1913 - Det danske Fredsakademi
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DIE FRIEDENS -WARTE 3<br />
niederländischen Friedensgesellschaft zu<br />
Ehren des Organisationskomitees des<br />
Kongresses und der Kommission des<br />
Internationalen Friedensbureaus.<br />
Dienstag, den 19. August:<br />
Von 9—1 Uhr: Sitzung der Kommissionen.<br />
Von 2—5 Uhr: Sitzung<br />
derjenigen Kommissionen, welche ihre<br />
Arbeiten noch nicht beendet haben werden.<br />
2 Uhr nachm. : Abfahrt nach<br />
Rotterdam. Besichtigung des Hafens zu<br />
Schiff. Hierauf Empfang durch die Ge-<br />
meindebehörden. 5 Uhr: Rückkehr nach<br />
dem Haag. Abends t 81/2 Uhr: Offizieller<br />
1 Empfang durch die Gemeindebehörden<br />
der Stadt.<br />
Mittwoch, den 20. August:<br />
9V2 Uhr: Eröffnung des Kongresses<br />
im „R i d d er z a al". 2 1 /2 Uhr nachmittags<br />
: Erste Plenarsitzung des<br />
Kongresses. 4 Uhr : Abfahrt nach Schloß<br />
Oud-Wassenaar, wo den Kongreßteilnehmern<br />
Erfrischungen angeboten werden.<br />
Donnerstag, den 21. August:<br />
Von 9—1 Uhr und 2—51/2 Uhr: Zweite<br />
und dritte Plenarsitzung des<br />
Kongresses.<br />
Abends Empfang in Scheveningen,<br />
veranstaltet durch die Direktion des Kurhauses.<br />
Freitag, den 22. August:<br />
9— 1 Uhr: Vierte Plenarsitzung.<br />
Nachmittags von 2—4 Uhr :<br />
Hauptver-<br />
sammlung der Delegierten der Friedensgesellschaften.<br />
4 Uhr: Fahrt nach Delft.<br />
Besuch des Grabes von Hugo Grotius.<br />
Empfang durch die Gemeindebehörden.<br />
Mittagessen in einem ländlichen Restaurant<br />
in der Umgebung von Delft (auf<br />
eigene Rechnung der Kongressisten).<br />
Samstag, den 23. August:<br />
Von 8— 11 1/4 Uhr: Schlußsitzung des<br />
Kongresses. 1 1 1/2 Uhr : Abfahrt nach<br />
Alkmaar mit Sonderzug. Lunch in der<br />
Stadt und per Schiff bis Amsterdam,<br />
durch eine der interessantesten Gegenden<br />
Hollands. Voraussichtlich in Amsterdam<br />
offizieller Empfang in der Schiffahrtausstellung<br />
durch die Gemeindebehörden.<br />
Spazierfahrt durch die Stadt. Abschiedsbankett<br />
oder möglicherweise Rückfahrt<br />
nach dem Haag und Bankett in Scheveningen.<br />
Bezüglich der Teilnahme sei<br />
bemerkt, daß jedem Mitgliedeiner<br />
F r ie d e ns ge sei lschaf t dazu das<br />
Recht zusteht. Interessenten, die<br />
noch nicht Mitglieder einer Friedensgesellschaft<br />
sind, können sich<br />
zu diesemZweck jederzeit bei einer<br />
solchen einschreiben lassen. (Für<br />
Deutschland: Sekretariat der Deutschen Friedensgesellschaft,<br />
Stuttgart, Neckarstr. 69 A;<br />
für Oesterreich: Sekretariat der Oesterreichischen<br />
Friedensgesellschaft, Wien I,<br />
256<br />
Spiegelgasse 4, oder bei irgendeiner Ortsgruppe<br />
dieser Gesellschaften.)<br />
Diejenigen Kongressisten, die an den Ausflügen<br />
nach Delft, Alkmaar und Amsterdam<br />
teilnehmen wollen, haben dies bis 8. August<br />
an das „Sekretariat der Organisationsausschüsse<br />
des Friedenskongresses<br />
im Haag (Holland)"<br />
mitzuteilen.<br />
Das Beratungsprogramm des<br />
Kongresses ist in Nr. 9 der ,,Friedens-<br />
Warte", S. 154, mitgeteilt worden.<br />
Brief aus den Vereinigten Staaten.<br />
Von Henry ,S. Haskell, New York.<br />
Des Kaisers Regierungsjubiläuni<br />
und Amerika. — Der japanischamerikanische<br />
Streitfall. — Normann<br />
Angell in den Vereinigten<br />
Staaten. — Die amerikanischen Universitäten<br />
und die internationale<br />
Verständigung. — Die Flotte als<br />
Schutzmann. — Dr. Lauro Müllers<br />
Ankunft in den Vereinigten Staaten.<br />
Großem Interesse<br />
23. Juni <strong>1913</strong>.<br />
begegnete in unserem<br />
Lande die Feier des fünfundzwanzigjährigen<br />
Jubiläums der friedlichen Regierung des<br />
Kaisers Wilhelm1 II. Die „New York Times"<br />
huldigten auf vollen fünf Seiten dem Kaiser<br />
als der am stärksten für den Frieden wirkenden<br />
Kraft und führten die Meinungen der bedeutendsten<br />
Autoritäten von Italien, Großbritannien,<br />
Deutschland und Amerika an.<br />
Am 16. Juni überreichten dem Kaiser in Berlin<br />
Andrew Carnegie, Robert S. Brookings<br />
und J. S. Schmidlapp eine<br />
Adresse, die von den prominentesten und einflußreichsten,<br />
für den internationalen Frieden<br />
wirkenden Amerikanern unterzeichnet ist.<br />
In einem Briefe an die „New York Times"<br />
beleuchtet Edwin D. Mead das ungeheure<br />
Verdienst des Kaisers um Deutschland, um<br />
die allgemeine Zivilisation, und besonders um<br />
den Weltfrieden. Mead tritt für feine baldige<br />
Bildung einer Triple-Friedens-Liga zwischen<br />
Deutschland, Großbritannien und den Vereinigten<br />
Staaten ein.<br />
Die zwischen Japan und den<br />
einigten Staaten stattfindenden<br />
Verdiplomatischen<br />
Verhandlungen sind nach wie vor<br />
darauf gerichtet, zu einer gegenseitig befriedigenden<br />
Lösung der durch das kalifornische<br />
Fremdengesetz entstandenen Frage zu gelangen.<br />
Tokio<br />
Der Meinungsaustausch zwischen<br />
und Washington wurde zwar nicht<br />
veröffentlicht, und es ist bloß bekannt, daß<br />
von beiden Seiten alle Bemühungen darauf<br />
gerichtet sind, zu einer ehrlichen Verständigung<br />
zu gelangen. Chauvinistische Tendenzen<br />
sind sowohl in Japan als auch in unseren<br />
westlichen Staaten bemerkt worden, doch sind