universität in Budapest:<br />

Interesse: „Ja, ein außerordentliches sogar,<br />

da meiner Ansicht nach die Zeitschrift<br />

nicht nur notwendig, sondern für Berufspoli-<br />

tiker wie für Studierende ungemein lehrreich<br />

ist."<br />

Geheimer Hofrat Dr. Karl Ritter von<br />

Biirkmeyer, Professor für Strafrecht und<br />

Rechtsphilosophie, München:<br />

„. . . lese hie und da einzelne Artikel mit<br />

großem Interesse, und lege schon Wert darauf,<br />

mich über den Inhalt der einzelnen Hefte so<br />

bequem orientieren zu können."<br />

Georg JBrandes, Schriftsteller, K o<br />

p en hagen:<br />

„. . . lese sie mit Vergnügen . . . Jch halte<br />

die Zeitschrift für wohlgeschrieben und gesund<br />

in ihrer Denkart."<br />

Geh. Justizrat Dr. Siegfried Brie, Professor<br />

für Staats- und Rechtswissenschaft an<br />

der Universität Bjreslau:<br />

„Sie entspricht sehr ihrem Zwecke."<br />

Reg.-Rat Dr. Karl B! rock hausen, Pro-<br />

fessor an der Universität Wien:<br />

„. . . großes Interesse ."<br />

. . „. . . erstaunt und<br />

erfreut über den reichen Inhalt."<br />

Dr. Johannes Blurchard, Professor für<br />

Rechtswissenschaft an der Akademie in<br />

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