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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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242 11 Drehzeigerorientierte Stromregelung<br />

liegenden Seiten ein Toler<strong>an</strong>zb<strong>an</strong>d für einen Phasenstrom definieren. Je<strong>der</strong> Komparator<br />

detektiert die Berührung von zwei Sektorgrenzen. Die dargestellte Charakteristik <strong>der</strong><br />

Komparatoren erlaubt es, dass mehrmals hinterein<strong>an</strong><strong>der</strong> dieselbe Schwelle berührt werden<br />

k<strong>an</strong>n. Immer <strong>der</strong>jenige Komparator, <strong>der</strong> zuletzt <strong>an</strong>gesprochen hat, ist <strong>der</strong> massgebende<br />

für die Schalttabelle.<br />

Sp<strong>an</strong>nungen und Ströme: Das Verhalten des Verfahrens, das in den Bil<strong>der</strong>n 11.17 und<br />

11.18 <strong>an</strong> zwei Beispielen mit verschiedenen Toler<strong>an</strong>zflächen gezeigt ist, unterscheidet<br />

sich in einigen Punkten von demjenigen <strong>der</strong> Stromzeiger-Komponentenregelung. Einmal<br />

bleibt <strong>der</strong> Stromfehler im stationären Betrieb je<strong>der</strong>zeit innerhalb <strong>der</strong> Toler<strong>an</strong>zfläche. Im<br />

weiteren erkennt m<strong>an</strong> im Verlauf <strong>der</strong> Schaltzustände ein geordneteres Durchlaufen aller<br />

Zustände. Dabei wird über einen kurzen Zeitausschnitt betrachtet jeweils nur mit zwei<br />

sp<strong>an</strong>nungsbildenden Zuständen und einem Nullzust<strong>an</strong>d operiert. Trotz dieser Unterschiede<br />

sehen die Stromspektra qualitativ praktisch gleich aus wie diejenigen <strong>der</strong> Komponentenregelung.<br />

Die dargestellten Spektra von i α entsprechen gleichzeitig auch denjenigen<br />

<strong>der</strong> Phasenströme i U. Da das Verfahren asynchron ist, sind die Phasenströme zwar<br />

nicht exakt symmetrisch, ihre Verläufe und Spektra sind jedoch gleichartig. Es zeigt sich<br />

deutlich, dass die Verkleinerung <strong>der</strong> Toler<strong>an</strong>zfläche eine Verbreiterung des Frequenzb<strong>an</strong>des<br />

mit sich bringt, in dem die domin<strong>an</strong>ten Verzerrungs<strong>an</strong>teile auftreten. Diese weisen<br />

dafür entsprechend kleinere Amplituden auf.<br />

7<br />

k Z<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

1.5<br />

I n<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

-0.5<br />

-1<br />

i Str<br />

β β<br />

-1.5<br />

-0.3<br />

-1.5 -1 -0.5 0 0.5 1 1.5<br />

I<br />

α<br />

n<br />

α<br />

z Str<br />

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2<br />

ω 1t/2π<br />

Bild 11.17. Prädiktive Stromzeigerregelung für |e|=0.8(U d /2), M=0.95, I n =0.2I B , I δ =0.4I n ,<br />

oben links: Stromdrehzeiger, oben rechts: Drehzeiger des Verzerrungsstromes,<br />

unten links: Schaltzustände des Stromrichters,<br />

unten rechts: Spektrum von i Str,α , berechnet über 4T 1 , 0dB: I n<br />

dB<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40<br />

-50<br />

0.3<br />

I n<br />

0.2<br />

0.1<br />

0<br />

-0.1<br />

-0.2<br />

i Str,VZ<br />

I n<br />

-0.3 -0.2 -0.1 0 0.1 0.2 0.3<br />

i Str,α<br />

-60<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

f/f 1

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