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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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100 6 Grundfrequenzsteuerung<br />

mit dem kleinsten Klirrfaktor erfolgt, wenn die Phasensp<strong>an</strong>nung zusätzlich viertelperiodensymmetrisch<br />

ist (entsprechend dem Beispiel in Bild 6.2 rechts). Im folgenden wird nur<br />

dieser Fall betrachtet.<br />

Bei einer viertelperiodensymmetrischen Phasensp<strong>an</strong>nung verbleibt <strong>der</strong> Steuerwinkel α<br />

als freier Parameter. Er k<strong>an</strong>n zur Einstellung des Modulationsgrades verwendet werden.<br />

Die Steuerung k<strong>an</strong>n dabei auf zwei verschiedene Arten erfolgen:<br />

1. Mit zwei symmetrischen, rechteckförmigen Schaltfunktionen für die beiden Brückenzweige<br />

(Bild 6.3 links), die um π-2α gegenein<strong>an</strong><strong>der</strong> phasenverschoben sind. In diesem<br />

Fall enthalten die beiden Schaltfunktionen selbst auch keine Gleichkomponenten.<br />

2. Mit zwei Schaltfunktionen mit identischen Gleichkomponenten (Bild 6.3 rechts), die<br />

um π gegenein<strong>an</strong><strong>der</strong> verschoben sind. Das Zeitintervall T + für beide Schaltfunktionen<br />

beträgt dabei π-2α.<br />

s A<br />

s B<br />

u AB<br />

π/2-α<br />

π/2-α<br />

ω 1 t<br />

ω 1t<br />

α π−α<br />

ω1t π/2 π 3π/2 2π<br />

s A<br />

s B<br />

u AB<br />

π/2-α<br />

α π−α<br />

Bild 6.3. Schaltfunktionen und Phasensp<strong>an</strong>nung bei <strong>der</strong> einphasigen Brücke,<br />

links: mit um π/2-α aus <strong>der</strong> Nullage verschobenen, symmetrischen Schaltfunktionen,<br />

rechts: mit unsymmetrischen, um π gegenein<strong>an</strong><strong>der</strong> verschobenen Schaltfunktionen<br />

Phasensp<strong>an</strong>nung: Für die Phasensp<strong>an</strong>nung u AB lassen sich die Fourierreihe, die Amplitude<br />

<strong>der</strong> Grundschwingung, <strong>der</strong> Effektivwert <strong>der</strong> Grundschwingung, <strong>der</strong> Gesamteffektivwert<br />

und <strong>der</strong> Klirrfaktor direkt in Funktion des Steuerwinkels α beschreiben:<br />

π<br />

π/2 π 3π/2<br />

uAB =<br />

4<br />

--U<br />

π d<br />

1<br />

1<br />

cos(<br />

α)<br />

sin(<br />

ω1t) + --cos( 3α)<br />

sin(<br />

3ω<br />

3<br />

1t) + --cos( 5α)…<br />

5<br />

∞<br />

=<br />

4<br />

--U<br />

π d ∑<br />

ν = 1, 3, 5.…<br />

1<br />

-- cos( να)<br />

sin(<br />

νω<br />

ν<br />

1t) ûAB, ν = 1<br />

4<br />

1<br />

= --U<br />

π dcosα,<br />

UAB, ν = 1, eff ------<br />

2<br />

4<br />

= --U<br />

π dcosα,<br />

M 4<br />

= -- cosα<br />

π<br />

2π<br />

ω 1t<br />

ω 1t<br />

ω 1 t<br />

(6.6)<br />

(6.7)<br />

UAB, eff = Ud 1 – 2α ⁄ π,<br />

ku 2 2<br />

UAB, eff – UAB, ν = 1, eff<br />

------------------------------------------------------------<br />

UAB, eff<br />

8cos α<br />

1<br />

(6.8)<br />

2<br />

= =<br />

– -----------------------ππ<br />

( – 2α)

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