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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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6 Grundfrequenzsteuerung<br />

Die einfachsten Steuerverfahren für selbstgeführte Stromrichter sind Grundfrequenzsteuerungen.<br />

Diese ergeben Schaltfunktionen, die pro Grundperiode nur zwei Schaltvorgänge<br />

aufweisen. Die Schaltfrequenz entspricht <strong>der</strong> eingestellten Grundfrequenz und ist damit<br />

die kleinstmögliche. Grundfrequenzsteuerungen sind synchrone Verfahren, d.h. im stationären<br />

Betrieb sind die Sp<strong>an</strong>nungsverläufe in je<strong>der</strong> Periode identisch. Sie ermöglichen<br />

bei allen Schaltungen den maximalen Modulationsgrad M=4/π und damit die beste<br />

Ausnutzung <strong>der</strong> Zwischenkreissp<strong>an</strong>nung.<br />

6.1 Halbbrücke<br />

Bild 6.1 zeigt eine Halbbrücke mit <strong>der</strong> für die Grundfrequenzsteuerung typischen Mittelpunktsp<strong>an</strong>nung<br />

u A0 . Sind die beiden Zeitintervalle T + und T - ungleich gross, so weist u A0<br />

eine DC-Komponente auf. Dieser Betrieb würde einem Gleichsp<strong>an</strong>nungssteller (DC-DC-<br />

W<strong>an</strong>dler) entsprechen. Beim Einsatz <strong>der</strong> Schaltung als Wechselrichter soll u A0 eine Wechselsp<strong>an</strong>nung<br />

<strong>der</strong> Frequenz f 1 =1/T 1 nachbilden und möglichst keine DC-Komponente enthalten.<br />

Aus diesem Grund ist T + =T - zu wählen. Die Amplitude <strong>der</strong> Ausg<strong>an</strong>gssp<strong>an</strong>nung<br />

k<strong>an</strong>n dabei nicht variiert werden.<br />

Ud/2 0<br />

id+ Ud SA +1<br />

A iA Ud /2<br />

id- -1<br />

uA0 L k<br />

e<br />

+U d /2<br />

-U d/2<br />

Bild 6.1. Links: Halbbrücke, rechts: Phasensp<strong>an</strong>nung bei Grundfrequenzsteuerung<br />

Phasensp<strong>an</strong>nung: Die Fourierreihe, die Sp<strong>an</strong>nungsgrundschwingung, <strong>der</strong> Modulationsgrad,<br />

<strong>der</strong> Sp<strong>an</strong>nungseffektivwert und <strong>der</strong> Sp<strong>an</strong>nungsklirrfaktor für die in Bild 6.1 rechts<br />

dargestellte Mittelpunktsp<strong>an</strong>nung sind wie folgt gegeben:<br />

u A0<br />

4<br />

uA0 --<br />

π<br />

Ud 1<br />

1<br />

=<br />

------ sin(<br />

ω<br />

2 1t) + --sin( 3ω<br />

3 1t) + --sin( 5ω<br />

5 1t) …<br />

T +<br />

T 1<br />

T -<br />

t

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