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Untitled - vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

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Id i<br />

i d<br />

C<br />

Speisung ud Stromrichter<br />

5.2.1.3 Bezugsgrössen<br />

5.2 Definitionen und Kennwerte 91<br />

Es ist allgemein üblich, Sp<strong>an</strong>nungen und Ströme auf schaltungsspezifische Parameter zu<br />

beziehen. Auf diese Weise wird <strong>der</strong> Vergleich zwischen Schaltungen mit verschiedener<br />

Dimensionierung möglich. Die Tabelle 5.3 gibt einen Überblick über die gewählten Bezugsgrössen.<br />

Die Bezugssp<strong>an</strong>nung U B ist jeweils so gewählt, dass sich für alle Schaltungen<br />

eine einheitliche Definition des Modulationsgrades ergibt. Für den Bezugswert <strong>der</strong><br />

Ströme I B ist U B durch die Imped<strong>an</strong>z ω 1 L k zu dividieren. Physikalisch gesehen ist dies die<br />

Amplitude <strong>der</strong> Stromgrundschwingung für M=1 bei Gegensp<strong>an</strong>nung null.<br />

Bezugssp<strong>an</strong>nung<br />

U B<br />

Bezugsstrom<br />

I B<br />

Bezugsreakt<strong>an</strong>z<br />

X B<br />

Modulationsgrad<br />

M<br />

C d<br />

In <strong>der</strong> Praxis existiert stets ein Nennstrom î A,n bzw. î U,n, auf den die einzelnen Komponenten<br />

dimensioniert sind. Mit seiner Hilfe lässt sich die Bezugsreakt<strong>an</strong>z X B definieren.<br />

In den folgenden Kapiteln werden die Verzerrungsströme stets auf I B bezogen. Sie liegen<br />

damit in einer von <strong>der</strong> Schaltung und <strong>der</strong> Grundfrequenz unabhängigen Form vor. Bei graphischen<br />

Darstellungen von Strömen ist es dagegen teilweise notwendig, für ω 1L k einen<br />

konkreten Wert <strong>an</strong>zunehmen. In diesen Fällen wird jeweils ω 1L k =0.2X B gewählt, was<br />

einem Verhältnis von I B zu î A,n von 5 entspricht.<br />

5.2.1.4 Drehmomentwelligkeit bei Drehstrommaschinen<br />

Bild 5.6. Realer Zwischenkreis<br />

Halbbrücke einphasige Brücke dreiphasige Brücke<br />

UB ----------ω1Lk<br />

U B<br />

--------<br />

îA, n<br />

Ud ------<br />

2<br />

=<br />

=<br />

U d<br />

---------------<br />

2ω 1 L k<br />

U d<br />

------------<br />

2îA, n<br />

ûA0 , ν = 1<br />

--------------------<br />

UB UB ----------ω1Lk<br />

U B<br />

--------<br />

îA, n<br />

U d<br />

=<br />

=<br />

Tabelle 5.3.<br />

Bezugsgrössen<br />

und Modulationsgrad<br />

in verschiedenen<br />

Schaltungen<br />

Bei stromrichtergespeisten Antrieben ist die Drehmomentwelligkeit, verursacht durch die<br />

nichtsinusförmigen Ströme von grosser Bedeutung. Sie gilt als weiterer Kennwert eines<br />

Steuerverfahrens für dreiphasige Stromrichter. Dabei interessiert in den meisten Fällen<br />

vor allem <strong>der</strong> auftretende Spitzenwert, d.h. die maximale Abweichung vom eingestellten<br />

mittleren Drehmoment.<br />

U d<br />

-----------<br />

ω 1 L k<br />

U d<br />

--------<br />

îA, n<br />

ûA0 , ν = 1<br />

--------------------<br />

UB UB ----------ω1Lk<br />

U B<br />

---------<br />

îU, n<br />

Ud ------<br />

2<br />

=<br />

=<br />

ûU0 , ν = 1<br />

--------------------<br />

UB =<br />

U d<br />

---------------<br />

2ω 1 L k<br />

U d<br />

------------<br />

2îU, n<br />

ûU, ν = 1<br />

-----------------<br />

UB

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